Romans SichtIch gehe die Treppe runter und möchte ins Wohnzimmer gehen, als ich meine Eltern und Malin reden höre.
"Ich bin sehr froh, dass Roman dich an seiner Seite hat."
Ich kann anhand ihrer Stimmlage hören, dass Mama am grinsen ist.
"Das bin ich auch! Er trägt mich förmlich auf Händen und ich weiß nicht, wie ich ihm alles zurück geben kann."
"Schenk ihm deine Liebe und Zuneigung, das reicht Roman. So machst du ihm zum glücklichsten Mann der Welt."
Wow! Das ich so etwas einmal von Papa hören werde, hätte ich nie gedacht.
"Und ein Baby! Romans Wunsch war es schon immer, eine eigene Familie zu haben!"
Natürlich muss so etwas von Mama kommen.
Da ich weiß, dass das Thema Baby im Moment schwer für Malin ist, unterbreche ich die kleine Plauderrunde.
"Gibt es schon Essen?", frage ich und betrete das Wohnzimmer.
"Typisch! Du denkst auch nur ans Essen!", lacht Mama und läuft in die Küche, um das Essen zu holen.
Malin sieht mich an und ich drücke ihr einen Kuss auf den Ansatz, ehe ich mich neben sie setzte.
Das Essen steht dampfend auf dem Tisch und hach, wie habe ich Mamas Essen vermisst!
Natürlich hat sie extra für mich ihren legendären Nudelauflauf gemacht und zum Nachtisch ihren leckeren Schokomousse.
Während des Essens unterhalten wir uns und Mama bombardiert Malin mit Fragen, welche sie mit ihrem schönsten Lächeln beantwortet, diese Frau kann mit ihrem Lächeln einfach jeden in ihren Bann ziehen!
Nach dem Essen helfe ich Mama in der Küche, während Papa sich mit Malin unterhält.
"Du hast Malin in dein Herz geschlossen, stimmt's?"
Lächelnd sehe ich Mama an, während ich einen Teller abtrockne.
"Ja! Sie ist so goldig und mit ihren 19 Jahren schon unglaublich reif. Ich bewundere sie sehr und bin sehr froh, dass du sie an deiner Seite hast."
"Glaub mir Mama, ich bin glücklich mit ihr! Es ist alles so anders mit Malin! Mit ihr an meiner Seite sehe vieles mit anderen Augen. Sie hat mich komplett gemacht!"
"Lass sie bloß nicht gehen Roman! Ich würde dich dafür bis ans Ende der Welt jagen, wenn du sie fallen lässt!", sagt Mama mit ernstem Blick.
"Niemals! Ein Leben ohne Malin kann ich mir nicht mehr vorstellen! Das mag jetzt mega kitschig klingen, aber hätte Malin sich gegen mich entschieden, ich wäre für immer Single geblieben!"
"Mein Großer ist ein richtiger Romantiker geworden!"
"Und das alles durch Malin!"
Lachend drückt sie mir einen nassen Teller in die Hand.
"Ich freue mich schon auf den Tag, wenn hier meine süßen Enkelkinder rumrennen."
Wenn Mama wüsste, dass eventuell ein Baby unterwegs sein könnte, es aber nicht von mir ist..
"Eines Tages Mama, dann laufen hier lauter kleiner Wunder rum!"
Sie fängt an zu grinsen und wir waschen weiter ab, bis wir uns zu den andern beiden setzen.
Natürlich holt Mama nach einer Zeit die alten Kinderfotos raus und schwelgt in Erinnerungen, an sich ist es mir nicht peinlich, nur nervig, da sie zu jedem Bild eine Geschichte parat hat.
Als ich bemerke, dass Malin irgendwann müde wird, ergreife ich die Chance und befreie uns aus den Fängen meiner Mutter und wir gehen nach oben.
Nachdem ich mich Bett fertig gemacht habe, betrete ich das Zimmer, Malin liegt schon eingekuschelt im Bett und ich lege mich zu ihr, mit einem Ruck ziehe ich sie in meine Arme und schmiege mich an sie.
"Hast du uns vorhin belauscht?"
"Was?", frage ich unwissend.
"Du hast genau in dem Moment das Wohnzimmer betreten, als es um das Thema Baby ging."
"Vielleicht?"
Ich nehme Malins Haarsträhnen zwischen die Finger und spiele damit.
"Es ist nicht schlimm, wir haben ja nicht über dich gelästert.", sagt Malin und dreht sich in meinen Armen, damit sie mir ins Gesicht sehen kann.
"Ich weiß, wie schwierig das Thema Baby im Moment für dich ist. Deshalb wollte ich nicht, dass sich das Thema weiter vertieft.", sage ich, während ich ihre Haarsträhnen hinter ihr Ohr streiche.
"Du bist unglaublich."
Malin grinst und küsst meine Nasenspitze.
"Mein Papa hat recht. Es reicht, wenn du mir deine Liebe und Zuneigung schenkst, um mich glücklich zu machen."
Malin wird rot, was sie noch mehr attraktiver und süßer macht, als sie eh schon ist, ganz sanft drücke ich meine Lippen auf ihre und sofort erwidert sie den Kuss.
"Ich liebe dich Schnullie.."
"Und ich liebe dich.."
Malin legt ihren Kopf auf meine Brust und schläft schnell ein, ich kraule ihren Rücken und spiele mit ihren Haaren, bis ich selber einschlafe.
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Rosen haben Dornen
FanfictionDas Leben kann man nicht planen. Oft hat das Schicksal andere Pläne mit deinem Leben, die in eine komplett andere Richtung führen, wie dein eigentlicher Plan war. Eine ganz bestimmte Begegnung ändert Malins Leben mit einem Schlag. Sie lernt neue Le...