Noah by MusicalGirl200
Ich kratzte mich etwas am Kopf, so dass meine Haare nun noch etwas mehr abstanden, als sie es sowieso schon taten. Es freute mich, dass Ruby mein Biss gefallen hatte, denn mir hatte es auch gefallen. Aber es war wirklich verrückt gewesen, was während unseres Sex geschehen war. "Ich muss gestehen, ich fand es überwältigend dich zu beißen und dein Blut schmeckt wirklich besonders und wenn du das möchtest, werde ich regelmäßig von deinem Blut trinken. Also natürlich nur, wenn das für dich ok geht?" "Das würde mich freuen, Noah", sagte sie glücklich. Ihr schien der Gedanke zu gefallen, dass wir das zusammen teilen konnten.
Ich lächelte dann verlegen, als Rubys die Frage wegen meines Gesichtes stellte. "Also naja, eigentlich kann ich es selbst kontrollieren, aber wenn ich von meinen Gefühlen so übermannt werde, wie gerade eben, oder wenn ich manchmal Blut rieche, passiert es einfach", erzählte ich ihr. Ruby nickte verständnisvoll. "Ich muss gestehen, dass mir die Farben deiner Augen sehr gefällt. Dieses glühende Orange", gestand sie mir dann.
"Aber was ist mit dir während unseres Sex geschehen? Ich hätte schwören können, dass deine Augen kurz neongrün aufgeleuchtet hätten? Und auch dieser Wind, das Wackeln und dieses Strahlen? Wie war das passiert? Ich hoffe, dir geht es gut", fragte ich sie nun etwas besorgt. Es war einfach heftig gewesen, was alles auf einmal passiert war. Rubys Lächeln verschwand daraufhin und sie wurde ganz blass im Gesicht.
"Ich weiß nicht, was da passiert ist. Ich habe schon gehört, dass die Augen von Hexen diese Farbe aufweisen, wenn sie ganz starke Magie praktizieren. Aber ich hätte nie gedacht, dass so viel Magie in mit steckt. Sie war plötzlich so unglaublich stark, dass ich dachte sie würde mich zerreißen. Deshalb habe ich dich auch gebeten von mir zu trinken. Es hat mich so geschwächt, dass die Magie auch wieder schwächer wurde. Ich weiß nicht was passiert wäre, wenn du es nicht getan hättest. Du hast mich gerettet, Noah", erzählte sie mir dann.
Ich zog Ruby noch fester an mich und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ach Liebling, irgendwie konnte ich es in deinem Blut schmecken, dass so viel Macht in dir steckt. Vielleicht solltest du mit deiner Tante darüber sprechen? Also bitte nicht den Part, dass ich von dir getrunken habe, sonst bin ich wahrscheinlich tot. Aber sie sollte wissen, wie viel Macht in dir ist. Vielleicht kann sie dir helfen?", schlug ich Ruby vor.
Ich konnte Ruby ansehen, dass es ihr davor graute mit ihrer Tante darüber zu sprechen, was gerade passiert war und ich konnte sie auch verstehen. Aber es ging hier um ihre Sicherheit. Aber um mich zu beruhigen, nickte sie. Wir wollten, dass die heutige Nacht nur uns gehörte. All den Problemen konnten wir uns auch morgen stellen.
Ich verstand leider nicht viel von diesem Hexenzeug, aber Ruby konnte mir ja immer noch mehr darüber erklären. „Du magst also meine orangen Augen, ja?", scherzte ich ein wenig und ließ sie leuchten, ehe ich wieder Ruby glücklich küsste. Sie begann frech zu grinsen.
"Das ist scharf", schnurrte sie und schlang ihre Arme um mich und wir küssten uns erneut. Unsere Zungen begannen wieder zärtlich miteinander zu spielen und sie rutschte noch näher an mich heran, wodurch ich meinen Arm fest um ihre nackte Hüfte legte, um sie fest an mich zu drücken.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, schlief Ruby noch tief und fest neben mir. Sie hatte sich auf den Bauch gedreht und ihr Haar hing ihr über ihr Gesicht. Ich strahlte sie einfach nur verliebt hat. Endlich schien ich wirklich mal Glück zu haben.
Ganz leise robbte ich mich aus dem Bett und zog mir meine Unterhose an und huschte in die Küche, um ihr ein schönes Frühstück zu zaubern. Sie sollte das komplette Verwöhnpacket bekommen. Ich wusste, dass sie am liebsten Milchkaffee trank und ihr Lieblingsfrühstück waren Pancakes mit viel Honig.
Als ich mit allem auf einem Tablett, inklusive einem Blutbeutel für mich ins Schlafzimmer kam, schlief sie immer noch. Ich trank immer in der Früh einen Blutbeutel. Der genügte dann für den ganzen Tag. Ich wusste nicht, ob Ruby wollte, dass ich heute gleich wieder von ihr trank, deswegen war ich einfach auf Nummer sicher gegangen.
Ich stellte das Tablett auf dem Nachtisch ab und weckte Ruby mit einem sanften Kuss. Verschlafen öffnete sie ihre Augen und ich lächelte sie an. „Guten Morgen Liebling", begrüßte ich sie.
"Guten Morgen, Tiger", begrüßte sie mich verschlafen mit einem süßen Lächeln. Sie setzte sich langsam auf und begann zu schnuppern. "Oh, ist es das, was ich denke das es ist?", fragte sie überrascht, als der Geruch von meinem zubereiteten Frühstück sie offensichtlich in der Nase kitzelte und ich konnte auch deutlich ihren Magen knurren hören."Oh man, du darfst mich nicht so sehr verwöhnen, sonst gewöhne ich mich dran", meinte sie und nahm einen großen Schluck vom Milchkaffee. Ich lachte und wischte ihr mit meinem Daumen die Reste des Milchschaums von ihrer Oberlippe.
„Ich verwöhne dich doch gerne und der Spitzname Tiger gefällt mir", entgegnete ich und gab ihr noch einen Kuss. „Dann nenn ich dich mein Engel", sagte ich lächelnd, da Ruby auch einen Kosename verdient hatte.
Sie begann gierig zu essen und ihre Augen wurden groß, als ich meinen Blutbeutel hervor holte. „Ich brauche immer am Morgen meine Ration Blut für den Tag. Ich wusste nicht, ob du willst, dass ich von dir trinke, deswegen habe ich den Blutbeutel geholt", erklärte ich ihr und wollte ihn gerade öffnen, als sie mich daran hinderte.
Lächelnd schüttelte sie ihren Kopf. "Noah, du brauchst das doch jetzt nicht mehr. Heb dir das auf, wenn ich mal nicht da bin. Du kannst von nun an, jederzeit von mir trinken. Bitte, ich will das für dich tun", meinte sie liebevoll und legte ihr braunes Haar zur Seite, um ihren Hals frei zu legen.
Ich hob meine Hand und streichelte sanft über die Wunde, die sie noch von gestern hatte. Ich hoffte wirkich sehr, dass es nicht allzu sehr weh tat. "Na gut, aber wenn es dir mal zu viel sein sollte, dann musst du es sagen, Ruby. Ich will dir nicht zu viel Blut nehmen", sagte ich besorgt und sie nickte. Aber sie vertraute mir und das machte mich glücklich.
Ich küsste die Wunde an ihrem Hals und zog tief ihren Duft ein. Sie roch so wundervoll. Mein Hybridengesicht kam zum Vorschein und dann versenkte ich meine Zähne wieder in ihrer Haut.
Ihr Blut floss wie von selbst in meinen Mund und ich begann gierig zu trinken. Es schmeckte einfach so himmlisch. Ich spürte auch, wie ich einen Teil von Rubys Macht in mir aufnahm, was auch immer das zu bedeuten hatte. Rubys biss sich genussvoll auf die Unterlippe, während ich ihr Blut trank.
Doch dann löste ich mich von ihrem Hals und leckte mir das restliche Blut von meiner Unterlippe. Dann nahm ich meinen Handgelenk in meinen Mund und biss mir kräftig hinein. „Trink, damit deine Wunden heilen und dann frühstücken wir gemütlich zu Ende, bevor ich dich nach Hause fahre mein Engel."
Ruby nahm einige Tropfen meines Blutes mit ihrer Zunge auf und schluckte sie etwas zögerlich. Ich konnte mir vorstellen, dass das für sie etwas eckelig war, da sie kein Vampir oder Hybrid war. Aber kurz darauf begann ihre Wunde komplett zu verheilen, so dass man nichts mehr davon sah, dass ich sie gebissen hatte.
Ich lächelte zufrieden und küsste ihre Stirn. Dann genossen wir zusammen unser leckeres Frühstück und begannen uns anzuziehen. Auf dem Weg zum Fahrstuhl wirkte Ruby etwas abwesend. Wahrscheinlich spürte sie wieder die Anwesenheit von dem Wesen, wo keiner wusste, was es war. Ich hoffte wirklich, dass von diesem Liam keine Gefahr aus ging.Ich fuhr sie mit meinem Auto nach Hause. Mit einem intensiven Kuss verabschiedeten wir uns voneinander und sagten uns gegenseit, dass wir vorsichtig sein sollten. Danach stieg Ruby aus dem Auto aus und nachdem sie die Tür aufgeschlossen hatte, fuhr ich davon. Was war das doch für eine Nacht gewesen. Lucas würde mich nachher bestimmt löchern. Er konnte manchmal wirklich unmöglich sein, aber ich liebte ihn wie einen Bruder.
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Cursed Beings - Lost Souls
FantasyCursed Beings - Lost Souls Fortsetzung von Cursed Beings - A supernatural love -------------------- Pascal ist besiegt. Doch die Gefahr ist noch lange nicht vorbei. Der Vampirclan ist immer noch darauf aus Serafina zu holen und das Werwolfsrudel a...