Chapter 17

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Steve p.o.v.

Da es langsam schon relativ spät am Morgen wurde und weder Johnny noch Katelyn sich irgendwie meldeten, ging ich zur Tür der Suite und klopfte an dieser.

Es kam keine Reaktion von innen.

Ich nahm die Karte hervor, die ich zur Sicherheit bekommen hatte, um in die Suite zu kommen, wenn etwas sein sollte und öffnete die Tür.

Mein erster Blick fiel auf die unangerührten Koffer, die immer noch dort standen, wo wir sie gestern abgeladen hatten und dann glitt mein Blick zum Balkon.

Dort standen zwei noch ein wenig befüllte Whiskeygläser, eine leere Whiskeyflasche und eine halbvolle Whiskeyflasche. Ich hoffte einfach, dass Johnny nicht allzu viel getrunken hatte.

Langsam lief ich durch die Suite und blieb dann geschockt stehen.

Johnny lag noch im Bett und neben ihm Katelyn. Er trug nur seine Boxershorts, die leicht verrutscht war und sie trug ihre Unterhose und sein Hemd von gestern.

Die restlichen Klamotten der Beiden waren wild im Raum verteilt, Johnny hatte den Arm um Katelyns Hüfte gelegt und sie war an ihn geschmiegt. Die Haare der Beiden waren zerzaust und Johnnys Rücken war zerkratzt.

Katelyns Hals war verziert mit Knutschflecken und auch Johnny hatten einen.

Ich roch den Alkohol der Beiden bis zu mir und musste ein Seufzen unterdrücken. Die Beiden hatten sich so abgeschossen, dass sie miteinander im Bett gelandet waren.

Ich beschloss, sie nicht in die Verlegenheit zu bringen, sie zu wecken. Stattdessen verließ ich die Suite wieder und entschied mich dazu, Johnny einfach anzurufen. Ich wusste, dass er sein Handy eigentlich immer auf laut gestellt war und es hatte neben dem Bett auf dem Nachttisch gelegen.

Also würde er aufwachen.

Johnny p.o.v.

Mit pochendem Schädel wurde ich von dem unerträglichen Klingeln meines Handys geweckt. Ich griff blind danach und nahm den Anruf an.

,,Hm?", brummte ich verschlafen. ,,Johnny, ihr solltet langsam mal aufstehen, damit wir noch frühstücken können. Und ihr wolltet doch heute noch eine Tour machen, oder?", kam es von Steve und ich seufzte müde. ,,Hm, ja...", murmelte ich verschlafen.

,,Johnny, verdammt, wach auf!", kam es nun lauter von Steve und ich blinzelte. ,,Bin wach, bin wach...", meinte ich und wollte mich gerade ein wenig aufrichten, als ich Katelyn in meinen Armen bemerkte.

Sie trug nur noch ihren Tanga und mein Hemd von gestern und ich trug nur noch Boxershorts.

Halleluja.

,,Glaub mir, ich bin mehr als nur wach.", murmelte ich ins Handy, bevor ich auflegte und das Handy wieder auf den Nachttisch legte.

Bruchteile der letzten Nacht blitzen auf.

Wie wir gemeinsam tranken, redeten, wie sie mir erzählte, dass ihr Ex sie misshandelt hatte, wie wir uns küssten und übereinander herfielen. Unsere Hände, über ihrem Kopf verschränkt, ich tief in ihr, wie wir uns dabei tief in die Augen sahen. Wie wir all das im Bad wiederholten und sie mir den Rücken zerkratzte.

,,Katelyn...", murmelte ich und streichelte ihr über die Wange. ,,Liebes, hey...", raunte ich und platzierte einen Kuss auf ihrer Wange.

Ich betrachtete mit einem kurzen Grinsen die Knutschflecken an ihrem Hals und rüttelte nun leicht an Katelyn.

,,Honey...", flüsterte ich und küsste sie direkt vor ihrem Ohr. Sie grummelte und drehte den Kopf zu mir. ,,Ich will nicht aufstehen.", wisperte sie und schmiegte sich an meine Brust. Ich beugte mich leicht über sie. ,,Wir müssen aufstehen, wir müssen frühstücken und dann haben wir heute noch einiges vor, Darling.", murmelte ich und drückte für einen kurzen Moment meine Lippen gegen ihre.

Sie seufzte zufrieden und blinzelte.

,,Ich denke, es macht keinen Sinn, jetzt in Panik zu verfallen...", nuschelte sie und ich grinste. ,,Nein, den Sex machst du damit trotzdem nicht ungeschehen.", schmunzelte ich und sie lächelte. ,,Was ein Mist.", murmelte sie dann lächelnd und ich lachte.

,,Lass uns aufstehen, fertigmachen und frühstücken gehen.", murmelte ich und sie nickte. Ich legte kurz nochmals meine Lippen auf ihre und sie erwiderte den Kuss mit einem zufriedenen Seufzen.

,,Du weißt aber, dass das nicht zur Gewohnheit werden darf...", meinte sie, während sie sich aufrichtete und ich zog eine Augenbraue nach oben. ,,Ich riskiere sonst meinen Job, Johnny.", seufzte sie und stand nun vollkommen auf.

,,Wenn du mit mir schläfst?", fragte ich und war immer noch auf meinen Ellenbogen gestützt. ,,Genau.", meinte sie mit hochgezogenen Augenbrauen und lief zu unseren Koffern.

Erst im Nachhinein bemerkte ich, dass sich das eben so angehört hatte, als wäre ich nur an Sex mit ihr interessiert.

Mit einem Seufzen erhob ich mich und lief ihr hinterher zu den Koffern.

,,Darling...", raunte ich und schlang die Arme um ihre Hüfte. Sanft zog sich sie mit dem Rücken an meine Brust und sie schmiegte sich an mich. Ein zustimmendes Seufzen kam von ihr. ,,Das eben, war blöd. Du sollst nicht denken, dass es mir darum geht.", murmelte ich und verteilte Küsse auf ihrem Hals.

,,Das denke ich nicht. Ich weiß, dass du nicht so eine Art Mann bist.", meinte sie und ich küsste weiter ihren Hals. ,,Welche Art von Mann bin ich denn?", wisperte ich und schob mein Hemd bei Seite, um an ihre Schulter zu kommen.

,,Ein ehrlicher Mann.", kam es von Katelyn und ich musste grinsen, als mir darauf etwas einfiel.

,,Me? I'm dishonest. And a dishonest man you can always trust to be dishonest. Honestly. It's the honest ones you want to watch out for. Because you can never predict when they are gonna do something incredibly stupid.", zitierte ich meine eigene Rolle an ihrer Schulter und sie lachte.

,,Scheint so, als hättest du als ehrlicher Mann etwas schrecklich Dummes getan.", murmelte sie und ich schmunzelte. ,,Nein, Honey. Ich habe nichts Dummes getan. Und selbst, wenn es eigentlich ein Fehler war, war es der beste Fehler meines Lebens.", murmelte ich und küsste wieder ihren Hals. Dann drehte ich sie zu mir um und sah ihr in die Augen.

,,Das höre ich gerne.", lächelte Katelyn und ich lächelte sie liebevoll an, bevor ich meine Lippen auf ihre legte und meine Arme um ihre Taille schlang.

Wir küssten uns leidenschaftlich, bis ich dann meine Hände an ihre Hüftknochen gleiten ließ und sie ruckartig hochhob. Sie quiekte überrascht auf, bevor sie die Beine um meine Hüfte schlang, sich an meinem Nacken festhielt und ihre Lippen wieder auf meine legte.

Mit ihr auf dem Arm und unseren Lippen gierig aufeinander, trug ich sie ins Bad, entledigte sie meines Hemdes und ihres Tangas, bevor ich meine Boxershorts runtergleiten ließ und mit ihr in die Glasdusche trat.

Bodyguard - Johnny DeppWo Geschichten leben. Entdecke jetzt