Bodyguard - Johnny Depp

Chapter 15

Als wir beim Hotel ankamen, fuhren die Jungs hinter zum Hintereingang und ließen Johnny und mich aus dem Auto raus. Steve hatte vorher angerufen und so mussten wir nur gegen die Tür klopfen und diese wurde uns geöffnet.

Die Hotelangestellte sah aufgeregt aus, als sie Johnny erblickte und ich checkte sie einmal von oben nach unten ab, damit sie sicher keine Gefahr für ihn war.

,,Mister Depp, i-ich führe Sie zu... ähm zu Ihrer Suite...", stammelte sie und Johnny lächelte sie an. ,,Das ist sehr freundlich von Ihnen.", lächelte er und nickte.

Sie ließ uns rein und führte uns so schnell es ging zu einem Aufzug, der eigentlich nur für Angestellte war, damit wir nicht entdeckt werden würden.

So fuhr sie dann mit uns in den siebten Stock. Dort lief sie dann den Gang entlang und wir folgten ihr. Sie nahm zwei Karten aus ihrer Tasche und reichte sie uns. ,,Das sind die Check-Karten. Mit diesen kommen Sie in Ihre Suite, in den Wellnessbereich und in den Essensbereich. Außerdem können Sie die Karte auch immer hier im Hotel selbst benutzen, um zu bezahlen, alles wird dann einfach auf Ihre Rechnung geschrieben.", erklärte sie uns und wir nickten.

,,Die drei Zimmer Ihrer Security-Männer sind um Sie herum.", fügte sie dann noch hinzu und wir nickten wieder.

Johnny bedankte sich noch knapp, bevor er dann die Karte an den Scanner der Tür hielt und die Tür sich öffnen ließ.

Wir traten ein und ich sah mich erstaunt um.

,,Viel Spaß in der Eiffel Tower Suite.", ertönte es noch von der Hotelangestellten und sie verschwand. Dabei hatte sie einen seltsamen zweideutigen Gesichtsausdruck und wir wurde bewusst, dass sie Johnny und mich wahrscheinlich für ein Paar hielt.

Ich schüttelte leicht den Kopf und sah mich weiter um.

Alles war in weiß, beige, Gold und hellen Brauntönen gehalten.

Wenn man reinkam, stand man in einem riesigen Raum, der nur so in weiß erstrahlte. Links war eine Art Küchentheke und dort stand ein Tisch mit Stühlen. Dann ging der Raum in ein Wohnzimmer über, mit einer großen weißen Couch und etlichen Kissen darauf. Der Fernseher war auch recht groß. Man konnte an zwei Stellen in diesem großen Raum auf unterschiedliche Balkone gehen.

Dort stand auch eine Art Büroeinrichtung an einer Wand und dann konnte man durch eine Tür gehen.

Durch diese ging ich langsam und stand dann in einem großen Schlafzimmer, mit einem riesigen Kingsize Bett. Dort war auch ein großer Kleiderschrank und auch hier konnte man wieder raus auf einen weiteren Balkon, auf dem ich schon von hier aus Sonnenliegen erblickte.

Vom Schlafzimmer aus konnte man dann in ein großes geräumiges Bad. Eine Glasdusche, eine Toilette, ein Waschbecken, eine Bank aus Marmor, Schränke und ein eigener Whirlpool.

Um das Waschbecken war eine große Art Theke, auf denen man seine Sachen abstellen konnte. Über dem Waschbecken hing ein großer Spiegel.

Erschrocken sah ich in diesen, als ich Wärme hinter mir spürte. Ich sah Johnny, der hinter mir stand und mir durch den Spiegel in die Augen sah.

,,Ich habe die Angestellte vergessen zu fragen, wie man das extra Bett aufklappt. Soll ich nochmal runtergehen und...", begann er und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, alles gut. Ich habe fast zehneinhalb Stunden geschlafen, ich denke nicht, dass ich heute Nacht wirklich schlafen werde und sollte ich doch müde werden, sieht die Couch doch gar nicht so schlecht aus, oder?", ich lächelte ihn beruhigend an.

,,Ich soll dich auf der Couch schlafen lassen, Liebes? Sicher nicht.", er schüttelte langsam den Kopf. Ich drehte mich zu ihm um und beschloss, dass ich einfach das Thema wechseln würde.