Später am Tag, fast schon abends, waren Katelyn und ich wieder nur unter uns. Meine Freunde und meine Kinder waren nun alle aus dem Krankenhaus draußen.
Sie alle konnten nun wieder mehr entspannen, denn Katelyn und ich waren beide im Krankenhaus, beide bei halbwegs guter Gesundheit. Katelyn würde wieder werden, auch wenn es psychisch vielleicht ein etwas längerer Prozess werden würde, unserem Baby ging es auch soweit gut und nun, da Katelyn wieder bei mir war, genauso wie unser Baby, machten sich alle ein wenig geringere Sorgen, dass ich einen weiteren Herzinfarkt erleiden würde.
Robert hatte Katelyns und meine Betten aneinander festgemacht und die aneinander liegenden Seiten runtergemacht. Nun hatten wir mehr Platz und konnten zusammen liegen.
Ich lag auf der linken Seite, darauf bedacht, die Kabel auf meiner Brust in Ruhe zu lassen, genauso, wie die Infusion in meinem rechten Handrücken.
Katelyn lag direkt vor mir auf der rechten Seite. Ihr Kopf ruhte an meinem Schlüsselbein und sie hatte die Augen geschlossen. Sie hatte ein paar Kabel am Bauch, die unser Baby überwachten, eine Infusion im linken Handrücken und ebenfalls an der linken Hand einen Clip am Zeigefinger, über de sie am Monitor angeschlossen war.
Ihre linke Hand ruhte an meinem Bauch.
Mein linker Arm war unter meinem Kopf verschränkt und mein rechter Arm lag um ihre Taille. So hielt ich sie bei mir.
,,Baby?", sprach ich sie sanft an und bewegte dabei meinen Kopf so, dass meine Lippen ihre Stirn streiften. Sie erschauderte und klammerte ihre Hand mehr an meinen Bauch.
,,Entschuldige.", murmelte ich und nahm meinen Kopf zurück.
,,Nein... Komm wieder näher...", wisperte sie beinahe panisch. Ich legte meinen Kopf also wieder näher an sie, sodass meine Lippen an ihrer Stirn lagen. Mein Kinn war ebenfalls an ihrer Stirn und vergrub meine Nase an ihrem Scheitel.
Ich streichelte ihre Hüfte und sie atmete tief durch.
,,Ist das okay?", fragte ich unsicher und hielt mit der Hand inne. ,,Ja.", wisperte sie und ich streichelte vorsichtig ihre Hüfte weiter.
Sie schmiegte ihr Gesicht an meine Brust und schien dort meinen Geruch aufzusaugen. Ich tat es ihr gleich und atmete ihren wundervollen Geruch, unter den sich der Geruch von Krankenhaus mischte, tief ein.
,,Ich hatte so Angst um dich...", raunte ich an ihrer Stirn und sie erschauderte wieder. ,,A-also hattest du wirklich einen Herzinfarkt?", fragte sie leise und ich nickte. ,,Ja. Als ich rausgekommen bin und Duke war im Pool, du warst nicht da, da waren deine Ringe und dein Handy und dieses Tuch. Ich habe es noch geschafft, reinzugehen und Steve Bescheid zu sagen und dann bin ich auch schon zusammengeklappt.", murmelte ich und sie schluchzte plötzlich leise auf.
,,Hey... Schhh...", wisperte ich und schlang meine Arme vorsichtig beide um sie, um sie dichter an mich zu ziehen und sie zu halten. ,,Mir geht es gut, Baby. Ich liege hier bei dir und mir geht es gut. Ich halte dich in meinem Arm und wir sind zusammen. Und auch unserem Baby geht es gut.", murmelte ich und versuchte sie damit zu beruhigen.
,,I-ich dachte wirklich, du wärst tot... I-ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen und zu schreien... Ich dachte, ich sehe dich nie wieder, kann dir nie wieder sagen, wie sehr ich dich liebe und wie wichtig du mir bist. Und dass sie mir das Letzte wegnehmen, was ich noch von dir habe...", wimmerte sie in meinen Armen und ich hielt sie fester.
,,Ganz ruhig, Sweetheart. Das Alles ist vorbei. Ich lebe und unser Baby ist auch noch da.", raunte ich und sie nickte schluchzend.
Ich küsste sie auf die Stirn.
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Bodyguard - Johnny Depp
Hayran Kurgu,,Sie brauchen aktuell mehr Schutz als je zuvor, das dürfte Ihnen bewusst sein, oder?" Ein zustimmendes Brummen. ,,Stört Sie Ihr neuer Leibschutz?" Stille. ,,Auch, wenn sie eine Frau ist, sie ist eine der besten überhaupt. Und Sie ist fähig Sie zu...