Lucas by MusicalGirl200
„Nein! Ich will das nicht! Ich bin kein Monster!", schrie ich panisch. Constantin stand plötzlich vor mir. „Doch das bist du mein Prinz und jetzt gib deinen Trieben nach. Das ist dein Schicksal", machte er mir klar und plötzlich war es, als würde sich bei mir ein Schalter umlegen und ich begann gierig dem Mädchen unter mir das Blut auszusaugen.
Es dauerte nicht lange, dann war sie blutleer. Ich richtete mich wieder auf und leckte das restliche Blut von meinem Lippen, mit einem Grinsen im Gesicht. Constantin sah mich stolz an. „Willkommen in der Familie mein Prinz! Nur dank unserer ehemaligen Prinzessin bist du der wahre Killer geworden. Ein großes Dank an Serafina!", sprach Constantin.
Ich sah grinsend auf die Leiche in meinen Armen. Es war Serafina mit vor Schrecken geweiteten Augen. Ich hatte durch meine Blutgier die Liebe meines Lebens getötet.
Ich schreckte schweißgebadet hoch und sah mich hektisch um. Ich war immer noch in der Wohnung und im Schlafzimmer. Ich zog meine Beine an und stützte meinen Kopf in meine Hände. Ich war so in meinen Gedanken, dass ich nicht einmal bemerkte, dass Serafina ins Zimmer kam und mich besorgt musterte. Dann setzte sie sich vor mich auf das Bett. „Schatz? Was ist passiert?", fragte sie mich besorgt. Als ich ihre Stimme hörte, hob ich mein verweintes Gesicht. Sofort wollte sie mich in die Arme nehmen, aber ich wies panisch diese Geste von ihr ab, was Serafina völlig irritierte.
Ich schüttelte immer wieder den Kopf und wich noch ein Stück von Serafina zurück. „Nein, nicht. Ich will dich nicht verletzten. Ich muss die Kontrolle behalten!", sagte ich hektisch und wischte meine Tränen fort.
Serafina musterte mich irritiert und versuchte einen erneuten Versuch, doch diesmal eilte ich mit meiner unglaublichen Geschwindigkeit aus dem Bett und stand nun am Fenster und somit am anderen Ende des Zimmers. „Nein, bitte nicht! Ich kann nicht!", flehte ich sie verzweifelt an und schluchzte. „Komme mir nicht zur nahe, zu deiner eigenen Sicherheit!", warnte ich sie vor mir selbst.
So tief war ich nun gesunken. Ich hatte Angst meine Serafina zu verletzten. Das durfte nicht passieren. Ich durfte nicht dieser Seite verfallen, egal wie sehr sie mich lockte. "Lucas, du wirst mir nicht weh tun. Hier, nimm meine Hand. Lass uns in den Wald gehen und wir gehen spazieren. Du brauchst dringend was zu trinken. Komm", schlug sie vor und hielt mir ihre Hand hin. Doch ich zögerte.
Jetzt, wo es Serafina erwähnte, berührte ich meinen Hals und spürte deutlich meinen Hunger. Aber ich konnte und durfte Serafina nicht zu nahe kommen. Ich könnte ihren Tod bedeuten. Ich begann wieder zu weinen. Ich war gerade einem Nervenzusammenbruch nahe. Ich hatte so furchtbare Angst sie zu verletzen. Wie sollte ich sie schützen, wenn ich so war? „Ich...ich kann nicht. Ich tue dir nur weh. Ich...", ich brach ab und ging in der Ecke zu Boden.
Ich zog meine Beine eng an meinen Körper und vergrub mein Gesicht in meinen Armen. Ich war ein Monster. Wie hatte ich mir nur etwas anderes einreden können!? Ich begann am ganzen Körper zu zittern. „Er hat mich sein Prinz genannt", brabbelte ich vor mich hin und musste wieder an den Traum denken, wo mich Constantin seinen Prinz genannt hatte.
„Ich will so nicht sein. Das bin ich nicht. Nein", schluchzte ich voller Verzweiflung. Serafinas Augen weiteten sich, als ich das gesagt hatte. "Lucas! Jetzt hör mir zu!", fing sie streng an. "Du wirst niemals ein Monster sein! Und bestimmt nicht Constantins Prinz! Niemals würde ich das zulassen, hörst du? Es war nur ein Traum und du darfst dich von diesen Träumen nicht beeinflussen lassen! Du bist stärker als all das! Kämpfe! Vor vier Tagen wolltest du für unsere Liebe kämpfen, also kämpfe jetzt verdammt noch mal gegen diese Dunkelheit an und nimm meine Hand! Gib nicht auf!", schrie sie schon fast, und dabei drückte es ihr selbst Tränen in die Augen.
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Cursed Beings - Lost Souls
FantasyCursed Beings - Lost Souls Fortsetzung von Cursed Beings - A supernatural love -------------------- Pascal ist besiegt. Doch die Gefahr ist noch lange nicht vorbei. Der Vampirclan ist immer noch darauf aus Serafina zu holen und das Werwolfsrudel a...