Bodyguard - Johnny Depp

Chapter 10

Der nächste Tag verlief unspektakulär.

Ich stand wie jeden Morgen sehr früh auf und ging erstmal joggen, bevor ich mich dann fertigmachte.

Die Dusche brachte ich diesmal eiskalt hinter mich, um meine Gedanken zu sortieren und nicht mehr diese Wärme in mir zuzulassen, die Johnny gestern ausgelöst hatte.

Ich entschied mich dazu, dass ich Ella für heute Morgen entlasten würde und selbst Frühstück machen würde, da Johnny noch schlief und Ella dementsprechend noch nicht angefangen hatte.

Ich nahm Toast und schnitt die Rinde ab. Dann schmierte ich Nutella auf die Toast und rollte die einzelnen Toastscheiben. Ich machte Eier in eine Schüssel und verkläpperte sie miteinander. Dann tunkte ich die Rollen in das Ei und briet sie in der Pfanne.

Das dauerte ein wenig und in der Zeit begann ich Obst kleinzuschneiden, die Dinge, die dich gesehen hatte, dass Johnny sie gerne aß.

Ich schnitt Bananen klein, Erdbeeren, Trauben und machte ihm eine extra Schüssel mit Himbeeren und Brombeeren. Ich befüllte eine Schüssel mit Müsli, stellte sie daneben und stellte noch Joghurt dazu.

Dann waren die Rollen fertig und ich nahm vier aus der Pfanne und bestreute sie noch rundum mit Zimt und Zucker, bevor ich sie auf einen Teller legte.

Nun war ein Tablett bereit mit dem Teller, dem Müsli, Joghurt und Obst. Ich ließ noch einen Kaffee einlaufen und schenkte ein Glas Orangensaft ein. Beides kam zusammen mit Besteck auf das Tablett. Dann rief ich Ella zu mir, damit sie es Johnny brachte.

Ich nahm mir die fünfte und die sechste Rolle und machte mir selbst noch ein bisschen Müsli. Beides nahm ich dann als Frühstück zu mir.

Johnny p.o.v.

Es klopfte zart an meiner Tür, bevor diese aufschwang und ich schwerfällig die Augen öffnete.

Ella kam rein und lächelte mich an.

,,Guten Morgen, Johnny.", kam es von der älteren Frau und ich richtete mich auf meine Ellenbogen auf. Müde blinzelte ich und sah erst dann, dass sie ein großes Tablett trug.

,,Du musst mir doch kein Frühstück ans Bett bringen, Ella. Ich habe Beine bis zum Boden und kann mit ihnen laufen.", meinte ich und lächelte verlegen.

,,Dein Frühstück wurde heute von unserer kleinen Missy gemacht und sie hat mich gebeten, es dir zu bringen.", erklärte sie mit einem Lächeln und ich sah sie erstaunt an.

,,Ach und dazu noch dieser Auftrag.", sie ging an meinen Schrank, holte eine Zigarette und ein Feuerzeug hervor und legte beides noch mit auf das Tablett.

Ich musste schmunzeln.

Normalerweise rauchte ich nicht viel, nur jeden Morgen nach dem Aufstehen eine, ab und zu dann auch im Laufe des Tages nochmal eine oder zwei und ansonsten nur, wenn ich betrunken, aufgewühlt oder extrem traurig war. Dann rauchte ich verdammt viel. Manchmal auch, wenn ich wütend war.

Und die Tatsache, dass sie bemerkt hatte, dass ich jeden Morgen nach dem Aufstehen eine rauchte, sorgte für ein warmes Gefühl in meiner Brust.

,,Guten Appetit.", lächelte Ella und stellte das Tablett auf die andere Seite meines Bettes.

Ich staunte nicht schlecht, als ich das Aufgeladene sah. Das Obst, das ich am liebsten aß, Müsli, Kaffee, Orangensaft, Joghurt und Rollen, bei denen ich nicht genau identifizieren konnte, was sie waren. Jedoch lief mir bei ihrem Geruch das Wasser im Mund zusammen.

Ella verließ das Zimmer wieder und ich erhob mich, um schnell draußen meine Zigarette zu rauchen, bevor ich dann rasch wieder reinlief und mich über das Essen hermachte.