Kapitel 78

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Malins Sicht

Mit zwei voll gepackten Taschen laufe ich die Treppe runter und stelle diese im Flur ab.

"Ich dachte, du fährst nur zwei Tage?", sagt Mama, die lächelnd am Türrahmen steht.

"Ja, aber ich konnte mich nicht entscheiden und was ist, wenn mir die Klamotten ausgehen oder ich kein passendes Outfit habe?"

Ich zucke mit den Schultern und lache, während Mama grinsend den Kopf schüttelt und in die Küche verschwindet, so sind wir Frauen eben, packen immer den halben Haushalt ein.

Nach dem ich meine Schuhe noch irgendwie in die Taschen gestopft habe, bin ich zu Mama in die Küche gegangen.

"Weißt du, wo es für euch zwei hingeht?", fragt sie mich, während ich mir ein Stück von Mamas legendären Apfelkuchen nehme.

"Nein, ist ein Geheimnis.", sage ich und beiße ein Stück vom Kuchen ab.

"Wie romantisch!"

Ich lächel sie an und beiße wieder ab, als es an der Tür klingelt, mit vollem Mund laufe ich zur Tür, öffne diese und ein grinsender Roman steht vor mir.

"Schmeckt's?", sagt Roman lachend.

Ich nicke und lächel ihn an, während ich versuche mein Stück Kuchen runter zu bekommen.

"Du hast da noch Krümel an deiner Lippe kleben."

Roman kommt mit seinem Gesicht näher, hebt seine Hand und streift mit seinem Daumen über meine Lippe.

Kennt ihr die typischen High School Filme, wenn ein Mädchen seinen Schwarm sieht und plötzlich wie versteinert da steht? Genau so stehe ich da und sehe in Romans wunderschöne braunen Augen.

Ich weiß auch nicht, warum ich mich so fühle geschweige so reagiere, aber eins weiß ich, ich habe Romans Berührungen und seine Nähe vermisst.

"Erde an Malin."

Roman fuchtelt grinsend mit seiner Hand vor meinem Gesicht und holt mich aus meinen Gedanken zurück.

"Darf ich reinkommen oder möchtest du weiter starren?", fragt Roman grinsend.

Und wie ich dieses Grinsen vermisst habe.

"Oh..ähm, ja natürlich. "

Ich trete zur Seite und lasse Roman rein, der auf meine Taschen blickt und mich dann mit einem 'Dein Ernst Blick' ansieht.

Wie eben bei meiner Mutter zucke ich mit den Schultern und wir gehen in die Küche, wo Mama schon sehnsüchtig auf Roman wartet, sofort nimmt sie ihn in den Arm und redet mit ihm, so dass ich völlig außen vor bin.

Während die beiden beschäftigt sind, hole ich meine Handtasche und packe in diese mein Portemonnaie, Schlüssel etc.

"Hast du nicht schon genug Taschen mit?"

Ich drehe mich um und sehe Roman, der lachend meine zwei Taschen in der Hand hält.

"Nein.", sage ich grinsend.

"Typisch Frauen! Können wir dann?"

"Ja.", sage ich und boxe gegen seine Brust.

Lachend geht er mit meinen Taschen zu seinem Auto, während ich mich von Mama verabschiede.

"Viel Spaß euch zwei!", sagt sie zwinkernd, was ich mit einem Augenrollen und einem Lächeln erwider.

Roman steht vor seinem Auto, sieht mich lächelnd an und öffnet mir die Beifahrertür.

"Bereit?"

"Bereit wenn du es bist.", erwider ich lächelnd und steige in sein Auto ein.

*Etwas später*

Durch gehupe und gemaule werde ich aus dem Schlaf gerissen und schaue verwirrt zu Roman.

"Ich wollte dich nicht wecken."

"Schon gut, ich kann ja nicht ewig schlafen.", lächel ich ihn an, was Roman erwidert.

"Trotzdem tut es mir leid. Die Franzosen können einfach kein Auto fahren."

"Dafür sind die Franzo- Franzosen?!"

Mit großen Augen und offenen Mund sehe ich erst Roman an, dann schweift mein Blick aus dem Fenster.

Wir fahren gerade an dem Eiffelturm vorbei, der hell beleuchtet ist und sofort drehe ich mich zu Roman um.

"Wir sind in Paris?"

"Überraschung gelungen?", lacht Roman und legt eine Hand auf mein Knie.

"Und wie!"

Ich lege meine Hand auf Romans und schaue weiter aus dem Fenster, als wir ein paar Minuten später halten.

Wir steigen aus und ich bestaune die unglaublich schöne Gegend, während Roman die Taschen holt.

Zusammen betreten wir das Hotel, ein Portier nimmt Roman die Koffer ab und führt uns zu unserem Zimmer.

Mit offenem Mund betrete ich das Zimmer und komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

Ich fühle mich wie ein kleines Kind, dass seinen aller größten Wunsch erfüllt bekommen hat, so glücklich bin ich, mit Roman hier zu sein, in Paris, der Stadt der Liebe

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Ich fühle mich wie ein kleines Kind, dass seinen aller größten Wunsch erfüllt bekommen hat, so glücklich bin ich, mit Roman hier zu sein, in Paris, der Stadt der Liebe.

"Freust du dich?"

"Du glaubst gar nicht, wie ich mich freue! Danke für die Überraschung! Sie ist dir gelungen!"

"Komm mal mit."

Roman nimmt meine Hand und zieht mich nach draußen auf den Balkon.

"Roman..."

Von unserem Balkon aus hat man einen perfekten Blick auf den wunderschön beleuchteten Eiffelturm.

"Ist es perfekt?", flüstert Roman in mein Ohr und schlingt seine Arme um mich

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"Ist es perfekt?", flüstert Roman in mein Ohr und schlingt seine Arme um mich.

In seinen Armen drehe ich mich um und lege meine Hände in seinen Nacken.

"Mehr als das...", hauche ich gegen seine Lippen und drücke dann meine auf seine.

Sofort erwidert er den Kuss und zieht mich noch enger an sich, sodass kein Blatt zwischen uns passt.

Wir beide stecken unsere ganzen Gefühle in diesen Kuss und man kann die Sehnsucht nach Liebe spüren, die die letzten Tage zwischen uns nicht war, aber das ändert sich jetzt.

Die Tage ohne Roman an meiner Seite haben mir gezeigt, wie sehr ich ihn brauche, wie sehr ich seine Wärme brauche und wie sehr ich ihn liebe, dass ich all das nie wieder missen möchte!

Rosen haben Dornen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt