Das Leben kann man nicht planen. Oft hat das Schicksal andere Pläne mit deinem Leben, die in eine komplett andere Richtung führen, wie dein eigentlicher Plan war.
Eine ganz bestimmte Begegnung ändert Malins Leben mit einem Schlag. Sie lernt neue Le...
Durch die Sonnenstrahlen, die mir ins Gesicht scheinen, werde ich wach, langsam öffne ich die Augen und strecke mich etwas.
Mein müder Blick wandert zum Wecker, 09:25 Uhr zeigt mir die digitale Uhr an.
"Fuck!"
Schnell springe ich aus meinem Bett und sprinte ins Bad, schnell Zähne putzen, waschen und meine Haare machen.
Gott sei Dank spielen meine Haare heute mit und ich bin schnell fertig.
Ich schnelle zurück ins Schlafzimmer und hole mir irgendwelche Klamotten aus meinem Schrank.
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Zum Glück passen sie irgendwie zusammen und kann so unter die Leute treten.
Schnell renne ich die Treppe runter, schnappe mir meine Schlüssel, meine Tasche, mein Portemonnaie und verlasse das Haus.
Auf dem Weg nach Brackel halte ich bei einem Bäcker an, Training mit leerem Magen ist keine so gute Idee.
Schnell sprinte ich hinein und bin genauso schnell wieder draußen und so hastig wie ich bin, laufe ich gegen jemanden.
"Hey!"
"Tut mir leid!"
Ich drehe mich um und schaue in ein hübsches Gesicht, aber in was für ein hübsches Gesicht.
Sie schaut nicht gerade erfreut aus und sieht mich böse an, super Roman, jetzt hast du sie verärgert.
Während ich zu meinem Auto renne, schaue ich mich ein paar Mal nach ihr um, sie ist verdammt hübsch.
Ich schließe mein Auto auf und setzte mich ans Steuer und seufze einmal, als ich nochmal zur ihr schauen wollte, war sie nicht mehr da.
Mensch Roman! Konzentriere dich nicht auf sie! Die wirst du eh nicht mehr wieder sehen!
Leider hat meine innere Stimme recht, ich schüttel meinen Kopf und fahre so schnell es geht nach Brackel .
Angekommen sprinte ich in die Kabine und ziehe mich im Eiltempo um, schnell schnappe ich mir meine Handschuhe und renne zu den anderen.
Völlig außer Atem komme ich immerhin nur 10 Minuten zu spät, das nenne ich mal eine Höchstleistung!
"Ah der Herr Bürki beglückt uns doch mit seiner Anwesenheit!"
Lucien hat seine Arme vor der Brust verschränkt und sieht mich böse an.
"Entschuldigung! Mein Wecker hat nicht geklingelt!"
"Dann wissen wir ja, was wir dir zum Geburtstag schenken werden."
Die Jungs fingen an zu lachen und auch ich muss ein wenig schmunzeln.
"So und jetzt bitte aufwärmen! Erstmal 5 Runden um den Platz! Und nach dem Training versammeln wir uns nochmal. Miro und ich müssen mit euch reden!"
Das klingt nicht gerade nach Spaß.
Ich setze mich schnell in Bewegung und Jule gesellt sich zu mir.
"Was war denn heute morgen los? Du bist nie unpünktlich."
"Ich weiß nicht wie, aber mein Wecker hat einfach nicht geklingelt."
"Wann bist du aufgewacht?"
"Halb zehn."
"Und dann siehst du immer noch top gestylt aus? Respekt Bruder! Verrate mir bei Gelegenheit mal deine Tipps!"
"Übertreib nicht Jule! Heute morgen ist mir auch was komisches passiert."
"Hau raus!"
"Ich bin zum Bäcker gefahren, da ich keine Zeit zum frühstücken hatte. Als ich wieder raus gerannt bin, habe ich jemanden umgehauen."
"Typisch Roman! Haut alles und jeden um. Wie hat er oder sie reagiert?"
"Sie hat echt angepisst reagiert. Aber sie war echt hübsch. Ich war so von ihr angetan, dass ich mich immer wieder umdrehen musste."
"Roman."
"Ja ich weiß."
"Also vergesse sie und konzentriere dich auf das Training. Bevor ich es vergesse. Heute Abend gehen wir feiern!"
"Gut!"
Wir wärmen uns weiter auf und absolvieren dann ziemlich erfolgreich das Training.
Nachdem das Training beendet wurde, machen wir uns schon auf eine deftige Ansage gefasst.
"So Jungs! Ich habe Miro extra engagiert, damit wir diese Saison besser sind als die letzte. Leider hat sich nichts geändert! Ich habe keine andere Wahl, als das jetzt zu tun."
Er sieht zu Miro und nickt ihm zu.
"Lucien hat recht! Ich weiß, dass ihr was drauf habt! Irgendwie fehlt es euch an Selbstvertrauen und Feingefühl. Deshalb habe ich jemanden engagiert, der euch genau dies beibringen soll!"
Ein leises nuscheln kommt von den Jungs.
"Auf was genau müssen wir uns gefasst machen?"
Marco ist der erste, der sich dazu äußert.
"Das werdet ihr dann sehen! Wir sehen uns dann pünktlich beim Training!"
Das pünktlich galt wohl mir...
...
In der Disco angekommen trennen sich Ann und Sarah von uns und gehen schon mal vor, Mario, Jule, Marco und ich bringen unsere Sachen erst weg.
"Mist! Sarah hat mein Portemonnaie in ihrer Tasche!"
Alle stöhnen genervt auf und Jule läuft zu Sarah an die Bar.
Als er nach ein paar Minuten immer noch nicht da ist, laufe ich zur Bar um ihn zu suchen, als ich ihn mit Ann, Sarah und zwei mir unbekannten Mädchen entdecke.
"Ey Jule! Wo bleibst du?"
Als ich bei Jule stehe, merke ich, dass eine von denen mir doch nicht so unbekannt ist, wie ich dachte.
