Kapitel 98

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Heute ist der letze Tag im neuen Jahr, es dauert nicht mehr lange, dann beginnt ein neues, aufregendes Jahr, mein Jahr zusammen mit Roman.

Es ist irgendwie witzig, vor wenigen Monaten war ich noch eine ganz normale Studentin, die mit 19 Jahren Single war und noch gar nicht ans Heiraten gedacht hatte.

Ich lasse die letzten Monate noch einmal vor meinem inneren Auge abspielen, unerwartet tritt Roman in mein Leben und jetzt bin ich mit ihm verlobt, bin mit ihm und meiner zweiten Familie hier in Dubai und blätter mit den Mädels in tausenden
Hochzeitszeitschriften rum.

"Erde an Malin!"

Ann fuchtelt mit ihren Händen vor meinem Gesicht rum und holt mich wieder ins hier und jetzt zurück.

"Wo warst du denn ganz?", fragt Scarlett.

"Ich habe gerade an die letzen Monate gedacht. Oft denke ich, ich träume das alles. Es ist viel zu schön, als das ich es wirklich erlebe."

Sarah sieht mich grinsend an und kneift mir in den Arm.

"Hey, was soll das denn!"

"Siehst du, du träumst nicht und alles ist real!", sagt sie grinsend und ich konnte nicht anders, als sie dann anzulächeln.

Wir blättern weiter in den Zeitschriften, bis wir auf wirklich wunderschöne Kleider stoßen.

"Das ist so schön! Dir würde es mega gut stehen!", quiekt Ann und zeigt auf ein hautenges Meerjungfrauenkleid.

"Darin kann man sich doch nicht bewegen!", erwidert Scarlett.

"Du mit deinem Bauch passt da sowieso nicht rein!"

Wir fangen an zu lachen und Ann streichelt Scarletts Kugel.

"Was stellst du dir denn so vor Malin?"

"Puhh, keine Ahnung. Also ganz eng auf jeden Fall nicht und Prinzessin weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, was Roman gefällt."

"Du kannst auch in einem Müllsack vor mir auftauchen, ich würde dich trotzdem heiraten."

Ich drehe mich um und Roman steht hinter mir, der seine Hände auf meine Schulter legt und ich somit meinen Kopf gegen seine Brust lehne.

"Also ist es dir egal, welchen Stil ich nehme?"

"Natürlich! Hauptsache, du stehst am Altar und heiratest mich!"

Roman drückt mir einen Kuss auf meinen Ansatz und geht mit den Jungs Richtung Hotel.

"Ihr seit so perfekt! Ein richtiges Traumpaar!", sagt Sarah, während ich Roman sabbernd hinterher schaue, der Oberkörper frei dahin läuft.

"Es ist zwecklos Sarah, sie hat gerade etwas anders im Sinn!", lacht Ann, die andern Stimmen mit ein und ich schaue die drei kopfschüttelnd an, bis wir uns wieder den Zeitschriften widmen.

*Etwas später*

Ich bin im Hotelzimmer und sitze auf dem Bett, um mich zu schminken, während Roman am duschen ist.

Wir haben beschlossen, erst essen zu gehen und danach in einem Club etwas trinken zu gehen, um den restlichen Abend zu genießen.

Nach dem ich fertig bin, ziehe ich mich fertig an und betrachte mich dann im Spiegel.

Zufrieden locke ich meine Haare etwas, die ich dann über meine Schulter fallen lasse

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Zufrieden locke ich meine Haare etwas, die ich dann über meine Schulter fallen lasse.

"Schnullie? Kommst du mal?"

Romans leicht verzweifelter Tonfall lässt mich schmunzeln und ich gehe ins Bad, wo er nur in Boxer vor dem Spiegel steht und in seinen Haaren wuschelt.

Da Roman mich nicht zu bemerken scheint, lehne ich mich an die Tür und beobachte ihn.

"Ich hab dich wohl gemerkt Schnullie! Du musst mir helfen!", sagt Roman, der mich hilfesuchend ansieht.

"Was hast du denn für ein Problem?"

"Sieht man das nicht? Meine Haare!"

Sofort breche ich in Gelächter aus, doch als Roman mich böse ansieht, bin ich stumm, doch ein Schmunzeln kann ich mir echt nicht unterdrücken.

"Komm her und setz dich auf den Badewannenrand."

Dies tut Roman und ich nehme etwas Gel in meine Hand und verteile das so lange in seinen Haaren, bis es mir gefällt.

"Et Violà!", sage ich zufrieden und möchte meine Hände waschen, als ich auf Romans Schoß gezogen werde.

"Wollen wir nicht hier bleiben und unartige Dinge tun?", haucht Roman gegen meine Lippen und zuppelt an meinem Ausschnitt rum.

"Nein."

Ich drücke ihm einen Kuss auf seine Nasenspitze, wasche meine Hände und verlasse das Bad.

"Komm schon! Wenigstens heute Nacht?"

"Zieh dich an Roman! Sonst kommen wir zu spät!"

Ich höre ihn seufzen und stöhnen, aber fünf Minuten später kommt er angezogen aus dem Bad.

Ich höre ihn seufzen und stöhnen, aber fünf Minuten später kommt er angezogen aus dem Bad

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"Nicht schlecht Herr Bürki!"

Ich laufe auf ihn zu und richte seine Fliege, dann schaue ich in seine schönen braunen Augen.

"Ich bin zwar immer noch enttäuscht, aber du siehst wunderschön aus Schnullie."

Schmunzelnd schlinge ich meine Arme um seinen Körper und sehe ihn an.

"Wenn du jetzt aufhörst zu zicken wie ein Mädchen, vielleicht änder ich meine Meinung noch..."

"Versprochen!", sagt Roman und drückt seine Lippen auf meine.

Kopfschüttelnd schnappe ich meine Tasche, hake mich bei Roman ein und wir verlassen das Zimmer.

*Etwas später*

"Frohes neues Jahr!", rufen wir alle im Chor und stoßen zusammen auf das neue Jahr an, während wir dem gigantischen Feuerwerk zu gucken.

Roman, der seinen Arm um meine Taille gelegt hat, dreht mich zu sich und lehnt seine Stirn gegen meine.

"Danke, dass du den Rest vom alten Jahr bei mir warst und mich glücklich gemacht hast. Dieses Jahr wird unser Jahr, wir werden endlich zusammen ziehen und heiraten! Und vielleicht klappt es dieses Jahr noch mit einem Baby."

Roman nimmt meine Hände und küsst diese, während ich ihn mit Tränen in den Augen ansehe.

"Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich bin, dich an meiner Seite zu haben und wie froh ich bin, dass du nicht locker gelassen hast, sonst würden wir hier nicht stehen! Wir werden sehen, was für schöne Überraschungen das Jahres für uns hat."

Ich lege meine Hände in Romans Nacken, ziehe ihn zu mir runter und küsse ihn lange.

Auf ein gemeinsames und vor allem schönes Jahr.

Rosen haben Dornen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt