Chapter 31

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Katelyn p.o.v.

,,Ist alles in Ordnung? Seit deinem Telefonat vorhin bist du ein wenig still.", meinte ich, während ich mich auf das Bett fallen ließ. Johnny seufzte nur und wandte sich dem knisternden Kamin zu.

,,Johnny?", fragte ich vorsichtig, doch er begann einfach nur sein Hemd aufzuknöpfen und zog dieses aus.

Dieses warf er dann einfach in eine Richtung, bevor er dann begann an seiner Jeans rumzumachen. Diese öffnete er und trat sie halbwegs von seinen Beinen.

,,Dann rede eben nicht mit mir.", murmelte ich enttäuscht, legte mich hin und drehte mich auf die Seite, mit dem Rücken zu Johnny.

Ziemlich direkt darauf senkte sich das Bett hinter mir und ich wusste, dass sich Johnny auf dieses gelegt hatte.

Sanft legte sich ein Arm um meine Hüfte, doch ich schob Johnnys Arm wieder von mir. ,,Wenn du nicht mit mir reden kannst, brauchst du auch nicht zu kuscheln.", meinte ich und hörte Johnny hörbar ausatmen.

,,Können wir nicht einfach wann anders drüber reden und jetzt kuscheln?", fragte er und ich schnaubte. ,,Du kannst ja doch noch mit mir reden.", murrte ich und er seufzte.

Ich setzte mich auf.

,,Ich habe kein Problem damit, wenn du über etwas nicht reden willst oder das Gespräch auf wann anders verschieben willst, das ist alles schön und gut. Das akzeptiere ich, Johnny. Du willst deinen Freiraum von diesem Gespräch, dann nimm ihn dir. Aber womit ich ein Problem habe und was ich nicht akzeptiere ist, wenn du mich einfach ignorierst und es einfach ignorierst, dass ich dich anspreche. Das ist nicht in Ordnung. Sag einfach, dass du nicht darüber reden willst, aber ignorier mich nicht einfach.", ich schüttelte den Kopf und erhob mich.

,,Was tust du?", fragte Johnny, der sich nun selbst ruckartig aufsetzte.

,,Du brauchst deinen Freiraum von diesem Gespräch und ich brauche jetzt meinen Freiraum.", murmelte ich und lief auf die Tür zu.

,,Katelyn, bitte nicht...", murmelte er und stand langsam ebenfalls auf.

,,Johnny, ich komme wieder zurück, aber bitte, ich will jetzt einfach kurz meinen Freiraum.", meinte ich und griff an die Türklinke.

Mir tat es im Herzen weh, wie er geknickt den Kopf hängenließ, doch ich musste kurz an die frische Luft und nachdenken. Auch, wenn es wahrscheinlich ein wenig dramatisch war, ich brauchte das einfach kurz.

Leise verließ ich das Zimmer und machte mich auf den Weg nach draußen.

Johnny p.o.v.

Ich saß auf dem Bett und starrte auf meine Hände. Missbilligend strich ich dabei über die Fingerkuppe meines rechten Mittelfingers.

Katelyn hatte recht. Nur, weil ich nicht darüber reden wollte in diesem Moment, durfte ich sie nicht einfach ignorieren und so tun, als wäre sie nicht da.

Ich strich meine Haare nach hinten.

Plötzlich hörte ich laute Geräusche von draußen. Ich stand schnell auf, schnappte mir meinen Bademantel, warf mir diesen über und stürmte nach draußen.

Mein Herz klopfte wie wild und ich hörte mein Blut in meinen Ohren rauschen.

Im Augenwinkel sah ich, wie Lily und Jack aus ihren Zimmern gestürmt kamen.

,,Bleibt drinnen!", rief ich ihnen, für mich ungewöhnlich laut entgegen und stürmte weiter.

Ich wurde meinen Kindern gegenüber nie laut, sprach eigentlich nie in einem solch forschen Ton mit ihnen, aber gerade lagen meine Sorgen woanders und ich wollte, dass ihnen nichts passierte.

Bodyguard - Johnny DeppWo Geschichten leben. Entdecke jetzt