Kapitel 76

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Im Flur lege ich die Box, meine Tasche und Schlüssel ab, ziehe meine Schuhe aus, damit ich niemanden wecke.

Es ist alles ruhig und dunkel im Haus, also schlafen meine Eltern schon, somit kann ich in aller Ruhe die Box öffnen, diese schnappe ich mir und tapse leise in mein Zimmer.

Ich setzte mich vor meinem Schminktisch und schminke mich ab, obwohl ich dazu keine Lust habe, abends bin ich immer zu faul mich abzuschminken, aber was drauf kommt muss auch wieder runter.

Fertig abgeschminkt nehme ich meinen Pyjama, den ich anziehe und zum Schluss mache ich mir noch ein Zopf, damit meine Haare am Morgen nicht wie ein Vogelnest aussehen.

Nach der ganzen Prozedur setze ich mich im Schneidersitz auf mein Bett und nehme mir die Box, es ist eine sehr schöne Box in einem zarten rosa Ton und der Deckel wird von einer schönen Schleife verziert.

Vorsichtig streiche ich über die Box und habe ein Déjà vu, ich erinnere mich an die Situation in München, wie Roman plötzlich aufgetaucht ist und meiner Oma auch eine Box gegeben hat.

Zu diesem Zeitpunkt war auch Nastassja der Grund, warum ich gegangen bin, wie kann eine Person nur so Besitzergreifend sein und ein neues Glück mit allen Mitteln versuchen zu zerstören?

Vielleicht war ich vorhin doch etwas hart zu Roman, aber seine Worte haben mich getroffen und verletzt, da muss ich ihn noch zappeln lassen.

Nun ist aber Schluss mit diesen verdammten inneren Monolog, jetzt möchte ich wissen, was Roman sich diesmal ausgedacht hat.

Langsam öffne ich den Deckel der Box, schaue hinein und sofort fällt mir eine Rose ins Auge, lächelnd nehme ich die Rose und rieche an dieser, entweder bilde ich es mir nur ein, oder diese riecht nach Roman.

Bestimmt hat er die Rose mit seinem Parfüm eingesprüht, damit ich schneller weich werde, denn er weiß ganz genau, wie sehr ich sein Parfüm liebe.

Schmunzelnd über meinen Gedanken lege ich die Rose beiseite und begutachte den restlichen Inhalt, der aus einer Karte und, ich denke einer Schtreichholzpackung, besteht, die er umgestaltet hat.

Da ich Karten immer zuerst lese und dann das mögliche beigelegte Geschenk öffne, nehme ich mir die Karte.

"Wahre Worte Herr Bürki

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"Wahre Worte Herr Bürki.", sage ich zu mir selbst als ich das Cover der Karte lese.

Ich öffne diese und mir kommt ein Zettel entgegen, den ich öffne und anfange zu lese.

Malin,

da ich genau weiß, dass der Platz dieser Karte nicht ausreichen wird, schreibe ich diese Zeilen auf ein extra Blatt.

Ich wollte die Karte dennoch beilegen, weil sie perfekt in meine jetzige Situation passt.

Nun ja, ich habe einen riesen Fehler gemacht und etwas gesagt, ohne mein dummes und kleines Hirn zu benutzen.

Ich muss nicht nochmal wiederholen, was ich dir an den Kopf geworfen habe.

Es tut mir so unendlich leid Malin! Worte können nicht gut machen, was ich getan habe, aber lass mich wenigsten durch Taten zeigen, dass es mir Leid tut und wie viel du mir bedeutest!

In der Box ist eine kleine von mir gebastelte Schachtel (ich habe mir wirklich Mühe gegeben :D), in der etwas für dich drinne ist. Bitte öffne sie jetzt.

Ich lege den Brief beiseite und nehme die kleine Schachtel in die Hände.

Ich lege den Brief beiseite und nehme die kleine Schachtel in die Hände

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Auf dem Deckel ist eine traurige Wolke, unter dieser steht 'Sorry'.

Ich merke, mit wie viel Liebe Roman dies gebastelt hat und da ich weiß, wie sehr er basteln hasst, schätze ich diese Schachtel umso mehr, daher öffne ich diese vorsichtig um nichts kaputt zu machen.

Meine Hand lege ich vor meinem Mund, als ich sehe, was sich in dieser Schachtel befindet, mit Tränen in den Augen nehme ich eine Kette raus, die ein 'R' als Anhänger hat.

Meine Hand lege ich vor meinem Mund, als ich sehe, was sich in dieser Schachtel befindet, mit Tränen in den Augen nehme ich eine Kette raus, die ein 'R' als Anhänger hat

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Sofort lege ich sie mir um den Hals und mit Daumen und Zeigefinger berühre ich den Anhänger, dann nehme ich wieder den Brief in die Hand und lese weiter.

Hoffentlich gefällt dir diese Kette. Jeder Mensch auf dieser Welt soll sehen, dass du zu mir gehörst, das du meins bist!

Vielleicht überrumpel ich dich jetzt mit meinem Vorhaben, aber wir zwei fahren weg, nur wir beide, einfach weg von hier. Habe deshalb morgen gegen Mittag deine Tasche für zwei Tage fertig gepackt.

Wir sehen uns hoffentlich morgen.

Ich liebe dich!

Roman

Ich klappe den Zettel zu und wische mir meine Tränen weg, während ich den Anhänger in meiner Hand fest halte und überlege, was ich Roman schreiben werde.

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Die Geschichte hat mittlerweile 20.000 Leser erreicht, 20.000!!! 😱😱😱

Vielen Dank an euch! Ihr seit einfach der Hammer! 🙏🙏♥♥

Gott sei Dank haben die Jungs endlich die drei wichtigen Punkte nach Hause geholt 🎉🎉

Ich wünsche euch morgen einen guten Start in die hoffentlich sonnige Woche ☀♥

Rosen haben Dornen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt