Yannick's Sicht:
Ich habe meiner Tochter ein bisschen was über Jungs erzählt.
Ich wollte nicht ausrasten, sondern einfach nur zuhören.
Sie macht sowas nicht einfach so.
Sie versprach mir, sowas nicht mehr zu machen und sich in Zukunft nicht so auffällig zu kleiden.
Sie verstand, auch warum.
Ich liess sie dann alleine und ging runter.
Ich sah Melina eingerollt auf dem Sofa liegen und sie war ganz blass.
Ich fragte was los sei, doch bekam keine Antwort.
Jonas ist mit Anika in der Küche.
„Jonas ...
was ist passiert als ich oben war?!?" fragte ich.
„Melina meinte sie hätte ein bisschen schmerzen, es wär aber normal ..." sagte Jonas.
„Es ist also normal, wenn man blass ist und vor schmerzen nicht spricht?!? Kann ich mir nicht so ganz vorstellen!" sagte ich dann wütend und ging zu Melina zurück.
„Schatz, bitte sprich mit mir...
sollen wir uns Krankenhaus fahren?" fragte ich sie besorgt.
Sie nickte bloß und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
„Kannst du aufstehen?" fragte ich, doch sie schüttelte den Kopf.
Also rief ich den Rettungsdienst an. Erst jetzt schien Jonas den Ernst der Lage zu begreifen.
„Du bist echt kein bisschen erwachsen Jonas!" fuhr ich ihn an.
„Ich kann dich garnicht verstehen Anika!
Wie kannst du mit jemandem ein Kind wollen, der so Verantwortungslos ist?!?" sagte ich wütend.
Danach war ich still.
Ich wollte Melina nicht noch mehr belasten.
Die Sanitäter kamen schnell und auch die Notärztin.
Ich ließ sie rein und sie schauten nach Melina.
„Wir müssen ihre Frau mitnehmen, sie hat starke Blutungen!" sagte mir die Notärztin.
„Kann ich mitfahren?" fragte ich ganz nervös.
„Lieber nicht, sie können gerne nach fahren.
Wir bringen sie ins nächste Krankenhaus." sagte mir die Ärztin. Ich nickte und zog schnell Schuhe an.
„Jonas, du sagst Leona Bescheid!
Ich melde mich bei dir!" sagte ich und nahm meinen Schlüssel.
Ich stieg ins Auto und fuhr dem Krankenwagen hinterher.
Die waren natürlich schneller als ich, denn ich musste bei rot schliesslich halten.
Am Krankenhaus endlich angekommen parkte ich irgendwie das Auto und lief hinein.
Ich erkundigte mich natürlich sofort.
„Sie müssen hier warten ihre Frau wird gerade untersucht.
Sie dürfen nicht dabei sein!" wurde mir gesagt.
Ich setzte mich dann in den wartebereich.
Nach gefühlt ner Stunde sprach mich endlich jemand an.
„Sie sind der Mann von Frau Melina Gerhardt?" wurde ich gefragt.
„Ja, der bin ich." antwortete ich.
„Wir brauchen ein paar Sachen von ihr. Zum Beispiel den Mutterpass.
Wir können vorher nicht viel tun!"
Wurde mir dann gesagt.
„Okay ich besorge die Sachen!" sagte ich und der Junge Sanitäter liess mich da stehen!
Ich fuhr so schnell es ging wieder nach Hause, rannte hoch und nahm Melina's Handtasche und rannte zum Auto zurück.
Ich stieg ein und fuhr so schnell wie möglich zum Krankenhaus zurück.
Dort fragte ich wieder nach.
Ich musste dann kurz warten, bis der Sanitäter zurück kam.
Ich suchte in der Tasche, dann nach Melina's Unterlagen und fand diese schnell.
„Kann ich zu ihr?" fragte ich.
„Bitte warten sie mich kurz.
Wir geben Ihnen dann Bescheid Herr Gerhardt." sagte er mir.
Ich gab ihm Melina's Sachen und er verschwand wieder.
Ich setzte mich hin und vergrub mein Gesicht in den Händen.
Ich betete, dass es ihr gut geht.
Nach 20 Minuten warten, die ich bestimmt jede auf die uhr gesehen habe, rief man mich dann zu ihr.
Ich folgte dem Sanitäter und wir waren alleine im Zimmer.
Ich stellte ihr Handtasche ab und ging zu ihr.
Ich nahm ihr Hand und sah sie an.
„Was haben die gesagt?" frage ich leise, aber sehr besorgt nach.
Sie hatte immer noch Tränen in den Augen.
Sie sah ganz verängstigt aus.
„Melina bitte sprich doch mit mir." flehte ich.
„Ich hätte sie fast verloren...
zu viel Stress ...
jetzt muss ich noch vorsichtiger sein und darf fast nichts mehr alleine machen..." sagte sie traurig.
„Die Hauptsache ist, dass es dir gut geht Melina..." sagte ich zu ihr.
„Ich muss mich von diesem Schock erstmal erholen ..." sagte sie dann.
„Sonst ist alles gut?!?" fragte ich.
„Den Umständen entsprechend, aber ich hab immer noch ein bisschen schmerzen." sagte sie zu mir.
„Denkst du, es ist normal...?" Fragte ich.
„Ich denke ja..." antwortete sie.
Dann kam ein Arzt rein.
„Also es ist alles wieder in Ordnung. Ihre Frau steht etwas unter Schock.
Sie sollten darauf achten, dass sie in Zukunft jeden stress umgeht und sich so viel wie möglich schont.
Noch eine so starke Blutung überlebt sie nicht und die ungeborenen genau so wenig!" sagte der Arzt ganz ernst zu uns.
„Alles weitere bespricht mit Ihnen ihr Frauenarzt.
Sie dürfen ihre Frau wieder mit nach Hause nehmen." sagte er noch und verabschiedete sich von uns.
„Kannst du aufstehen...?" fragte ich.
Sie nickte und stand vorsichtig auf.
Als sie stand zuckte sie noch mal kurz zusammen.
Ich erschrak und hielt sie sofort fest.
„Ist okay....
einer der beiden hat bloß getreten." sagte sie dann.
Ich nahm ihre Handtasche, dort steckte ich ihre Sachen wieder rein und trug diese bis zum Auto.
„Ruf morgen bitte bei deinem Arzt an..." sagte ich ihr dann.
„Ja mache ich Yannick..." antwortete sie.
Ich setzte sie vorsichtig ins Auto und half ihr beim anschnallen.
Dann stieg ich auch ein und wir fuhren los.
Zuhause angekommen half ich ihr auch wieder beim aussteigen und gab ihr ihre Tasche.
Wir gingen dann zusammen rein und Melina legte sich sofort aufs Sofa.
Ich brachte ihr Tasche wieder nach oben und erklärte, Leona, Anika und Jonas die Situation.
Dann ging ich wieder nach unten.
„Yannick mein Hase ....
kommst du zu mir?" fragte mich Melina.
Ich nickte und ging dann zu ihr.
Wir hatten nun schon 17.00 Uhr.
Ich legte mich zu ihr und sie krabbelte zwischen meine Beine.
Wir lagen dann eine Weile so da, bis ich merkte wie müde Melina war.
„Sollen wir schlafen gehen?" fragte ich sie.
Sie nickte dann.
Wir legte uns ins Bett und ich nahm sie in meinen Arm.
Ich streichelte über ihren Bauch bis sie tief und fest am schlafen war.
Als Leona reinkam musste ich ihr erstmal klar machen, dass es nicht alleine ihre Schuld ist.
Sie ging dann auch schlafen und es dauerte auch nicht mehr lange bis sich ich im Land der Träume war.
Diesen schlaf hatten Melina und ich dringend nötig.
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
FanfictionDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...