Kapitel 20

93 11 2
                                    

Serafina by LuanaWhite

Ich schmunzelte etwas als Lucas davon sprach dass es hier nicht so luxeriös war. So etwas war mir im Prinzip völlig egal.
"Eigentlich stamme ich aus ärmlichen Verhältnissen. Damals hätte man so was wie das hier als Reichtum bezeichnet." erzählte ich ihm und nahm dann ebenfalls zwei Schlucke Blut. Doch mein Hunger hielt sich in Grenzen, was irgendwie merkwürdig war. Früher hätte ich wie Lucas reagiert und so ein Glas auf Ex geleert, aber jetzt...

Und da ich sah wie durstig Lucas war und wie schnell sein Glas leer war, reichte ich ihm meines.
"Hier, ich brauche nicht so viel." meinte ich und Lucas sah mich völlig verdutzt an.

Ich hätte schon damit gerechnet dass er darauf bestand dass ich mehr trank, aber er nahm mir mein Glas mit einem simplen "ok" ab und leerte dies nun auch mit einem Zug. Danach gönnte er sich noch ein weiteres Glas. Er musste echt sehr großen Hunger haben.
"Ich habe das Gefühl ich verdurste." gestand er mir. Ich lachte leicht und schmiegte mich etwas an ihn.
"Es wird alles wieder gut werden, du wirst schon sehen." versprach er mir und ich nickte. Solange wir zusammen waren, war ohnehin alles gut.

Die zwei Tage bis zum Vollmond vergingen wie im Flug und da wir nicht wussten, welche Auswirkungen der Vollmond auf Lucas haben würde, brachen wir wieder gemeinsam zu der Gruft auf. Wir machten das übliche Prozedere und ketteten ihn fest. Er hasste das, dennoch musste es sein.

Als dann schließlich der Vollmond aufging, wartete Lucas darauf, dass ihm die Knochen brachen. Doch nichts dergleichen passierte. Ganz verwirrt sah Lucas mich an.
"Nichts passiert. Wie ist das möglich? Heißt das, ich muss mich nie wieder verwandeln?" fragte er mich verwundert.

Nachdem wir wirklich einige Stunden gewartet hatten, ging ich lächelnd zu Lucas und machte ihm die Ketten wieder ab.
"Schon gut möglich. Vielleicht kannst du es ja jetzt komplett von selbst steuern. Das ist doch gut." meinte ich glücklich.
"Ausserdem warst du auch die Tage vor Vollmond nicht so stark gereizt wie vor einem Monat noch." meinte ich und küsste Lucas auf die Wange.
"Naja, bis auf das eine Mal, aber das wollen wir ja schnell vergessen." murmelte ich.

Lucas grinste und begann sich die Hose wieder anzuziehen, aber ich hielt ihm auf.
"Die Vampire werden sich heute im Anwesen verkriechen. Und da draußen ist es mit den vielen herum streifenden Wölfen viel zu gefährlich für mich. Wir sollten also besser hier bleiben und die Tatsache dass du dich nicht verwandeln musst etwas feiern. Wir sind hier immerhin ganz alleine... "raunte ich meinen Liebsten verführerisch zu.

Lucas grinste frech und warf seine Hose wieder auf die Seite. Er zog mich ganz nah an sich und hielt ganz nah vor meinen Lippen inne.
"Wie könne ich da nein sagen, Baby." hauchte er, ehe er seine Lippen auf meine senkte und mich leidenschaftlich küsste. Unsere Zungen begannen miteinander zu spielen und Lucas Hände wanderten unter mein Shirt und umfassten meine vollen Brüste, um sie zu massieren. Ich stöhnte in seinen Mund und er zog mir schließlich das Shirt aus.

Meine Hand wanderte über seinen muskulösen Oberkörper bis zu seiner Boxershorts, wo ich plötzlich sein Glied fest umgriff. Sofort zog er scharf die Luft ein und ich begann mit meinen Fingern darüber zu streifen.
"Wenn du so weiter machst, komme ich noch in meiner Boxershorts und ich würde dich viel lieber spüren." schnurrte er an meinen Mund und begann schließlich meinen Hals zu küssen und knabberte anschließend an meinen Ohrläppchen.
"Heute bestimmst du, was du willst." flüsterte er mir ins Ohr und küsste wieder meinen Hals.

Ich lächelte etwas und zog mir noch schnell meine Hose aus und zog Lucas die Boxershort komplett runter. So war es viel besser. Völlig nackt und frei. Lucas und ich waren das erste Mal seit Tagen wieder völlig unter uns und ich wollte das ausnutzen. Dann bekam ich eine völlig irre Idee und blickte auf die Eisenketten. Ich blickte Lucas fragend an ob er damit einverstanden wäre und er nickte.

Es war etwas völlig neues und jegliche sexuelle Erfahrung hatte ich nur mit Lucas gemacht. Ich hatte schon öfter gehört dass sich Leute beim Sex gerne fesselten. Ich wies Lucas an auf dem Boden Platz zu nehmen wo er sich auf eine Decke setzte damit er seinen süßen Hintern nicht erkältete. Neugierig sah er zu mir hinauf als ich die Ketten an seine Handgelenke legte, aber ich verschloss sie nicht. Man wusste ja nie und im Notfall müsste er sich schnell befreien können.

Ich setzte mich auf seinen Schoß und grinste ihn an.
"Du lässt mir also wirklich die völlige Kontrolle? Du weißt, Kontrolle liegt mir nicht besonders, Liebling." hauchte ich ihm süß zu.

Lucas grinste mich frech an.
"Ja, du hast die völlige Kontrolle über mich. Wie gesagt heute bestimmst du wo es lang geht, Baby." schnurrte er und schaffte es meinen Nacken zu küssen, aber mehr ließen die Ketten nicht zu. Das würde bestimmt eine wilde Nacht werden und wir freuten uns bereits beide schon darauf. Wir waren verrückt nacheinander.

Ich grinste in mich hinein und begann meine Lippen auf Lucas seine zu legen und meine Arme um seinen Hals. Meine Brüste klebten förmlich an seinen Oberkörper und während wir uns einen sehr intimen Zungenkuss hin gaben, begann ich mich ganz leicht auf Lucas Glied zu reiben. Ich hörte bereits wie er durch meine Bewegungen leicht zum Stöhnen begann. Ich löste den Kuss und neigte meinen Kopf zur Seite und legte meine Haare nach hinten. Seinen Kopf führte ich langsam zu seinen Hals und er begann bereits meine Adern zu fixieren.

"Beiss mich." forderte ich Lucas auf. Sofort glühten seine Augen Orange auf und sein Gebiss, welches eine Mischung aus Vampir und Wolf war, durchstach meinen Hals. Ich keuchte genießend auf und schloss die Augen, während Lucas gierig begann mein Blut zu trinken. Dabei flossen auch einige Tropfen hinab. Sie suchten sich ihren Weg über meine Brüste. Wie automatisch begann sich meine Mitte wieder auf Lucas zu reiben und ich spürte wie sich nach und nach eine Erregung bei uns beiden breit machte.

Als Lucas seine Lippen wieder löste, keuchte er auf. Ich begann seine Lippen abzulecken an denen mein eigenes Blut klebte und dann erhob ich mich etwas auf die Knie. Meine Brüste waren jetzt direkt vor seinem Gesicht und Lucas begann das darauf gelandete Blut mit seiner Zunge aufzunehmen. Dabei setzte er sehr viel Gefühl ein und umkreiste sogar meine Knospen ehe er bei einer seine Lippen völlig umschloss und daran saugte. Meine Mitte wurde augenblicklich feucht und ich stöhnte erregt auf.

Ich musste zugeben, die Kombination von Blut trinken und Sex war wirklich atemberaubend. Ich konnte mir Sex ohne Blut gar nicht vorstellen, es gehörte für uns einfach schon dazu. Vor allem wahrscheinlich, weil es diese Extremität auslöste die uns beiden durchaus gefiel.
Meine Lust stieg und stieg, ehe ich mich auf Lucas pralles Glied setzte und es in mich gleiten ließ. Dabei entzog ich ihm aber wieder meine Brust.
"Oh Baby." stöhnte mein Liebster auf als er bis zum Anschlag in mir war. Ich streichelte sanft sein Gesicht.

"Ich liebe dich über alles." hauchte ich ihm zu. Dann ließ auch ich meine Augen rot werden und biss in Lucas Hals, während ich mich begann ganz langsam auf Lucas Erregung zu bewegen.

Immer wieder stöhnte Lucas auf. Er zog an seinen Ketten, vermutlich hatte er das Bedürfnis mich zu berühren, doch diese Freiheit wurde ihm durch unser Experiment genommen.

"Oh Serafina, ich liebe dich so sehr." keuchte Lucas, während ich weiter gierig sein Blut trank. Wieder stöhnte er laut auf.
"Was machst du nur mit mir?" hauchte er.

"Beweg dich schneller, Baby bitte." flehte er mich an und zog vor lauter Lust wieder an den Ketten.

Ich tat was Lucas von mir wollte und begann mich immer schneller auf ihm zu bewegen und stöhnte begierig während ich mir sein einzigartiges Blut schmecken ließ. Doch so trieb ich mich selbst immer weiter und spürte bereits wie sich mein Orgasmus ankündigte. Mir gefiel es sehr die Kontrolle zu haben und das turnte mich nur noch mehr an. Schließlich ließ ich von seinem Hals ab als es in mir regelrecht explodierte.
"Oh Lucas!" schrie ich auf und auch mein Liebster bekam dabei seinen Orgasmus.

"Oh Serafina!" stöhnte er knurrend. Doch ich bewegte mich auch gleich wieder weiter und drückte meine blutigen Lippen lüsternd auf seine. Wir küssten und voller Leidenschaft und dann kam ich auch gleich erneut. Ich stieg von Lucas Glied runter und beugte mich über dieses um daran zu lecken und es in meinen Mund gleiten zu lassen. Lucas stöhnte wieder und ich war gierig nach ihm.

Doch plötzlich hielt er mich auf.
"Stopp Serafina. Ich rieche einen anderen Vampir." meinte er und ich starrte ihn entsetzt an. Sofort löste ich Lucas von den Ketten und kaum hatten wir das erledigt, waren wir nicht mehr allein in der Gruft.

"Du elende Schlampe!" rief eine mir nur allzu vertraute Stimme.

Cursed Beings - Lost SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt