* Andreas *
Am nächsten Morgen wachte ich durch ein Bewegen neben mir auf. Kurz erschrak ich ehe mir einfiel, wo ich geschlafen hatte. Müde richtete ich mich auf. Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen als Mila neben mir langsam aufwachte. Ihre sonst so gepflegten Haare standen zur Seite ab und trotzdem sah sie unfassbar süß aus. Sie streckte sich müde und setzte sich ebenfalls auf. Als sie mich sah, begann sie zu lachen.
"Okay, also un ehrlich zu sein habe ich nicht erwartet neben dem Olympiasieger zu schlafen. " grinste sie und lehnte sich gegen ihr Kissen.
"Ich habe auch nich gedacht im Bett der Olympiasiegerin zu schlafen." Zwinkerte ich und sie lachte perplex auf."Danke." Sagte sie ehe sie sie langsam aufstand und sie musste nicht mehr sagen, denn ich wusste, für was sie sich bedankte. Sie spielte darauf an, dass ich trotz ihrer miesen Laune für sie da gewesen war, weshalb ich mich ebenfalls aufrichtete.
"Nicht dafür." Lächelte ich und erkannte immernoch die Schatten der gestrigen Nacht in ihrem Gesicht. Sie lächelte mir schwach entgegen und zog mich in eine Umarmung. Wieder spürte ich dieses komische Ziehen in der Magengegend und verfluchte mich selbst davor. Ich schob es auf eine Einblidung und versuchte es erneut zu verdrängen.Mila warf einen Blick in den Spiegel des Schrankes, welchem wir nun gegenüber standen und fuhr sich durch das zerzauste Haar um es etwas zu glätten.
"Magst du Kaffee? Tee? Irgendwas?" Fragte sie dann und richtete ihr T-Shirt."Kaffee, bitte." Lächelte ich und sie musterte mich kritisch "Wenn du irgendwie Klamotten brauchst kann ich welche von Leon holen. Das Bad steht dir natürlich auch zur Verfügung." Lachte sie etwas schüchtern. Ich schüttelte den Kopf "Ich habe noch zwei Pflegefälle zuhause." Gab ich zu und Mila lachte entsetzt.
"Du überlässt Markus und Karl deine Wohnung?" Fragte sie und ich lachte "Karl zügelt den Eisei schon." Verriet ich und folgte ihr in die Küche.Irgendwie fühlte ich mich dabei seltsam, aber ich verdrängte all die Gedanken an das gestrige Chaos in meinem Kopf. Mila machte zwei Tassen Kaffee und setzte sich dann noch etwas schläfrig an den Tisch.
"Ich kann dir leider nur Müsli anbieten." Lachte sie wieder und stand auf "Mein Bruder war mal wieder nicht einkaufen." Seufzte sie und stellte Müsli, Jogurt und Früchte auf den Tisch. Etwas beschämt grinste sie mich an und zuckte mit den Schultern."Hast du nicht Lust morgen mit zu den Kindern zu kommen?" Fragte sie und spielte auf das Kinderheim an und ich nickte begeistert. Mila sah mich zufrieden an und aß ebenfalls etwas von dem Müsli. Auch, wenn sie lächelte wusste ich, dass sie irgendwas beschäftigte.
"Wie heißt das intelligenteste Gemüse?" Fragte ich deshalb und sie begann verwirrt loszulachen.
"Eine Schlaubergine." Sagte ich und Mila prustete los. Nach kurzer Zeit begann sie allerdings wie wild zu husten und es dauerte seine Zeit bis sie aufhörte. "Alles okay?" Fragte ich und sie nickte "Bestimmt eine Erkältung oder so." Sprach sie, doch ich wusste, dass sie log.Mein Handy vibrierte und ich widmete diesem kurz meine Aufmerksamkeit, da Markus mich gefragt hatte, ob ich überhaupt noch Heim kommen würde. Natürlich hatte er perverse Anspielungen nicht weggelassen.
Natürlich wäre ich gerne noch bei Mila geblieben, doch mein schlechtes Gewissen prägte mich und ich verabschiedete mich von Mila. Vorher rettete ich natürlich noch irgendwie meine Haare um nicht ganz ungepflegt auf die Straße zu treten."Morgen um 9 stehe ich vor deiner Tür." Zwinkerte sie nach einer Umarmung in der ich erneut meinen Kopf zum Schweigen bringen musste.
"Wohl eher andersrum." Erwiderte ich grinsend und Mila schüttelte seufzend den Kopf.Auf dem kurzen Weg zu meiner Wohnung bereitete ich mich auf jegliche Bemerkungen meiner Freunde vor. Natürlich ging es los sobald ich die Haustür öffnete.
"Na Andreas, wie war's bei Mila?" Fragte Markus mit sarkastischem Unterton und Karl grinste mich einfach nur an. Ich schüttelte genervt den Kopf und Eisei lachte.
"Hattet ihr etwa.." begann er und ich unterbrach ihn sofort "Um Gottes Willen nein! Was denkst du denn?" Sprach ich sofort und Markus zog die Augenbraue hoch."Andi, wir wissen, dass du sie magst!" Sprach er weiter und ich schüttelte den Kopf "Sie ist meine beste Freundin. " lachte ich ehe ich mich in das Bad verzog. Natürlich hatte Markus recht, denn ich mochte sie etwas zu sehr um sie noch zu nenne. Während ich unter der Dusche stand schlich der gestrige Abend immer wieder in meinen Kopf.
"Jetzt sag doch, was bei euch gelaufen ist." Lachte Eisei als ich aus dem Bad kam und ich ließ mich stöhnend neben ihm nieder.
"Nichts, Markus. Nichts." Beruhigte ich meinen Teamkollegen, doch er schien mir kein Wort zu glauben. Auch Karl musterte mich skeptisch und ich seufzte genervt aus."Du hast bei ihr gepennt, Andi. Was sollten wir denn denken?" Lachte Eisei und ich verdrehte die Augen.
"Richtig, ich habe bei ihr gepennt. Nicht mehr und nicht weniger." Gab ich genervt zur Antwort und meine Freunde sahen mich immernoch vielsagend an.
"Andi es liegt auf der Hand, dass du sie bisschen mehr magst." Wagte Karl nun vorsichtig zu sagen und ich schüttelte den Kopf, denn es reichte, wenn ich dieses Chaos in meinem Kopf hatte.
"Völliger Unsinn." Log ich deshalb und nun waren die beiden es, die die Köpfe schüttelten. Natürlich wusste ich, dass sie recht hatten, aber das ging die beiden nichts an.
"Gehen wir trainieren?" Fragte ich un abzulenken und zum Glück liesen sie sich darauf ein. Trotzdem schlich Mila sich sogar im Fittnessstudio immer wieder in meinen Kopf.•••••••••••••
Sorry Friends, das ist echt ein richtig schlechtes Kapitel🤦🏼♀️Habt ihr gestern das Springen geschaut? Ich dachte ich sehe nicht richtig als ich David fallen gesehn habe. Richtiger Schockmoment, hab erstmal angefangen zu heulen. Da war der Sieg dann unbedeutend.
Und dann musste auch noch Forfang disqualifiziert werden -.- ich mag den so seeehrrr.
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Fliege zu den Sternen. • {Andreas Wellinger}
FanfictionOlympia in Korea, das Dorf war voll. Auch die Springerinnen hatten einen dieses Mal einen Platz im Hotel. Einige Gesichter waren Andreas bereits bekannt, andere eher weniger. Als sie zusammen den ersten Sieg feierten, lernte er Emilia kennen, welche...