Am nächsten Morgen wachte ich vor Johnny auf. Ich schälte mich vorsichtig aus seinem Arm und merkte einen stechenden Schmerz an meiner Hüfte, der sicher vom Boden kam.
Sobald ich mich aus seinem Arm geschält hatte, rollte er sich auf den Bauch und vergrub sein Gesicht im Kissen. Er grummelte im Schlaf, scheinbar war es auch für ihn nicht besonders gemütlich.
Mit einem Lächeln kletterte ich über ihn und setzte mich vorsichtig über der Decke auf seinen Hintern. Ihn schien das nicht zu stören, denn er schlief weiter.
Sanft glitt ich mit den Händen über seinen nackten Rücken, fuhr kurz Le Fleurs du Mal auf seinem Rücken nach, das Tattoo, welches er mit Marilyn Manson gemeinsam hatte, vom französischen Poeten Charles Baudelaire.
Er seufzte im Schlaf und vergrub sein Gesicht mehr im Kissen.
Ich konnte mir vorstellen, dass er genauso Schmerzen haben würde, wie ich, also begannen meine Hände, die eben noch sanft über seinen Rücken gestreichelt hatten, seinen Rücken zu massieren.
Er gab einen wohligen Laut von sich, wachte jedoch nicht auf.
Da kam mir eine Idee. Vorsichtig stand ich auf, um ihn nicht zu wecken und schlich ins Badezimmer. Dort durchsuchte ich die Schränke, bis ich fand, wonach ich suchte.
Grinsend lief ich mit dem Massageöl in der Hand wieder zurück ins Schlafzimmer und setzte mich vorsichtig wieder auf Johnny.
Ich kannte das Massageöl, es wurde nie richtig kalt und sobald man es auf der Haut einrieb, wurde es schön warm und verbreitete seine Wärme in jeder Phaser des Körperteils, das eingerieben wurde.
Vorsichtig machte ich ein wenig des Öls auf seinen Rücken, doch auch das schien ihn nicht zu stören. Langsam fragte ich mich, was es benötigte, dass er aufwachte.
Ich begann seinen Rücken mit Massageöl zu massieren. Dabei knetete ich seine Haut, seine Schultern und ließ kein Bisschen von seinem Rücken aus. Ich massierte seine Schultern, seinen Nacken, knetete an seinen Schulterblättern entlang, massierte an seiner Wirbelsäule entlang, massierte oberhalb seines Steißbeins und knetete seine Seiten über seinen Hüftknochen, um auch dort alles zu entspannen.
Ein leises Stöhnen verließ seinen Mund, während ich seinen gesamten Rücken durchknetete und er drehte den Kopf, sodass nur noch eine Seite seines Gesichts auf dem Kissen lag, die andere Seite war nach oben gedreht.
,,Bin ich im siebten Himmel oder wache ich gerade auf und werde tatsächlich von einer wunderschönen, nackten Frau massiert, die auf mir sitzt?", raunte er mit rauer Morgenstimme und ich kicherte.
,,Du wachst gerade auf.", lächelte ich, beugte mich dann vor und drückte einen knappen Kuss auf seine Wange, bevor ich weiter seinen Rücken massierte.
Er stöhnte wieder wohlig und lächelte.
Ich knetete seine verhärteten Muskeln durch und merkte, wie sie unter der Massage langsam nachgaben und weich wurden.
Ich breitete meine Massage aus und massierte auch noch den Übergang von seinen Schultern zu seinen Armen und dann seine Oberarme.
,,Hm...", kam es genießerisch von Johnny und er schien unter mir zu zerfließen, wie flüssiges Wachs. Mit einem Lächeln massierte ich seinen Nacken und er seufzte.
Zärtlich drückte ich einen Kuss auf seinen Hinterkopf, wozu ich mich vorbeugen musste und meine Brüste seinen Rücken streiften.
,,Leg dich aufs Bett.", kam es plötzlich von Johnny und ich runzelte verwirrt die Stirn. Dann erhob ich mich jedoch und lief zum Bett. Brav ließ ich mich auf diesem nieder und sah Johnny dabei zu, wie er sich vom Boden erhob.
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Bodyguard - Johnny Depp
Fanfiction,,Sie brauchen aktuell mehr Schutz als je zuvor, das dürfte Ihnen bewusst sein, oder?" Ein zustimmendes Brummen. ,,Stört Sie Ihr neuer Leibschutz?" Stille. ,,Auch, wenn sie eine Frau ist, sie ist eine der besten überhaupt. Und Sie ist fähig Sie zu...