Bodyguard - Johnny Depp

Chapter 106

Ein wenig müde schob ich den Schlüssel in das Schloss und ließ mit einem leisen Klicken die Tür.

Ich war so müde und erschöpft, dass es mich nicht einmal wunderte, dass kein kleiner Pitbull bellend auf mich zu gerannt kam, als ich durch die Tür des Anwesens trat.

Ich streifte meine Schuhe ab und begann die Anzugweste zu öffnen. ,,Baby? Duke?", rief ich müde, doch es kam keine Antwort.

Ich runzelte die Stirn und trottete müde zum Wohnzimmer.

,,Lil?", fragte ich, da meine Tochter ja eigentlich da war.

Der Fernseher lief und mein Inneres löste direkt die Anspannung, als ich Lily, Katelyn und Duke auf der Couch sah.

Lily war seitlich zusammengerollt und hatte ein Kissen umklammert. Sie schlief. Ihr Kopf ruhte an Katelyns Oberschenkel. Katelyns Kopf war zur Seite auf ein Kissen gesunken, auch sie war eingeschlafen. Duke lag neben Katelyn, den Kopf auf ihrem Bauch. Auch er schien vor sich hin zu dösen.

,,Duke.", sagte ich nun und der Kleine hob den Kopf. Als er mich sah, begann sein Schwanz zu wedeln. ,,Solltest du nicht bemerken, dass ich nach Hause komme?", schmunzelte ich und sein Blick wurde kurz schuldbewusst, sodass ich mal wieder glaubte, er verstand, was ich sagte.

Kopfschüttelnd lief ich zur Couch und griff vorsichtig nach meiner Tochter. Ich hob sie hoch und es war beinahe so wie früher, nur dass Lily nun wesentlich größer war.

Sie schlang im Schlaf die Beine um meine Hüfte, ihr Kopf lag auf meiner Schulter und ihre Arme hingen an meinem Rücken runter.

Ich hatte die Arme um ihren Rücken geschlungen und trug sie nun zu ihrem Zimmer.

Sanft legte ich sie auf ihrem Bett ab. Ich löste vorsichtig ihre Arme und Beine von mir und legte sie gänzlich auf das Bett.

Vorsichtig zog ich ihr ihre Jeans Hot Pans aus und legte sie bei Seite. Unter ihrer Bluse trug sie noch ein Top, also zog ich ihr die Bluse aus und legte sie zur ihrer Hose. Ich legte den Bettdeckenbezug über sie und streichelte ihr sanft eine Strähne aus der Stirn.

Rasch beugte ich mich runter und küsste sie auf die Stirn, bevor ich das Fenster öffnete.

Leise verließ ich ihr Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

Dann lief ich wieder ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher aus und gab Duke mit einem Schnalzen meiner Zunge zu verstehen, dass er aufstehen sollte.

Er erhob sich und ich griff nach meiner Frau. Sanft hielt ich sie fest und sie lehnte ihren Kopf schlafend an meine Brust, während ich meine Arme unter ihren Rücken geschlungen hatte und unter ihre Kniekehlen.

Duke sprang von der Couch und hüpfte neben meinen Füßen her, während ich Katelyn ins Schlafzimmer trug.

Ich seufzte, da mich seit meinem Herzinfarkt so etwas recht schnell außer Puste brachte, auch, wenn weder Lily noch Katelyn besonders schwer waren oder so. Okay, ich war mit meinen 78 Kilo auch nicht so besonders schwer, aber soweit ich wusste, wog Katelyn gerade mal zwischen 50 und 60 Kilo, vielleicht mit Baby jetzt ein wenig mehr, aber das war dennoch nicht viel.

Sanft legte ich Katelyn auf unserem Bett ab. Duke wollte auch auf das Bett springen, doch ich pfiff durch die Zähne und Duke blieb vom Bett unten.

Er durfte schon auf der Couch mit uns kuscheln, aber auf das Bett durfte er nicht.

Ich zog ihr ihre Leggings und ihr Oberteil aus, dann noch ihren BH. Seufzend zog ich meine Jeans, meine Anzugweste und mein Hemd aus. Nur in Boxershorts lief ich dann wieder um Bett und zog Katelyn mein Hemd über den nackten Körper.