Chapter 18

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Katelyn p.o.v.

Ich wickelte meine feuchten Haare zusammen und machte eine Klammer in sie. Dann zog ich mich schnell an und entschied mich für eine dunkelblaue Jeans und ein enges weißes Oberteil.

Johnny stand auf dem Balkon und rauchte, oberkörperfrei und in schwarzer Jeans. Ich sah auf die Kratzer an seinem Rücken, die von meinen Nägeln stammten und spürte das leicht schmerzhafte Pochen zwischen meinen Beinen, das von unserer Ekstase in der Nacht und eben in der Dusche stammte.

Ich hatte jahrelang keinen Sex mehr gehabt und Johnny hatte mir nun die volle Ladung gegeben. Er hatte mich gestern erst geleckt und dann gevögelt, dann hatte er mich mit dem Kontrast von Kälte und Hitze beinahe um den Verstand gebracht und mich dann wieder gevögelt. Im Bett hatten wir heftig rumgeknutscht und er hatte mich nochmal mit den Fingern um den Verstand gebracht. Und eben in der Dusche hatte er mich wieder gegen die Wand gedrückt gevögelt und mich abermals mit seinem Mund um den Verstand gebracht.

Ich schüttelte leicht den Kopf, während ich in meine Stiefel schlüpfte und diese schloss.

Es war ganz klar ein Fehler gewesen und wir sollten das definitiv nicht wieder tun, aber es hatte sich gut angefühlt. Doch es war vorbei. Wir mussten das lassen.

,,Johnny?", fragte ich und lehnte mich gegen den Türrahmen der Balkontür. Er drehte sich zu mir und die Zigarette hing in seinem Mundwinkel. In der Hand hielt er sein Handy und tippte auf diesem herum.

,,Bist du dann fertig? Wir müssen zum Frühstück. Die Jungs waren sicher schon auf uns.", meinte ich und er nickte langsam. Dabei war sein Blick weiter auf sein Handy gerichtet. Er nahm die Zigarette aus seinem Mundwinkel und drückte sie in einem Aschenbecher aus.

Ich sah, dass er die Überreste von gestern auf dem Tisch beseitigt hatte.

Mein Blick glitt kurz zum Eiffelturm und ich musste wieder staunen.

Langsam wandte ich meinen Blick wieder ab und sah zu Johnny. Er steckte nun sein Handy weg und sah zu mir.

,,Du siehst gut aus, Liebes.", lächelte er und ich spürte, wie ich rot wurde. ,,Danke. Jetzt zieh dir was an und lass uns gehen.", ich wandte mich von ihm ab. ,,Ich habe es kommen sehen.", seufzte er und folgte mir nach drinnen.

,,Was hast du kommen sehen?", fragte ich einfach nur und schob die leeren Koffer bei Seite. Wir hatten ausgeräumt und nun wusste ich, welches Parfum Johnny benutzte, das immer so verdammt gut roch.

Ich hatte damit gerechnet, dass er das normale Sauvage benutzte, doch er benutzte das Sauvage Elixier, was nochmal ein wenig anders roch, als das normale Sauvage.

Es sah beinahe hier in der Suite so aus, als wären wir ein Paar. Unser beider Klamotten waren im Kleiderschrank, das Bett war zerwühlt und unsere Sachen standen nebeneinander im Bad.

,,Dass du dein Verhalten ändern wirst und es so wird.", er deutete ein wenig wirr zwischen uns hin und her. ,,Hast du schon mal etwas von selbsterfüllender Prophezeiung gehört? Wenn du es die ganze Zeit so gedacht hast, dann passiert es auch so, weil du es dir selbst einredest.", erwiderte ich einfach nur.

,,Lenk nicht vom Thema ab, Liebes.", meinte er und ich wandte mich ihm seufzend zu. ,,Johnny, du bist mein Chef, sozusagen mein Auftrag. Ich bin hier, um dich zu beschützen und auf dich aufzupassen. Wenn ich mich auf das hier einlasse, dann lenkt mich das von meinem Job ab.", entgegnete ich angespannt und Johnny trat näher zu mir.

Ich wich zurück, um die Nähe nicht nochmals zuzulassen. Denn es würde mich um den Verstand bringen. Und ich würde mich nicht gegen das Verlangen wehren können.

Bodyguard - Johnny DeppWo Geschichten leben. Entdecke jetzt