Kapitel 42

1.5K 48 0
                                    


Romans Sicht

Am Abend sitze ich mit Marco auf meinem Balkon und wir trinken ein Bier zusammen, er erzählt mir immer wieder, wie begeistert er von Malin ist.

"Ihr gehört zusammen, das sieht jeder blinder!"

"Glaub mir, so schnell lasse ich Malin nicht mehr los!"

"Das glaube ich dir sofort!"

Wir unterhalten uns und zwischendurch schreibe ich mit Malin.

"Was schreibt deine Teuerste?"

"Sie muss noch viel für die Uni machen und wird, so wie ich sie kenne, nicht schlafen gehen."

Dann kommt mir eine Idee.

"Roman? Was hast du vor?"

"Sachen packen!"

Ich springe auf und renne in mein Schlafzimmer, um eine Tasche mit Kleidung und Trainingssachen zu packen, Marco steht in der Tür und beobachtet mich.

"Also willst du heute Nacht zu deiner Liebsten gehen? "

"Jap!"

"Frisch verliebt müsste man nochmal sein!"

Ich grinse, nehme meine Tasche und kolpfe auf Marcos Schulter.

Gegen Elf Uhr fahre ich zu Malin, ich steige aus, rufe sie an und hoffe, dass sie ran geht.

M: Hallo?

R: Habe ich nicht gesagt, du sollst früh schlafen gehen?

M: Roman? Wieso rufst du so spät noch an?

R: Gegenfrage. Wieso bist du noch wach?

M: Ich muss noch Sachen für die Uni nachholen. Das ist *gähn* wichtig..

R: Aber dein Schlaf ist auch wichtig und deshalb bin ich hier.

M: Was?

R: Machst du mir auf? Stehe vor der Haustür.

Und sie legt einfach auf.

Ich sehe, wie das Licht um Flur angeht und schon wird sie Tür aufgemacht.

"Was machst du hier? Weiß Marco bescheid?"

Sofort rennt Malin in meine Arme und schmiegt sich an mich.

"Ich habe dir doch gesagt, dass ich vorbei komme und dich ins Bett bringe. Und ich habe dich vermisst. Er weiß Bescheid."

Malin drückt ihre Lippen auf meinen und lächelt mich an.

"Du spinnst eindeutig!"

"Malin? Ist was passiert?"

Malin dreht sich um und ich sehe, wie eine Frau die Treppe runter kommt.

"Oh.."

Sie steht vor uns und grinst uns an.

"Ich bin Sylwia, die Mutter von Malin."

Lächelnd hält sie mir ihre Hand hin, die ich schüttel.

"Roman, der Freund Ihrer Tochter."

"Bitte sieze mich nicht. Wir sind ja jetzt eine Familie! Willst du nicht reinkommen? Ich mach uns noch einen Tee."

Sprachlos sehe ich zu Malin, das kommt für mich irgendwie sehr spontan, Malin nimmt einfach meine Hand und zieht mich ins Haus.

Wir drei bleiben tatsächlich noch wach und trinken einen Tee, Sylwia ist wirklich sehr nett und wir verstehen uns sehr gut.

Wir sagen gute Nacht und ich gehe ins Bad mich fertig machen.

Malin liegt schon müde in ihrem Bett und ich lege mich zu ihr.

Sofort kuschelt sie sich an mich und ich drücke sie enger an mich.

Malin sagt noch, wie verrückt sie das eben fand, schläft aber schnell ein.

Ich kraule ihren Rücken und spiele mit ihren Haaren, immer wieder lässt sie ein leises Seufzen los, was mich zum schmunzeln bringt, sie ist alles, was ich mir je erträumt habe!

Irgendwann falle auch ich in einen ruhigen Schlaf, mit meiner Traumfrau in meinen Armen.

Rosen haben Dornen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt