Kapitel 14

102 11 3
                                    

Lucas by MusicalGirl200

So viel also zum "Ich sollte" die Kontrolle behalten, aber ich beschwerte mich nicht. Ich zog ihren Kopf zu mir hoch, um sie stürmisch zu Küssen. Mit einer Hand hielt ich Serafina fest und mit der anderen wanderte ich über ihren Körper.

Schließlich wanderte ich zu ihrer intimsten Zone und grinste leicht in den Kuss, ehe ich meinen Finger in sie steckte. Sie keuchte erregt auf. „Lucas, nimm mich", stöhnte sie gierig. Irgendwie hatte ich es insgeheim schon geahnt, dass unsere gemeinsame Dusche so enden würde.

Ich zog meinen Finger wieder aus ihr heraus und hob Serafina leicht hoch, um in sie einzudringen. Sie stöhnte auf und begann sich leicht zu bewegen. „Du bist so heiß Baby", hauchte ich, küsste ihren Hals und biss zu, um ihr Blut zu trinken. Wenigstens brauchten wir uns hier in der Dusche keine Gedanken darüber zu machen, dass das Blut irgendetwas verdrecken könnte, es floss einfach zusammen mit dem Wasser davon. Ich musste schon zugeben, in der Dusche Blut zu trinken und gleicheitig Sex zu haben, hatte schon etwas.

Ich hielt Serafina fest und drehte uns, sodass ich nun sie gegen die kalten Fliesen presste. Ich trank weiter gierig ihr Blut, während ich gerig in sie stieß und jedes Mal stöhnte sie dadurch lustvoll auf. Es dauerte nicht lange, dann kam ich auch schon und löste meine Zähne von ihrem Hals, um laut ihren Namen zu rufen. Auch Serafina kam zu ihrem Höhepunkt und schrie vor Lust auf, bevor sie nun ihre Zähne in meinem Hals versank, um ebenfalls von mir zu trinken.

Anschließend küssten wir uns und wieder begannen sich unsere Mitten miteinander zu vereinigen und sich einen erneuten, gemeinsamen Höhepunkt zu bescheren. Danach ließ ich Serafina vorsichtig runter und sie schmiegte sich an meinen Körper. "Oh Lucas, ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Wie sollen wir das jemals schaffen?", fragte sie mich und ich küsste grinsend ihre Stirn. Danach stellten wir das Wasser ab und stiegen aus der Dusche, trockneten uns ab und gingen nach draußen, um uns anzuziehen.

Nachdem ich vollständig angezogen war, ging ich nochmal zu Serafina und küsste sie. "Wir lieben uns und ich habe nichts dagegen, wenn wir uns nicht mehr zurückhalten können", versicherte ich ihr und zwinkerte ihr zu.

Mit einem traurigen Blick begleitete sie mich nun zur Tür, doch bevor ich sie öffnen konnte, zog sie mich wieder an sich, um mich innig zu küssen. Ich schmunzelte. "Jetzt muss ich..." Wieder küsste sie mich. "Jetzt muss ich aber wirklich los Baby", konnte ich nun meinen Satz beenden. Serafina zog einen Schmollmund und ich streichelte sachte ihre Wange. "Heute Abend bin ich wieder bei dir. Bitte pass auf dich auf und gebe mir sofort Bescheid, wenn irgendetwas ist", sagte ich zu ihr ernst, woraufhin sie nickte. "Ja, versprochen. Und das Selbe gilt für dich. Viel Glück mit den Hunden", sagte sie und entlockte mir noch ein Lächeln, ehe ich zur Tür hinaus ging und verschwand.

Umso näher ich meinem Rudel kam, umso mehr verblasste meine gute Laune. Das Rudel hasste mich wegen dem was ich nun war und ich wusste nicht, was ich tun konnte, um sie davon zu überzeugen, dass ich immer noch der Alte war. Ich konnte doch schließlich nichts dafür, dass das alles passiert war. Ich konnte nur versuchen, dass sie Respekt vor mir hatten und wenn es von Nöten war, musste ich dann auch mal meine kältere Seite rauslassen, eine Seite von der ich erschrocken war, dass ich sie überhaupt besaß, aber ich konnte es nicht ändern.

Als ich beim Rudel ankam, stellte ich fest, dass zwei Werwölfe fehlten. "Wo sind Mike und Percy?", fragte ich in die Runde. "Sie sind abgehauen, weil sie keinen Bock mehr auf unseren Blutsauger Alpha hatten und ich kann sie verstehen", sagte Henry abwertend. Wütend funkelten meine Augen orange auf und ich packte ihn am Hals und hob ihn hoch. Offensichtlich war es tatsächlich an der Zeit andere Seiten aufzuziehen. Niemals würde ich einem von ihnen weh tun, aber wenn sie mich nur akzeptierten, wenn sie Angst hatten, dann sollte es so sein.

"Ich verlange etwas Respekt als euer Alpha! Ich habe mir das schon lange genug anhören lassen, damit ist jetzt Schluss! Wer ein Problem mit mir hat, kann gerne Mike und Percy folgen, aber dann möchte ich erst gar nicht wissen, wie lange ihr ohne Rudel überlebt! Verstanden?", machte ich allen eindeutig klar und ließ Henry ruckartig los, so dass er zu Boden fiel und ging in die Villa in mein Büro.

Ich betrachtete gerade einen Stadtplan von Broken Hills, in dem ich eingezeichnet hatte, an welchem Ort die meisten Vampire zuschlugen. Ich überlegte, ob ich mein Rudel vielleicht darauf ansetzen sollte, damit sie das mal im Auge behielten. Immer mehr Menschen verschwanden in letzter Zeit und tauchten entweder tot auf oder gar nicht mehr. Es wirkte fast schon so, als würde Constantin eine Armee aufbauen. Wenn das der Fall war, war ein Krieg nicht mehr weit. Bis jetzt hatte er glücklicherweise noch nicht mein Rudel angegriffen und ich fragte mich, ob er nun schon wusste, dass ich der Alpha war.

Plötzlich ging die Tür auf und zwei meiner Werwölfe kamen herein und hielten jemanden mit einem Sack über den Kopf fest. Ich konnte riechen, dass das eindeutig ein Vampir war. Ich hatte meinem Rudel befohlen, dass sie jeden Vampir, den sie im Wald ausfindig machten zuerst zu mir bringen sollten, bevor sie ihn töteten. Ich würde dann darüber entscheiden, wie mit ihm weiter verfahren wird. "Wir haben diesen Vampir im Wald entdeckt. Es scheint einer von Constantins Leuten zu sein mein Alpha", sagte der eine Werwolf mit dem Namen Seth. Ich nickte Beiden zu. Das hieß nichts Gutes. "Ok, lasst mich bitte mit ihm alleine", wies ich sie an. Sie ließen den Vampir zu Boden fallen und gingen wieder.

Der Vampir nahm sofort den Sack von seinem Kopf und wollte fliehen, doch ich war schneller und drückte ihn unsanft gegen die geschlossene Tür. Dabei leuchteten meine Augen bedrohlich orange und er musterte mich mit einem hinterlistigen Grinsen. "Es ist also wahr. Du bist dieser seltsame Freak Alpha, der Hybrid aus Vampir und Werwolf", lachte der Vampir hemisch. Ich war es inzwischen gewöhnt als Freak bezeichnet zu werden. Mich beunruhigte es eher, dass Constantins Leute in dem Wald umher streiften.

"Sag mir, was du im Wald zu suchen hattest und ich töte dich schnell?", drohte ich ihm. Der Vampir lachte. "Du weißt schon, dass Constantin mit Leichtigkeit dein niedliches Rudel töten wird, inklusive dir Baby Alpha", provozierte mich der Vampir weiter. Außer mir vor Wut stieß ich in meine Hand in seine Brust und der Vampir erstarrte, als ich sein unbedeutendes Herz umgriff. "So, dann reden wir jetzt nochmal Klartext. Was hast du in dem Wald verloren und ich würde dir raten nicht zu lügen? Verstehen wir uns?" Es erschreckte mich gerade selbst, wie blutrünstig ich klang, aber hier ging es allen voran auch um Serafinas Sicherheit. Der Vampir nickte und ich nahm meine Hand etwas von seinem Herzen weg.

"Constantin hat uns beauftragt die Prinzessin des Clans zu finden und ihren Vater", brachte er keuchend hervor. Also schien Constantin noch der Ansicht zu sein, dass Alessandro lebte. Aber Serafina würde Constantin niemals bekommen. Dafür würde ich sorgen. "Und weiter?", forderte ich ihn auf. Ich konnte ihm ansehen, dass das noch nicht alles war. "Er lässt überall in der Stadt nach ihr suchen und sollte sie nicht freiwillig mitkommen, soll sie getöten werden. Genauso soll auch der Werwolf getötet werden, der sie entführt hat, was du bist Alpha Junior. Constantins Leute sind längst in der Stadt und ich wette, sie werden sie finden und dann wird das niedliche Prinzesschen das Zeitliche segnen und dann bist du dran", sagte der Vampir amüsiert.

Wieder funkelten bedrohlich meine orangen Augen auf und ich riss ihm das Herz heraus. Der Vampir erstarrte und ging tot zu Boden. Ich warf das Herz neben ihn. Das war überhaupt nicht gut. Ich musste sofort versuchen Serafina zu erreichen. Sie durfte unter keinen Umständen das Haus verlassen und ich musste dringed mit meinem Rudel sprechen. "Seth!", rief ich und in wenigen Sekunden kam er auch schon ins Zimmer. "Ja, mein Alpha?", fragte er. "Verbrenne die Leiche und rufe unbedingt das Rudel zusammen. Es gibt große Probleme", antwortete ich ihm. Seth nickte und schnappte sich die Leiche samt dem Herz. Ich wischte meine Hand ab und schnappte mir auch schon mein Smartphone und hoffte inständig, dass Serafina dran ging. Wir hatten hier ein mächtiges Problem.

Cursed Beings - Lost SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt