Noch nie in meinem Leben hatte ich mir so schnell etwas an Klamotten übergeworfen, kurz Zähne geputzt und auch Heather schnell etwas angezogen.
Da ich nicht wusste, wie lange es dauern würde, packte ich noch schnell ein paar Windeln, Heathers Spucktuch, eine Rassel und ein Kuscheltier ein.
Mit Heather auf dem Arm und der Tasche in der Hand, rannte ich auf den Gang und schnappte mir mit den Zähnen, da ich keine Hand frei hatte, meine Autoschlüssel.
,,Johnny?", fragte Steve, der sofort in Alarmbereitschaft angerannt kam, da er bestimmt meine Tür hatte knallen hören.
,,Was machst du mitten in der Nacht mit Heather?", fragte er verwirrt. ,,Katelyn isch aufwacht...", nuschelte ich undeutlich mit dem Schlüssel im Mund. ,,Was?", fragte er verwirrt. ,,Katelyn isch aufwacht...", wiederholte ich bemüht deutlicher.
,,John?", hörte ich es da müde und sah Robert hinter Steve auftauchen. Oben ohne und in Jogginghose, die Haare zerzaust vom Schlafen.
,,Katelyn isch aufwacht...", nuschelte ich ein weiteres Mal und er riss die Augen auf, wirkte plötzlich viel wacher. ,,Katelyn ist wach?", fragte er und ich nickte heftig. Dann drehte ich mich um und hastete weiter zur Tür.
,,Ich komme mit.", meinte Robert da. Ich öffnete den Mund, ließ den Schlüssel fallen, damit ich reden konnte. ,,Entweder du machst dich jetzt innerhalb einer Millisekunde fertig oder nein.", entgegnete ich und bedeute Steve mit einem Kopfrucken, mir den Schlüssel zu geben.
Er kam rasch zu mir und hob den Schlüssel auf. Diesen gab er mir, drückte ihn mir zwischen die Finger, der Hand, in der ich die Tasche hielt. Ich nickte ihm dankbar zu, rannte dann aus dem Haus.
Ich öffnete mit einer leichten Bewegung meiner Finger das Auto, rannte zur rechten Hintertür und legte Heather in ihren Maxi Cosi. Rasch schnallte ich sie an und schloss die Tür. Ich stieg ein, warf die Tasche noch schnell nach hinten hinter Heather und startete den Motor.
Robert kam aus dem Haus gerannt und sprang auf den Beifahrersitz, während ich losfuhr. Er schloss die Tür, während ich losbretterte und wir die halbe Stunde Fahrt zum Krankenhaus, indem Katelyn lag, hinter uns brachten.
,,Du nimmst die Tasche, ich Heather. Und du wartest erstmal vor der Tür, ich will sie nicht überfordern und sie soll erst Zeit mit unserer Tochter bekommen.", meinte ich und Robert nickte. Dann sprangen wir aus dem Auto, ich holte Heather raus und trug sie rein, Robert folgte mir mit der Tasche in der Hand.
Beim Laufen machte ich das Auto zu.
Ich eilte durch die Gänge vom Krankenhaus, bis zu Katelyns Zimmer. Dann bedeutete ich Robert noch ein letztes Mal draußen zu bleiben und öffnete die Tür des Zimmers.
Katelyn p.o.v.
Die Ärzte standen um mich herum und checkten mich durch, als plötzlich die Tür aufging.
Mein Blick schoss zur Tür und ich schnappte nach Luft, als ich ihn sah. Johnny stand in der Tür, in seinem Arm unsere Tochter.
Seine Augen weiteten sich, als er mich ansah, er schnappte nach Luft und ein wundervolles Funkeln trat in seine Augen.
,,Katelyn...", hauchte er und mein Herz zog sich vor Sehnsucht zusammen.
Die Ärzte nickten und traten von mir weg. ,,Es ist alles in Ordnung, Sie können das Krankenhaus nach zwei Tagen weitere Überwachung verlassen.", meinte der Oberarzt und dann verließen sie das Zimmer und ließen Johnny und mich mit unserer Tochter alleine.
,,Baby...", hauchte Johnny und kam langsam auf mich zu, stolperte über seine eigenen Füße und fing sich wieder. Er hielt Heather auf dem Arm und streckte vorsichtig die Hand aus. Seine Fingerspitzen strichen über meine Wange und plötzlich lief ihm eine Träne über die Wange.
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Bodyguard - Johnny Depp
Fanfic,,Sie brauchen aktuell mehr Schutz als je zuvor, das dürfte Ihnen bewusst sein, oder?" Ein zustimmendes Brummen. ,,Stört Sie Ihr neuer Leibschutz?" Stille. ,,Auch, wenn sie eine Frau ist, sie ist eine der besten überhaupt. Und Sie ist fähig Sie zu...