Chapter 6

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Nachdem ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte bat ich Ella darum, für Katelyn und mich ein bisschen was zum Frühstücken zu machen.

Dann ging ich schnell nochmal in Richtung meines Schlafzimmers, um mir eine Badehose zu holen.

Steve folgte mir.

,,Folgst du mir jetzt wirklich auf Schritt und Tritt?", seufzte ich und sah zu ihm. ,,Komm schon, Johnny. Machen wir ihr nicht den Job schwer.", lachte Steve und ich verdrehte die Augen. ,,Darf ich mich noch alleine umziehen?", fragte ich und deutete auf die Tür meines Schlafzimmers. Steve lachte nur.

Ich verschwand in mein Schlafzimmer.

Mein Zimmer war wohl am altmodischsten eingerichtet, im gesamten Haus, doch ich liebte es. Mit einem Lächeln lief ich durch mein Zimmer und öffnete die Tür meines begehbaren Kleiderschranks. Das war eine der wenigen Sachen, die ich mir gegönnt hatte mit meiner Berühmtheit und meinem vielen Geld.

Ich suchte mir eine Badehose raus und zog mich dann um.

Jedoch ließ ich mein Hemd erstmal noch an.

Ich verließ mein Schlafzimmer wieder und wurde von Steve nach draußen begleitet. Mit einem entspannten Seufzen ließ ich mich auf eine Liege fallen.

Ella kam raus und brachte ein großes Tablett mit Croissants, kleingeschnittenem Obst, Joghurt und gebuttertem Toast.

Dazu noch Orangensaft und zwei kleine Schalen Müsli.

,,Danke, Ella. Du bist ein Engel.", lächelte ich die ältere Frau an, während sie das Tablett neben mich auf den Tisch stellte. Sie lächelte strahlend, bevor sie dann wieder nach drinnen verschwand.

Kurz nachdem sie nach drinnen verschwunden war, kam Katelyn nach draußen. Sie nickte Steve zu und er verschwand grinsend zu seinem eigentlichen Posten. Ich winkte Katelyn zu mir, bevor sie einfach einen Posten einnehmen konnte und sie kam mit gerunzelter Stirn in meine Richtung gelaufen.

,,Alles in Ordnung?", fragte sie. Ich nickte.

,,Frühstück.", meinte ich dann und deutete auf das Tablett. Sie wirkte überrascht. ,,Ich weiß von Steve, dass du schon um fünf Joggen gegangen bist, da warst du bis eben, dann warst du duschen. Also habe ich einfach mal vermutet, dass du noch nichts gegessen hast und habe für dich etwas mitmachen lassen.", erklärte ich dann und kratzte mich verlegen am Hinterkopf.

Mit einem leichten Grinsen nahm ich mir eine der Müslischüsseln, kippte Joghurt darüber und warf dann von dem geschnittenen Obst hinein.

,,Na los, bediene dich bitte. Ich esse das eh nicht alles.", ich deutete auf das Essen.

Ich sah, wie sie ein Lächeln unterdrücken musste, doch dann gab sie nach und kam die letzten Meter zu mir. Sie nahm sich ein gebuttertes Toast und biss hinein.

Ich lächelte zufrieden und rührte mit meinem Löffel in der Schüssel, sodass sich Müsli, Joghurt und Obst vermischten.

Dann begann ich das Müsli in mich rein zu löffeln.

,,Der Saft ist auch für dich.", meinte ich, nachdem ich geschluckt hatte und deutete auf das zweite Glas. Nun lächelte sie wirklich und trank einen Schluck.

,,Ich habe eine Idee, die ich selbst als relativ gut empfinde.", meinte ich nach einem Moment und Katelyn sah mich fragend an. ,,Wir könnten immer zusammen essen. Das würde ein wenig Normalität in all das bringen.", schlug ich vor und sie sah mich einen Moment schweigend an.

,,Das können wir machen.", stimmte sie dann zu und ich lächelte.

Jetzt würde ich zumindest nicht mehr alleine essen.

Bodyguard - Johnny DeppWo Geschichten leben. Entdecke jetzt