Danke

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Es wäre keine Übertreibung zu sagen, dass ich jetzt eine Ewigkeit an diesem Buch geschrieben habe und es ist auch deutlich zu erkennen, dass meine Produktivität mit dem Einstieg in meinen ersten Job, gegen Ende der Geschichte, deutlich nachgelassen hat. Aber das ist auch nur natürlich, diese Geschichte begleitete mich schließlich nun etwa zehn Jahre und da ist es kein Wunder, dass sich manche Dinge verändern. Auch was das Zeitmanagement betrifft.

Doch nun ist dieses Buch endlich fertig geschrieben und das habe ich nicht alleine geschafft.
Wie schon öfter erwähnt hat all das als Scherz begonnen, doch ich bin überglücklich, dass daraus etwas ernsthaftes, substanzielles geworden ist, durch das ich mich nun zehn Jahre lang ausdrücken durfte.

Ein paar Zahlen: Ihr habt jetzt 507902 Worte gelesen. Das ist... (muss kurz Google anwerfen) das fünffache von Tolkiens Gefährten. Das sind hochgerechnet etwa 1500 Seiten.

Diese Seitenanzahl ist ehrlich gesagt mehr als ich selber lesen würde, haha. Doch das Schreiben war mir wichtig. Hätte man vieles vereinfachen, streamlinen, weglassen können? Selbstverständlich! Bin ich ein Übererklärer? Aber sicher doch!

Ich hoffe aber, dass man merkt wie sehr ich diese Charaktere liebe und man es mir nachsieht, dass ich mehr Zeit mit ihnen verbringen wollte, denn lange Zeit waren diese Charaktere die einzigen Freunde, die ich hatte. Und ich will jede und jeden dazu ermutigen, sich selbst etwas Gutes zu tun und wirklich das zu schreiben was sie oder er denn gerne schreiben möchte. Das Schreiben an sich hat einen Wert, es schafft Raum für Selbstverwirklichung und das Eintauchen in eine erfundene Welt, schüttet im Gehirn die selben Botenstoffe aus, wie das wahre Erleben von Situationen. Es ist eine sichere Art sich an grausame Themen heran zu tasten und eine hervorragende Art, schöne Themen zu erleben. Dieser Wert ist größer als die Euros, die ein Verlag dir anbieten kann.

Wie schon gesagt, habe ich das hier nicht alleine geschafft. Ich möchte mich natürlich bei meiner Frau und Mentorin G. F. Medea ( @frowningMonday ) bedanken, ohne die ich kein Wort auf das Papier gebracht hätte und die es mir euch verzeiht, wenn ich stammelnd und stotternd am Abend noch da sitze und ihr meine letzten Kapitel vorlese.
Außerdem ist Feedback von Außen genau so wichtig und deshalb möchte ich mich bei LittlePolarFox ( LittlePolarfox ) bedanken , die meine Geschichte gelesen hat und bei der ich das Gefühl hatte, dass sie genau das versteht, was ich mit den jeweiligen Szenen sagen wollte - was natürlich unglaublich motivierend ist!
Ich danke euch beiden ganz aufrichtig.

Zum Schluss wollte ich noch ein paar Fragen beantworten, die man sich vielleicht jetzt stellt:

- Wie geht es jetzt weiter?

Ich habe versucht das Ende einigermaßen abgeschlossen zu gestalten. Aber es ist natürlich nur dieser eine Krieg vorbei und wie (vielleicht zu oft) erwähnt wurde, droht ein weiterer Krieg.

Also ja, ich habe vor einfach so weiter zu machen, wie bis jetzt auch. Es wird ein zweites Buch geben und in den letzten Jahren habe ich auch über ein drittes Buch nachgedacht. All das ist jedoch mit vielen Fragezeichen versehen, denn dort, wo ich die Geschichte vor fünf Jahren gesehen habe, ist sie schon lange nicht mehr, haha.

- Was ist der Selling Point von einem zweiten Buch?

Ganz klar, Lituolier und Manengrunder stehen nun auf der selben Seite! Etwas was ich schon sehnsüchtigst erwartet habe. Jetzt können diese Kerlchen endlich alle Freunde (und romantisch involviert) sein! :)

- Gibt es etwas, was du bereust/verbessern möchtest?

Ich denke die Beziehung zwischen Jaenun und Chori ist mir nicht so gut gelungen. Das muss ich im zweiten Buch noch einmal besser darstellen. Da hätte ich mich von Anfang an mehr anstrengen müssen, glaube ich.

Außerdem hatte ich manchmal Probleme damit, die verschiedenen Plots in ausgeglichenem Tempo weiter zu bringen und nicht hauptsächlich über Aden zu schreiben -.-" auch wenn sein Teil der Geschichte für mich sehr interessant war.

- Lol, ist Aden etwa dein Lieblingscharakter?

Nein, das ist 1000% Jaeho. Auch wenn Jaehos große Momente noch vor uns liegen. Oder vielleicht gerade deshalb. Er versucht alles zusammen zu halten und zu managen, obwohl es ihm selbst nicht gut geht und auch wenn er sich unsicher fühlt. Das finde ich bemerkenswert.

- War das nur ein billiger Trick um über Jaeho zu schwärmen?

Ja.


Passt, das wars im Moment.
Alles Liebe und dann sehen wir uns vielleicht in Buch 2!



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Die Herrscher Lituoliens - zwei Idioten schreiben GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt