Ich spüre Romans Atem, der gegen meine Lippen prallt.Malin, du musst stark bleiben! Lass es nicht zu!
Ich weiß, das meine innere Stimme recht hat, doch die Versuchung ist viel zu groß, zu gerne möchte ich seine Lippen auf meinen spüren.
Romans Hände greifen mein Gesicht und dann spüre ich seine Lippen auf meine, es ist ein sehr sanfter und leichter Kuss, den ich erwider.
Ich kralle meine Finger in Romans Shirt und er zieht mich wiederum noch enger an sich.
Langsam lösen wir den Kuss, Roman lächelt mich an und auch ich muss etwas lächeln.
Doch dann wird mir erst klar, was gerade passiert ist und gehe einen Schritt zurück.
"Malin?"
"Roman...ich...das hätte ich nicht tun dürfen!"
Ich möchte gerade gehen, als Roman mich am Arm packt und mich zu sich dreht.
"Nein Malin! Ich möchte jetzt von dir wissen, warum du mich nicht weiter treffen willst!"
Roman packt mit einem festen Griff meine M Arme und sieht mich wütend, aber auch traurig an, dein Blick zerreißt mir das Herz.
"Roman..."
Ich wende meinen Blick ab, um ihm meine Tränen nicht zu zeigen.
"Wenn du kein Interesse hast, dann sag es mir jetzt!"
Ich schüttel meinen Kopf.
"Jetzt rede doch mit mir!"
Roman schreit mich an und packt noch fester zu.
"Roman du tust mir weh!"
Ich sehe ihn streng an, meine Tränen laufen mir die Wangen runter.
Geschockt lässt er mich los und jetzt geht er einen Schritt zurück.
"Es tut mir leid Malin...", flüstert er.
Ich lege meine Hände um mich und schaue zu Boden.
"Natürlich habe ich Interesse...aber..."
Meinen Blick hebe ich leicht und sehe Roman in die Augen.
"...aber das mit uns darf nichts werden...du bist Fußballer und ich Studentin...ich bin erst 19 und du 28...wenn mein Vater erfährt, dass wir essen waren...ich möchte ihn nicht enttäuschen und dir nicht schaden..."
"Malin..."
"Es tut mir leid..."
Und schon verlasse ich die Toilette und laufe aus dem Gebäude.
Draußen treffe ich auf Jule und Marco.
"Alles okay?", fragt Jule mich besorgt.
"Sagt den anderen bitte, dass das Training für heute ausfällt..mir geht es nicht so gut.."
Und schon steige ich in mein Auto und mache mich auf dem Heimweg.
Toll Malin!
Jetzt hast du dass, was du die ganze Zeit verhindern wolltest!
In einer Parkbucht halte ich an und wähle Sarahs Nummer.
S: Malin! Ist jetzt nicht Training?
M: Ich glaube, ich hab einen Fehler gemacht. Bist du zuhause? Ich brauche jemanden zum reden.
S: Oh Malin! Ich hole schonmal das Eis aus der Truhe!
M: Danke.
Ich mache mich auf dem Weg zu Sarah.
Bei ihr heule ich mir erstmal die Seele aus dem Leib und erzähle ihr dann alles, was passiert ist.
Sarah hat mir geraten, dass ich zu meinen Gefühlen stehen soll, aber so einfach ist das gar nicht, sie hat ja keine Ahnung.
Zu Hause beim Essen habe ich mir nichts anmerken lassen, ich helfe noch schnell mit die Küche aufräumen und bin dann nach oben verschwunden.
Nach einer langen Dusche trockne ich mich ab, ziehe mir Unterwäsche an und dann meinen Pyjama.
Zurück in meinem Zimmer öffne ich die Balkontür, um einmal durchzulüften.
Ich schnappe mir meinen Laptop und erledige ein bisschen Uni-Kram.
Nach einer Zeit höre ich von draußen komische Geräusche, zuerst ignoriere ich sie, doch sie lassen nicht nach.
Langsam lege ich meinen Laptop beiseite und laufe Richtung Balkon, mir fällt nichts ungewöhnliches auf und schließe dann die Tür.
Ich laufe zurück zum Bett, als mich ein Klopfen aufschrecken lässt.
Ruckartig drehe ich mich um und sehe, dass jemand auf meinem Balkon steht, ich gehe langsam zur Tür und öffne sie.
"Roman was machst du hier?"
Fassungslos sehe ich ihn an.
"Ich kann das von heute nicht so im Raum stehen lassen..."
Erwartungsvoll sieht er mich an, ich seufze und lasse ihn dann rein.
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Ein großes Danke an euch! ♥♥
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Rosen haben Dornen
FanfictionDas Leben kann man nicht planen. Oft hat das Schicksal andere Pläne mit deinem Leben, die in eine komplett andere Richtung führen, wie dein eigentlicher Plan war. Eine ganz bestimmte Begegnung ändert Malins Leben mit einem Schlag. Sie lernt neue Le...