Am Abend sitze ich in meinem Zimmer und bereite mich wieder auf die Uni vor.Ally war so lieb und hat mir immer die behandelten Themen gegeben, die ich nachgeholt habe, somit habe ich nicht all zu viel verpasst.
Mein Handy klingelt und ich hebe hab.
M: Hey ho!
S: Da ist aber jemand gut gelaunt! Also bist du jetzt Spielerfrau?
M: Kann man so sagen!
S: Yes! Endlich! Ich habe dir immer gesagt, dass du und Roman zusammen kommen!
M: Ich weiß Sarah. Marco habe ich auch schon kennengelernt.
S: Das ging aber schnell. Und wie versteht ihr euch?
M: Er ist spontan nach Dortmund gekommen und ich habe ihn gleich bei Fifa abgezogen!
S: Also ihr versteht euch schonmal blendend!
M: Genau! Bald lerne ich auch Romans Eltern kennen.
S: Das wird super! Sie werden dich mögen!
M: Das hoffe ich doch.
Sarah und ich telefonieren noch ein wenig und reden über belangloses Zeug.
Als ich dann auflege, habe ich eine Nachricht von Roman.
R: Ich wünsche dir eine gute Nacht Schnullie ♥ Ich liebe dich ♥
M: Muss eine Nachtschicht einlegen 😒 aber ich wünsche dir eine gute Nacht und ich liebe dich auch ♥♥
R: Mach nicht mehr so viel, sonst muss ich vorbei kommen und dich ins Bett bringen 😘
M: Dann mach ich extra lange 😏 Keine Angst, ich höre schon bei Zeiten auf. Wir sehen uns morgen ♥
R: Wehe wenn nicht! Bis morgen ♥♥
Grinsend lege ich mein Handy weg, ich liebe ihn so sehr!
Hätte ich weiter meine Gefühle für Roman verdrängt, würde ich all das mit ihm nicht erleben.
Ich widme mich wieder meinem Uni-Kram, doch es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren, immer wieder muss ich an Roman denken, aber es gelingt mir, ihn irgendwann etwas zu verdrängen.
*Etwas später*
Mittlerweile ist es schon recht spät und ich bin immer noch am Laptop, als mein Handy vibriert.
Ohne auf das Display zu schauen gehe ich ans Telefon.
M: Hallo?
R: Habe ich nicht gesagt, du sollst früh schlafen gehen?
M: Roman? Wieso rufst du so spät noch an?
R: Gegenfrage. Wieso bist du noch wach?
M: Ich muss noch Sachen für die Uni nachholen. Das ist *gähn* wichtig..
R: Aber dein Schlaf ist auch wichtig und deshalb bin ich hier.
M: Was?
R: Machst du mir auf? Stehe vor der Haustür.
Ich lege einfach auf und tapse leise nach unten und öffne die Haustür, und tatsächlich steht Roman vor dieser.
"Was machst du hier? Weiß Marco bescheid?"
Ich werfe mich in Romans Arme kuschel mich an ihn.
"Ich habe dir doch gesagt, dass ich vorbei komme und dich ins Bett bringe. Und ich habe dich vermisst. Er weiß Bescheid."
Ich löse mich etwas und drücke meine Lippen auf Romans.
"Du spinnst eindeutig!"
"Malin? Ist was passiert?"
Ruckartig drehe ich mich um und sehe Mama die Treppe runter kommen.
"Oh."
Mama steht vor uns und grinst uns beide an.
Ähm ja...schon irgendwie peinlich...
"Ich bin Sylwia, die Mutter von Malin."
Lächelnd hält Mama Roman ihre Hand hin, die er nimmt.
"Roman, der Freund Ihrer Tochter."
"Bitte sieze mich nicht. Wir sind ja jetzt eine Familie! Willst du nicht reinkommen? Ich mach uns noch einen Tee."
Okay, damit habe ich jetzt nicht gerechnet.
Roman weiß nicht, was er sagen soll und schaut hilflos zu mir, ich grinse ihn an und ziehe ihn einfach in das Haus.
Wir drei bleiben tatsächlich noch wach und trinken einen Tee, Mama und Roman unterhalten sich und verstehen sich wirklich gut.
Gegen Mitternacht gehen Roman und ich nach oben, wo ich mich tot müde ins Bett stürze.
Roman schläft heute Nacht hier, er hatte es sogar geplant und hat Sachen mitgenommen.
Fertig gemacht fürs Bett kommt Roman zurück ins Zimmer und legt sich neben mich, sofort kuschel ich mich an ihn und Roman legt seine Arme um mich.
"Also noch verrückter hatte das erste Treffen mit meiner Mutter nicht laufen können."
"Ich fand es amüsant und macht alles gleich viel lockerer. Ich mag deine Mama."
"Und sie dich...danke, dass du *gähn* hier bist..."
"Natürlich! Jetzt schlaf du man. Gute Nacht Schnullie. Ich liebe dich."
"Gute Nacht..ich liebe dich auch.."
Ich merke, wie Roman mir einen Kuss auf mein Haar drückt.
Es dauert nicht lange und ich schlafe in den Armen meines Liebsten ein.
DU LIEST GERADE
Rosen haben Dornen
FanfictionDas Leben kann man nicht planen. Oft hat das Schicksal andere Pläne mit deinem Leben, die in eine komplett andere Richtung führen, wie dein eigentlicher Plan war. Eine ganz bestimmte Begegnung ändert Malins Leben mit einem Schlag. Sie lernt neue Le...