Katelyn p.o.v.
Robert, der vor mir stand, wirkte noch vollkommen verschlafen und auch verwirrt. Er blinzelte, sah mich aus großen Augen an und schien sich dann zu fassen.
,,Katelyn...", brachte er hervor.
Duke, der neben meinen Füßen saß, sprang auf ihn zu und begrüßte ihn freudig.
Robert blinzelte immer noch ein wenig überfordert, er stand vor mir, oberkörperfrei und in Jogginghose, mit verstrubbelten Haaren und den Schlaf noch in den Augen.
,,Wo ist er, Robert?", fragte ich bemüht ruhig. ,,Du... äh... hier...", er wirkte wirklich vollkommen überfordert, wahrscheinlich war er erst durch mein Klingeln aufgewacht.
,,Robert, bitte. Ich bin in Los Angeles um Mitternacht losgeflogen, weil da erst ein Flug gegangen ist, bin fünfeinhalb Stunden geflogen und vor kurzem erst hier in New York gelandet. Also bitte, sag mir einfach, wo er ist und am besten noch, was er vorhat.", meinte ich und Robert nickte langsam, benommen.
Hier war es inzwischen nach neun Uhr, schließlich war hier die Verschiebung um drei Stunden.
,,Den Gang runter, die vorletzte Tür links.", murmelte er und trat aus der Tür, sodass ich eintreten konnte. ,,Kannst du Duke vielleicht etwas zu trinken geben? Der Flug war nicht besonders toll für ihn.", bat ich ihn noch und Robert nickte wieder benommen.
Ich lief den Gang runter und zu der Tür, die Robert mir genannt hatte.
Diese öffnete ich und erblickte Johnny.
Er wirkte ebenfalls verschlafen, aber er war wach und sah unschuldig zur Tür. Er hatte mich also gehört und nur darauf gewartet, dass ich kam.
In seinen Armen lag ein kleines Mädchen, dass noch schlief und welches ich nach einem Moment als Roberts Tochter zuordnen konnte.
,,Schatz...", kam es unschuldig von Johnny und er setzte noch dazu sein unschuldigstes Lächeln, das er besaß, auf.
,,Wie wäre es, wenn du die Kleine rausschickst und wir mal eine Unterhaltung führen?", fragte ich angespannt und Johnny seufzte, ließ das unschuldige Lächeln fallen und begann dann sanft, an der kleinen Avri zu rütteln.
,,Avri, Schatz, wach auch...", murmelte er und ich sah, wie das kleine Mädchen anfing zu blinzeln und zu Johnny aufsah.
,,Komm, Süße. Geh mal raus zu deinem Dad, ich muss hier etwas klären, okay?", er streichelte ihr eine Strähne hinters Ohr und sie nickte. Dann erhob sie sich und stand aus dem Bett auf. Sie sah mich einen Moment verwirrt und auch ein wenig ängstlich an, bevor sie aus dem Zimmer rannte.
Robert p.o.v.
Plötzlich schlangen sich Arme um mein Bein und ich sah überrascht nach unten. Dort war meine Tochter, die mein Bein umarmte und ihr Gesicht gegen meinen Bauch drückte.
,,Hey, Liebling... Wieso bist du denn schon wach? Bist du von der Klingel aufgewacht?", fragte ich sie und streichelte ihr über den Kopf.
,,Nein... Ich habe bei Onkel Johnny geschlafen, weil ich einen Alptraum hatte und dann hat Onkel Johnny mich geweckt. Da war so eine Frau im Schlafzimmer und Onkel Johnny meinte, dass ich zu dir gehen soll, weil er etwas klären muss.", erzählte mir meine Tochter und ich nickte.
Duke schien fertig getrunken zu haben, denn nun kam er zu uns gerannt.
,,Oh, wie süß! Daddy haben wir jetzt einen Hund?", fragte Avri freudig und begann sofort Duke zu streicheln. ,,Nein, Schatz. Das ist der Hund von Onkel Johnny.", antwortete ich und ließ mir Kaffee einlaufen.
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Bodyguard - Johnny Depp
Fanfiction,,Sie brauchen aktuell mehr Schutz als je zuvor, das dürfte Ihnen bewusst sein, oder?" Ein zustimmendes Brummen. ,,Stört Sie Ihr neuer Leibschutz?" Stille. ,,Auch, wenn sie eine Frau ist, sie ist eine der besten überhaupt. Und Sie ist fähig Sie zu...