Yannick's Sicht:
Melina schlief zwischen meinen Beinen, eingekuschelten in meinen Armen ein.
Wir unterhielten uns noch alle ein wenig, bis ich allen eine gute Nacht wünschte und vorsichtig aufstand, um Melina nicht zu wecken.
Dies schaffte ich ziemlich gut.
Ich nahm Melina dann auf den Arm und trug sie nach oben.
„Lass sie ja nicht fallen!" hörte ich meinen zukünftigen Schwiegervater sagen.
„Keine sorge, dass wird nie wieder passieren!
Ich lasse sie nicht mehr los..." sagte ich und verschwand nach oben.
Ich legte sie ins Bett und zog mich dann schnell um.
Ich legte mich zu ihr und sie kuschelte sich sofort wieder an mich.
Ich schlief dann auch schnell ein.Nächster morgen:
Als ich aufwachte war ich schon alleine im Bett.
Ich Stand dann auf und zog mir schnell ne kurze Jogginghose an. Oberkörperfrei ging ich dann nach unten und es waren einfach mal schon alle wach und fertig gemacht im Wohnzimmer.
Erst jetzt sah ich, dass es bereits 12.00 Uhr ist.
„Guten morgen Hasii...
auch schon wach?!?" sagte Melina und küsste mich kurz.
„Warum hast du mich denn nicht geweckt süße?" fragte ich dann.
„Ich hab es versucht, aber du kennst dich ja ..." erzählte sie.
„Na toll ...." sagte ich leise.
„Du schläfst wie ein Baby!
Wenn deine Eltern bei uns sind wegen der Hochzeit, werde ich sie fragen, was sie mit dir gemacht haben, dass du immer so tief schläfst und nichts mitbekommst." sagte sie dann und streichelte mir kurz über die Wange.
„Wie lange seid ihr alle denn schon wach?" fragte ich dann.
„Schon seid um acht." antwortete sie.
Ich ging in die Küche und aß schnell ne Schale Müsli, dann ging ich mich auch anziehen und setzte mich zu allen aufs Sofa.
Nächste Woche sind Melina und einfach verheiratet....
.... ein sehr, sehr schöner Gedanke......
„Yannick mal ne frage!" hörte ich Jonas sagen.
„Ja was denn Jonas?" fragte ich ihn.
„Ja, komm mal bitte in die Küche.
Ich werde das sicherlich nicht durchs Haus schreien, wenn meine Eltern da sind!" rief er.
Also löste ich mich von Melina und ging zu Jonas in die Küche.
„Was ist denn Jonas?" Frage ich ihn dann.
„Ich hab diese Nacht schlecht geschlafen, weil ich mir um was Gedanken machen ..." gestand er mir.
„Um was denn?" fragte ich
„Es ging um Melina und dich ...." sagte er dann traurig.
„Was ist denn mit uns?" gab ich fragend zurück.
„Naja .... wenn ihr verheiratet seid .... zieht ihr dann aus?" fragte und er senkte seinem Kopf.
„Melina und ich haben darüber noch nicht gesprochen.
Erstmal bleibt alles so wie jetzt.
Ich werde allerdings nicht ausschliessen irgendwann mit ihr alleine zu wohnen.
Du warst der jenige der mir letztens gesagt hat, dass ich nicht mit deiner Schwester schlafen darfst, wenn du da bist!
Darauf werde ich nicht verzichten Jonas ...." erklärte ich ihm.
„Das ... also ...
ich möchte euch eben nicht erwischen müssen dabei ...
es ist meine Schwester....
wenn ich mit Anna zusammen wär, dann würdest du das genauso sehen ... oder?!?" fragte er dann.
„Jonas untersteh dich!
Sie ist viel zu jung!" sagte ich ernst zu ihm.
„Ohmann Yannick!
Ich liebe Anika.
Ausserdem wohnt deine Schwester in München!
Ich erwähnte gerade, dass ich nicht von Melina weg möchte, falls du zugehört hast." sagte er dann.
„Ist gut!
Aber du hast recht.
Ich würde es nicht wollen!
Es geht mich schließlich auch nichts an." antwortete ich dann auf seine Frage.
„Okay ... also bleibt ihr!" fragte er wieder.
„Erstmal schon ja." antwortete ich.
„Alles okay bei euch?" fragte Melina und kam zu uns in die Küche.
„Ja, meine süße ...
Männergespräch..." sagte ich ihr und zog sie zu mir.
„Was ist jetzt schon wieder mit Anika?" fragte sie genervt.
„Es ging nicht um sie Schatz." gab ich zurück.
Sie löste sich von mir und umarmte ihren Bruder.
„Joniii ... was ist denn?
Du kannst doch immer über alles auch mit mir sprechen..." sagte sie dann zu ihm und er streichelte sie über den Kopf.
„Ich weiß .... ich hab dich lieb!" sagte er zu ihr.
„Ich dich auch....
lass uns wieder ins Wohnzimmer. Wann kommt sie denn wieder?" fragte Melina ihn.
„Heute Abend." antwortete Jonas und wir gingen zurück ins Wohnzimmer, wo Melina und Jonas Eltern mit Leona beschäftigt waren.
„Mama wann kommt denn eigentlich Lucas?" fragte sie ihre Mama.
„Dein Bruder will nicht kommen!
Er meinte Yannick ist nicht gut für dich." antwortete ihre Mama.
„Ohmann der hat doch nen Knall!
Er und ich haben uns nie wirklich verstanden!
Warum bin ich auf einmal so wichtig?!?" sagte sie sauer.
Lucas ist der älteste von Ihnen.
Er ist ein Jahr älter als Jonas.
„Er fand es damals auch scheiße, dass du zu mir nach Köln gezogen bist süße, reg dich über sowas nicht auf meine kleine." sagte dann Jonas und küsste sie auf die Wange.
„Du hast recht lieblinsbrudii!" sagte sie lächelnd zu Jonas.
Ich zog sie zu mir und sie kuschelte sich an mich.
„Ich liebe dich ..." flüsterte sie mir dann zu.
„Und ich dich ..." gab ich zurück.
„Jonas, wann kommt eigentlich deine Frau?" fragte ihn sein Papa.
„Papa Anika ist nicht meine Frau!
Sie kommt nachher wieder." antwortete Jonas.
„Na und, dann eben dein Mädchen!" sagte darauf sein Papa.
„Die kleinste macht anscheinend als einzige alles richtig!" sagte dann der Papa von Melina und Jonas.
„Papa hör auf!
Jonas macht auch alles richtig!
Ist doch egal, wenn er nicht heiratet und keine Kinder möchte!
Für sowas muss man verdammt glücklich sein, sonst geht das auch schief." sagte dann Melina.
„Nicht in diesem Ton!" sagte er zurück.
„Dann hack nicht immer so auf Jonas rum!
Das hat er nicht verdient.
Er tut alles für mich und ist immer da wenn ich ihn brauche.
Ich bin nicht umsonst zu ihm gezogen als ich 16 war!" sagte sie dann.
„Ist gut Melli..." sagte Jonas dann zu ihr.
„Schlaubii .... ich mag es eben nicht, wenn sowas über dich gesagt wird.
Du bist mir wichtig!" antwortete sie.
„Ich weiß süße.
Fang jetzt keinen Streit an.
Du sollst glücklich sein!" sagte er dann.
„Melina kommst du mal bitte mit nach oben?
Ich muss mit dir sprechen!" sagte ich dann zu Melina.
„Was ist denn Hasii?" fragte sie.
„Kommst du bitte?" sagte ich wieder.
„Ja okay ..." sagte sie und wir standen auf.
Oben im Zimmer setzten wir uns aufs Bett.
Ich wollte mit ihr über Jonas sprechen und über das, was er heute morgen zu mir gesagt hat.
„Also was ist los?" fragte sie mich.
„Jonas und ich haben ja heute morgen gesprochen und es ging um uns ..." fing ich an.
„Was ist denn mit uns?" fragte sie mich.
„Er hat Angst, dass wenn wir jetzt verheiratet sind, wir wegziehen und er dich verliert." erzählte ich weiter.
„Das hab ich ehrlich gesagt nicht vor, also weg von ihm.
Sag mir bitte nicht, dass du wieder wechselst!" gab sie von sich.
„Nein!
Ich hab dich gerade hier unterschrieben.
Ich wollte mit dir darüber reden.
Ich möchte schon irgendwann wieder mit dir und Leona alleine wohnen..." antwortete ich ihr dann ehrlich.
„Ich mag lieber bei meinem Bruder bleiben ...
sei nicht böse, vielleicht ändert sich meine Meinung ja noch, aber jetzt noch nicht." sagte sie mir.
„Ist gut.
Ich bin nicht böse, aber ich wollte mit dir mal darüber gesprochen haben." sagte ich dann.
„Okay...." gab sie von sich.
„weisst du ich möchte einfach nicht immer darauf achten müssen, ob er da ist oder nicht, bevor ich mit dir schlafen möchte!" erklärte ich ihr.
„Musst du nicht!
Es ist meine Entscheidung und nicht die von Jonas und wenn ich es jetzt mit dir tun würde, könnte es mir niemand verbieten!" sagte sie zu mir.
„Ist okay, lass uns jetzt nicht streiten. Ich wollte bloß mit dir darüber sprechen.
Es ist wichtig, dass man miteinander spricht." sagte ich.
„Du hast recht, aber ich würde schon gerne wieder runter gehen." sagte sie dann.
Wir gingen zusammen wieder runter und Melina kuschelte sich zu ihrem Bruder.
Für mich war es okay, ich denke sie weiss wie er sich fühlt.
Die beiden haben eine sehr starke Bindung zueinander.
Sie sind sich so gleich, das ist Wahnsinn!
So gegen 15.00 Uhr gingen wir dann an im Garten zu grillen, aber Melina und Jonas waren nicht zu trennen.
Sie hat ihn schon so sehr vermisst, als wir in Wolfsburg gewohnt haben.
Der Papa von den beiden kam jetzt zu mir und Jonas und Melina standen am Grill.
„Yannick hast du kurz ein Ohr frei zum zuhören?" fragte er mich dann.
„Ja, klar was gibt's?" fragte ich ihn.
„Hast du dich mit Melina eben oben gestritten?" fragte er ernst.
„Nein, wir haben bloß etwas besprochen, was unsere Zukunft angeht." Antwortete ich ihm ehrlich.
„Warum hängt sie dann jetzt nur bei ihrem Bruder statt bei dir?" fragte er mich immer noch ernst.
„Es ging um ein Eigenheim.
Sie möchte aber erst einmal hier wohnen bleiben." erzählte ich ihm.
„Sie sollte lieber mit dir und Leona alleine wohnen.
Sonst gibt es nur Streit.
Melina ist für Jonas sehr wichtig und ihr beiden seid Freunde." sagte er und ging wieder zu seiner Frau.
„Papiii .... Ontel Jonas desagt ässe fertig." kam meine kleine auf mich zu gerannt.
Ich nahm sie auf meinen Arm und sie grinste.
„Na dann müssen wir uns mal beeilen sonst hat Onkel Jonas alles aufgegessen!" sagte ich lachend zu ihr und wir gingen zum Tisch.
Dort setzten wir uns und ich schnitt ihr ein Würstchen klein.
„Magst du Ketschup süße?" fragte ich sie.
„Jaaa!" rief sie grinsend.
Ich machte ihr dann noch ein bisschen Ketschup auf den Teller und wir fingen alle an zu essen.
Es wurde viel gesprochen und gelacht.
Allerdings waren Jonas und Melina, wie aneinander geklebt.
Sie hatten wohl beide Angst, einander zu verlieren.
Aber was ist wenn Ihr Papa recht hat und wir nachher nur noch Streit haben. Ich möchte sie auch nicht noch mal verlieren.
Vielleicht sollte ich auch einfach abwarten.
Nach dem Essen räumten wir alle zusammen auf und gingen wieder rein.
Immernoch lag Melina bei ihrem Bruder und ich war mit Leona beschäftigt.
„Sagt mal Kinder warum hängt ihr heute wie Kletten aneinander?" fragte dann die Mama der beiden.
„Ach Mama ist doch egal!
Ich liebe meinen Bruder." sagte dann Melina.
„Genau Mama und ich liebe meine Schwester!" sagte dann Jonas.
„Monika ist schon okay.
Lass die beiden, dass machen sie öfter mal." sagte ich dann zur Mama der beiden.
„Na gut Kinder Mama und ich sind im Zimmer, wenn ihr uns sucht!" sagte jetzt Erhard, also der Papa von Melina und Jonas.
„Ich bring dann mal Leona in ihr Bett." sagte ich, schnappte mir die Kleine und brachte sie in ihr Bett.
Als ich wieder runter kam, unterhielten sich Jonas und Melina über das wegziehen und das sie dies keines Wegs möchten.
Ich find es schon ein bisschen schade, denn ich möchte eigentlich schon ein bisschen Privatsphäre mit Melina haben.
Hier bekommt Jonas immer alles mit!
„Melina kommst du auch mit ins Bett?" fragte ich sie und riss sie so aus dem Gespräch mit ihrem Bruder.
„Ich komme gleich nach, aber geh ruhig schon vor, wenn du müde bist Hasii." sagte sie zu mir.
Ein wenig genervt ging ich dann nach oben und zog mich um.
Ich war dann noch ein wenig am Handy, bis die Zimmertür auf ging und Jonas Melina auf dem Arm hatte.
Sie schlief und er legte sie sanft auf ihrer Betthälfte ab und deckte sie zu.
Anika ist heute doch nicht gekommen und kommt dann morgen.
„Gute Nacht Yannick..." sagte Jonas leise.
„Nacht Bro!" gab ich zurück und er verließ das Zimmer.
Ich legte mein Handy zur Seite, zog Melina zu mir und schlief dann auch ein.
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Das Leben mit dem Kumpel meines Bruders (Yannick Gerhardt FF)
Fiksi PenggemarDiese Geschichte spielt zu dem Zeitpunkt, als Anna und Yannick Gerhardt noch beim 1.FC Köln gespielt haben. Es sollte klar sein, dass dies alles nur eine ausgedachte Geschichte ist. ----------------------- Die 20 Jährige Melina ist die kleine Schwes...