Kapitel 56

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Lucas by MusicalGirl200

Den Schlossgarten hatte ich noch sehr gut in Erinnerung. Hier hatte sich Serafina damals bei dem Ball für mich entschieden und von dort an hatte sich unser beider Leben schlagartig verändert. So vieles war seit dem passiert und ich war froh bei all dem Serafina an meiner Seite zu haben. Ich glaube dieser Ort würde mein Lieblingsort werden, da es sozusagen der Beginn war.

Ich legte von hinten meine Hände um Serafina und begann ihren Nacken zu küssen. Ich war ganz überwältig davon, dass Serafina und ich uns nun hier unser gemeinsames Leben aufbauen würden. Wir würden es ganz genau nach unseren Vorstellungen formen. "Es ist einfach nur wunderschön und ich denke der Garten wird zu meinem Lieblingsort werden", hauchte ich an ihrem Ohr und begann dann ihren Hals zu küssen.

Serafina lehnte sich an mich und als ich mit meiner Zunge etwas über ihre Halsschlagader fuhr, meinte ich sie etwas stöhnen zu hören. "Und wir sind heute hier wirklich ganz alleine? Was hälst du davon, wenn wir unser neues zu Hause etwas einweihen?", fragte ich sie verführerisch.

Serafina lächelte leicht und ich wusste, dass sie das bereits von mir geahnt hatte. Bald würde das Schloss voller Angestellter oder Besucher sein. Dann hätten wir nicht mehr die Gelegenheit dazu, also sollten wir es doch ausnutzen. Sie drehte sich in meinen Armen um, um mich anzusehen und legte ihre eigenen Armen um meinen Hals.

"Dieser Garten ist schon sehr lange mein Lieblingsort. Seit ich mich für mein neues Leben mit dir entschieden hatte", hauchte sie mir den gleichen Gedanken, wie ich, zu und begann nun verführerisch meinen Hals zu küssen. "Ganz allein", bestätigte sie dann auch nochmal meine Nachfrage und fuhr langsam mit ihren Händen meine Hüfte hinab und in die Innenseite meiner Oberschenkel.

Doch als ich meine Augen schloss und leise aufkeuchte, entriss sie sich mir. Ganz verblüfft sah ich sie an. "Naja Schatz, aber wenn du mich wirklich willst, dann musst du dir schon etwas Mühe geben", lachte sie und zog sich ihr Shirt aus, welches sie achtlos weg warf und dann davon lief. "Und wage es nicht deine Fähigkeiten einzusetzen!", rief sie noch zurück zu mir. Dann lief sie in das Heckenlabyrinth.

Diese Frau war einfach der Wahnsinn und ich war ihr hoffnungslos verfallen. Ich zog mir ebenfalls mein Shirt aus und warf es auf den Boden. Ich folgte Serafinas Kleiderspur und zog mich selbst immer weiter aus, bis ich ebenfalls völlig nackt war.

Es fiel mir schwer meine Kräfte nicht zu nutzen. Doch dann sah ich sie. Und huschte ganz unbemerkt auf sie zu. Sie sah sich etwas unsicher um, da sie mich scheinbar gehört hatte und dann umgriff ich sie von hinten, so dass sie leicht aufschrie. Ich drückte ihr einen Kuss auf den Hals und hielt sie fest. „Hab dich. Was kriege ich jetzt als Belohnung Baby?", hauchte ich an ihrem Hals und dann konnte ich nicht mehr widerstehen.

Mein Hybridengesicht kam zum Vorschein und ich biss zu und trank ihr Blut, wodurch sie laut aufstöhnte. Offensichtlich war das für sie sehr überraschend gekommen, doch ich konnte deutllich fühlen, wie ich ihre Lust immer mehr entfachte.

Während ich mir weiter ihr Blut holte, lehnte sie ihren Kopf an mich und meine eine Hand wanderte zu ihrer Brust, welche ich gleich fest knetete, während meine andere zu ihrer Mitte ging. Meine Finger drangen in sie ein und sie keuchte vor Erregung laut auf. Ich trieb sie innerhalb weniger Momente immer weiter an und so kam es, dass Serafina bereits ihren ersten Orgasmus bekam.

Ich löste mich kurz von ihr, als Serafina sich zu mir umdrehte und auf mich sprang. Wir begannen uns wild zu küssen und meine Erregung glitt in Serafina, wie von selbst ein. Ich schmeckte immer noch Serafinas Blut, während unsere Zungen sich einen sinnlichen Kampf lieferten und ich langsam zu Boden ging. Serafina begann mich zu reiten und erhielt ihren zweiten Orgasmus. Als auch ich meinen Höhepunkt bekam. Wir schrieen laut unsere Namen und Serafinas Augen wurden leuchtend rot.

Erneut wollte ich ihre Brüste massieren, aber sie zog eine Hand von mir zu ihrem Mund, um in mein Handgelenk zu beißen und nun auch mein Blut zu trinken.

Ich stöhnte lustvoll auf, als Serafina begann gierig mein Blut zu trinken. Dann lehnte ich mich zu ihr und biss ebenfalls nochmal kräftig in ihren Hals und tat es ihr gleich. Wir waren beide in völliger Ekstase, weil wir nun hier ein gemeinsames Leben beginnen würden. Wer wäre da nicht außer sich vor Freude?

Doch ich wollte Serafina so gerne wieder küssen. Also zog ich ihren Kopf wieder zu mir hoch und unsere Lippen fanden sich, wodurch sich unser beider Blut komplett in unseren Mündern vermischte. Ich wechselte die Position und rollte sie nun unter mich. Ich begann mich immer wieder in ihr zu versenken, während ich sie weiter stürmisch küsste. "Ich liebe dich Serafina", hauchte und küsste sie immer weiter.

Ich trieb uns beide immer weiter an und sie hob mir ihr Becken bei jedem Stoß entgegen und dann kamen wir Beide gewaltig und stöhnten unseren jeweiligen Namen. Ich blieb noch etwas in Serafina und küsste ihren Hals, bevor ich erneut zubiss, weil ich genau wusste, wie sehr ihr das gefiel.

Es war unglaublich wie wir es in diesen Garten wild trieben. Immer und immer wieder, während wir uns den anderen ohne Hemmungen hin gaben. Schließlich lagen wir irgendwann auf einer freien Wiese. Serafina lag in meinen Armen und war völlig aus der Puste von unserem wilden Abenteuer. Ihr Kopf lag auf meiner Brust und ich streichelte liebevoll über ihren nackten Rücken, während sie mit ihren Fingern meine Narben entlang fuhr.

"Ich glaube, von jetzt an wird alles besser. Niemand kann uns mehr unser Glück nehmen, wir brauchen uns vor niemanden mehr verstecken. Wir können zusammen sein und glücklich sein. Ich liebe dich, Lucas", seufzte sie zufrieden und befriedigt vor sich hin.

Ich lächelte leicht. "Ich liebe dich Serafina. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, dass wir endlich in unser gemeinsames Leben starten können, ganz ohne Angst. Es fühlt sich fast wie ein Traum an und ich habe Angst, dass ich jeden Moment aufwache und es nicht real ist", sagte ich zu meiner Angebetenen.

Es war tatsäclich zu schön, um wahr zu sein. Nach all dem, was wir hatten durchstehen müssen, war es verständlich, dass man glaubte, dass es nicht wahr sein konnte. So viele Hindernisse hatten wir überwunden, waren sie noch so schwer, doch jetzt schienen wir endlich angekommen zu sein und ich war vollkommen glücklich.

Serafina wandte ihr Gesicht nach oben, um mich anzusehen und lächelte mich zärtlich an. "Das Gefühl habe ich auch so oft. Aber es ist real. So lange habe ich von meinen Helden geträumt, der mich aus der Hölle holt. Und nach über dreihundert Jahren bist endlich du aufgetaucht. Mein Spider-Wolf. Du hast alle Schatten vertrieben. Du bist unglaublich", sagte sie zu mir verträumt und streichelte sanft meine Wange.

Ich lachte leicht. "Den Titel Spider-Wolf werde ich wohl nie wieder los, oder? Naja, aber ist mir auch egal. Ich bin gerne dein Held, weil du auch meine persönliche Heldin bist. Du hast so viel mehr für mich getan, als du ahnst", sagte ich zu ihr und gab ihr einen kurzen Kuss.

"Was hälst du davon, wenn wir anfangen unsere Sachen herzubringen und richtig in unser Heim einziehen und dann machen wir ein schönes gemeinsames Essen mit Noah und Elena, um ihnen unser neues Heim zu zeigen?", fragte ich sie ganz begeistert. Elena würde bestimmt ebenfalls begeistert sein.

Serafina lächelte voller Freude und nickte. "Das ist eine hervorragende Idee. Naja vorausgesetzt wir finden unsere Klamotten in diesem riesigen Garten wieder", lachte sie etwas und küsste mich zärtlich.

Es dauerte wirklich eine Weile bis wir unsere Kleidung zusammen gesammelt hatten und wir wieder völlig angezogen waren. Am liebsten wollten wir hier noch gar nicht weg, aber für eine Nacht mussten wir nochmal zurück in unsere nun alte Wohnung. "Vielleicht hat Noah ja Interesse in unsere Wohnung dann zu ziehen. Ich meine es wäre ja schade wenn sie leer stünde", meinte Serafina etwas nachdenklich, während wir zum Auto gingen.

Ich legte meinen Arm um Serafinas Hüfte und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Ja, warum nicht. Da hat er dann viel mehr Platz und zur Uni kann er auch schnell kommen. Er hat ja ein Auto. Ich werde gleich mal morgen mit ihm darüber sprechen. Aber jetzt fahren wir erstmal zu unserem alten zu Hause und packen unsere Sachen", entgegnete ich Serafina und dann stiegen wir beide in ihr Auto.

Cursed Beings - Lost SoulsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt