Johnny p.o.v.
An dem Tag, an dem Katelyn mit Heather eigentlich das Krankenhaus hätte verlassen dürfen, war sie immer noch nicht wieder aufgewacht.
Ich zwang mich dazu, nachts zu schlafen und saß tagsüber den ganzen Tag an Katelyns Bett.
Heathers Heterochromie hatte sich als ungefährlich rausgestellt. Es war nicht krankheitsbedingt, sie war kerngesund.
Und so ungern ich es auch tat, wusste ich, dass ich mit Heather nicht mehr Tag und Nacht im Krankenhaus verbringen konnte, sobald sie rausdurfte.
Zumindest nachts musste ich mit ihr nach Hause.
Duke freute sich tierisch, als ich endlich mal wieder nach Hause kam. Er war zwar nicht alleine gewesen, denn Chris und André waren bei ihm geblieben, mit ihm Gassi gegangen und hatten ihn gefüttert, aber dennoch wusste Duke, dass die Beiden nicht seine Besitzer waren.
Das Verlassen des Krankenhauses war ätzend gewesen.
Draußen hatten Paparazzi gecampt und es hatte nichts gebracht, dass ich mit Mütze, Schal und Brille vermummt gewesen war, sobald ich in Begleitung von Steve und Jale das Krankenhaus verlassen hatte, war das Blitzlichtgewitter losgegangen.
Ich hatte Heather vor den gierigen Paparazzi an meiner Brust versteckt, sodass ihr Gesicht nicht zu sehen war, obwohl sie ebenfalls in ihren Klamotten eingepackt gewesen war. Zwar war es nicht mal im Februar hier in Los Angeles kalt, aber ich hatte sie lieber in zu viel Klamotten gepackt, als dass sie zu kalt angezogen war.
Jale und Steve hatten die Paparazzi von uns weg gedrängt, während wir zum Auto gelaufen waren und ich hatte meinen Blick die ganze Zeit zum Boden gesenkt gelassen.
Egal, was die Paparazzi geknipst hatten, sie hatten weder mich noch Heather wirklich sehen können.
Ich hob den Korb, in dem Heather seit der Autofahrt lag, ein wenig höher, als Duke begann, mich freudig anzuspringen und zu begrüßen.
Ich streichelte ihm abwesend über den Kopf, hatte den ganzen Tag noch kein Wort gesagt. Er fiepte und rannte um mich herum, suchte nach Katelyn.
Ich seufzte und sah kurz zu Steve.
,,Ich hätte sie auch gerne hier, Kleiner.", murmelte ich in Dukes Richtung und streichelte ihm wieder über den Kopf. Er winselte und drückte sich an mein Bett.
,,Ich würde dir gerne jemanden vorstellen.", ich ging langsam in die Hocke, weswegen Duke sofort an mir hochsprang und mein Gesicht ableckte. Ich musste leicht lächeln und streichelte ihm über den Kopf.
Dann stellte ich den Korb neben mir ab und nahm Heather aus dem Korb raus.
,,Sitz.", mahnte ich Duke und er ging sofort vor mir runter und setzte sich. Ich drehte Heather zu ihm und meine Tochter und mein Hund sahen sich das erste Mal gegenseitig an. Er legte leicht den Kopf schief, schien Heather zu beobachten.
Ein leises Art Glucksen kam von meiner Tochter und Duke sprang schwanzwedelnd auf sie zu. Er stupste sie mit seiner Nase an und sie gluckste wieder. Daraufhin schleckte er ihr durchs Gesicht und sie quiekte.
Ich musste lächeln, das erste Mal wirklich, seit Katelyn mich geweckt hatte.
,,Das ist Heather. Katelyns und meine Tochter auf die du im Bauch die ganze Zeit aufgepasst hast.", stellte ich Duke meine Tochter vor und er stupste sie wieder mit der Nase an, wedelte dabei heftig mit dem Schwanz und dopste dann einmal im Kreis.
,,Und das Heather, ist Duke. Er wird immer auf dich aufpassen.", murmelte ich und erhob mich dann wieder mit Heather auf dem Arm.
Mein Herz war schwer, all das ohne Katelyn zu machen. Und ich konnte an nichts anderes als sie denken.
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Bodyguard - Johnny Depp
Fanfiction,,Sie brauchen aktuell mehr Schutz als je zuvor, das dürfte Ihnen bewusst sein, oder?" Ein zustimmendes Brummen. ,,Stört Sie Ihr neuer Leibschutz?" Stille. ,,Auch, wenn sie eine Frau ist, sie ist eine der besten überhaupt. Und Sie ist fähig Sie zu...