* Andreas *
Das Training mit professionellen Fußballspielern war wirklich hart und ich war mehr als erschöpft und ausgelaugt als ich nach dem Flug in meiner Wohnung ankam. Trotzdem war an Schlaf nicht zu denken, denn ich musste einfach wissen, ob sich bezüglich miner Gefühle für Mila etwas verändert hatte. Ich wünschte mir das so sehr und ich hoffte diese Distanz hatte die Schmetterlinge im Bauch getötet.
Müde fuhr ich zu dem Block des Geschwisterpaares und wurde nervös als ich dort ankam. Gerade als ich klingeln wollte, kam Leonard aus der Tür.
"Hey, Andi!" Lachte er nach einer Begrüßung und fügte hinzu "Schön, dass du da bist. Mila müsste auch bald kommen, ich muss leider los." Sagte er hecktisch und übergab mir den Wohnungsschlüssel, ehe er sich entschuldigend aus dem Staub machte.So wartete ich angespannt in der Küche auf Milas Heimkommen. Ich hoffte so sehr das die Distanz meine Gefühle verändert hatte, doch schon als ich den Schlüssel im Schloss drehen hörte, wurde mir fast übel vor Nervosität. Ich stand im Türrahmen und beobachtete Mila, wie sie ihre Schuhe abschüttelte und im Takt mit der Stimme von Lena Meyer-Landrut das Wohnzimmer betrat. Meine Hände eurden feucht und in meinem Bauch schienen Flugzeuge zu fliegen. All die verdrängten Gefühle schienen nun umso stärker wieder aufzutreten. Am liebsten hätte ich mir selbst in den Bsuch geschlagen, denn ich wollte, dass es aufhörte.
Trotzdem schlich ich mich an sie heran und griff ihr an die Schultern. Mila zuckte zusammen und drehte sich erschrocken um.
"Wellinger, BIST DU WAHNSINNIG?" schrie sie und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ihre blonden Haare schienen durch die Sonne am Strand noch heller geworden zu sein und ihre Haut war braun gebrannt. Sie wirkte wie die Sommersonne selbst.
Lachend stand sie auf und zog mich in ihre Arme. Sofort erwiderte ich die Umarmung und genoss diese Nähe während ich versuchte das Chaos in meinem Kopf zu ignorieren.
"Wie war's denn mit den Bayern?" Fragte sie interessiert während sie die Küche betrat und ich zum Folgen ansetzte.
"Anstrengend und schön. Ich habe viel gelernt, aber bin auch echt ausgelaugt." Seufzte ich und Mila grinste : "Das sieht man dir an." Zwinkerte sie und ich verdrehte die Augen.
"Du dagegen siehst entzückend und erholt aus." Grinste ich und Mila zog fie Augenbrauen hoch, während sie zwei Gläser mit Cola befüllte. Tatsächlich sah sie entspannter aus, doch irgendwas ging in ihrem Kopf vor. Ich hatte es bei jedem Telefonat gespürt, doch sie hatte nie darauf reagiert.
"Ja, ich glaube nach den letzten Monaten war der Urlaub mehr als notwendig."gab sie zu und drückte mir das volle Glas in die Hand. Übermorgen hätten wir ein gemeinsames Duell beim ZDF, aber ich hatte es keine Sekunde länger ausgehalten Mila nicht zu sehen.
Ich nippte an der naturtrüben Biocola, welche meine beste Freundin bevorzugte und wir begaben uns zurück in das Wohnzimmer."Ist es mit den Fußballern oder den Skispringern cooler?" Fragte sie, nachdem ich ihr einiges über die vergangenen Tage berichtete. Über die Jungs, das Training und alles andere Nebensächliche. Mila hörte aufmerksam zu, das wusste ich.
"Mit meiner Gang natürlich." Lachte ich und fragte nun Mila nach ihren Tagen aus. Es fühlte sich an als hätten wir uns seit Ewigkeiten nicht gesehen.Sie berichtete vom Strand, der ihr mitunter zu heiß war. Von Surfern, welche glaubten sie wären Könige und von Bikinis, die sie nervten.
"Gehen wir uns Eis holen?" Fragte sie gegen zwanzig Uhr und ich nickte, denn ich war solche spontanen Aktionen von Mila gewohnt und um ehrlich zu sein hatten mir diese gefehlt.Sie zog sich ihre Jeansjacke über, da die Abende Ende Juni noch etwas kühl wirkten.
"Hast du einen bestimmten Wunsch?" Fragte sie engelsgleich und ich schüttelte den Kopf. Mila blieb stehen und schien zu überlegen, ehe sie gezielt zu meinem Wagen lief.
"Du fährst, ich navigiere." Stellte sie fest und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.
Nach einigen ihrer Kommandos kamen wir im Zentrum von München an und bogen in eine Nebenstraße.
"Und parken, bitte." Lachte sie motiviert und ich befolgte ihre Anweisungen.Wir landeten vor einem Eiswagen, welcher das Eis vor unseren Augen zurechtmachte. Zu dem selbstgemachten Eis konnte man sich eine Soße und sämtliche Beilagen wie Früchte, Streusel oder Smarties bestellen. Es wunderte mich nicht, dass Mila mich her navigiert hatte. Denn ich kannte nur die Eisläden im Zentrum. Mir schien es als kannte Mila jeden Eisladen und jeden Verkäufer.
"Emilia, schön dich zu sehen!" Lachte der junge Mann hinter der Theke.
"Oh und einen weiteren Promi bringst du mit!" Sprach der vermutliche Italiener, während er nach ihrem Wunsch fragte.
Mila wählte eine Vanille- und eine Himbeereiskugel mit Früchten, Caramellsoße und Oreostückchen. Und ihrem Gesicht nach war es das beste Eis der Welt, weswegen ich mich dür das Gleiche entschied. Mila kommentietze das mit einem Lachen "Mein Geschmack ist halt der Beste."Und sie hatte recht. Wir liefen die Straße hinunter und ließen uns auf einer Bank fallen. "Leon kommt heute nicht mehr. Wenn du magst können wir noch einen Film schauen. " sprach sie und ich nickte ohne nachzudenken, denn ich verbrachte gerne Zeit mit ihr.
Wir fuhren also zurück in ihre Wohnung. Während des Treppensteigens fiel mir auf, dass Mila ihren Schritt verlangsamt hatte. "Was ist los?" Fragte ich besorgt, da es nicht das erste Mal vorgekommen war, doch wie immer wich sie dieser Frage aus und betrat als wäre nicht gewesen did Wohnung.
Nach einigen Überlegen entschieden wir uns für Kung Fu Panda. Nach einigen Lachflashs, begann sie zu Husten. Ein altbekanntes Szenario.
Sie griff sich an den Brustkorb und nocheinmal fragte ich, was los war. Erneut wimmelte sie mich ab, doch als eine Träne über ihre Wange kullerte, klappte ich den Laptop zu und drehte mich zu ihr."Verdammt Mila, was hast du?" Fragte ich erneut, doch sie sah mich nicht an, während sie ihre Tränen trocknete. Und dann ließ sie sich in meine Arme fallen und weinte. Sie weinte und weinte. Sogar hierbei stockte sie manchmal als müsse sie um Luft ringen und ich machte mir unheimliche Sorgen um ihr Wohlergehen. War der Sturz doch nicht so glimpflich ausgegangen?
•••••••••••••••
Andi & Mila wieder vereint höhö.So wie so oft meine Äußerungen zum gestrigen Springen. Ich bin ja so Team international wie ihr wisst und habe mich richtig hart für Peter Prevc geärgert. Das tat mir so unfassbar leid. Genauso habe ich mit Tande nach seiner Landung mitgefühlt. Und ich hätte Granerud den Sieg soo gegönnt! Aber ne Kobayashi alias Stoch 2.0 kommt geflogen - wie auch immer er das macht haha.
Wer sind denn so eure Lieblingsspringer aus den anderen Teams? Meine Liste ist so endlos ich mag so viele!( wie man dezent merkt)
Ich bin so voll TeamDE und SloveNIA und Norway und Austria xD und die Finnen mag ich auch😂
DU LIEST GERADE
Fliege zu den Sternen. • {Andreas Wellinger}
FanfictionOlympia in Korea, das Dorf war voll. Auch die Springerinnen hatten einen dieses Mal einen Platz im Hotel. Einige Gesichter waren Andreas bereits bekannt, andere eher weniger. Als sie zusammen den ersten Sieg feierten, lernte er Emilia kennen, welche...