* Emilia *
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, erschrack ich für einen Moment als ich Andreas neben mir erkannte. Sofort rutschte ich ein Stückchen weg von ihm während er sich von seinem Handy abwandte und mir ein "Guten Morgen." Widmete. Als ich dieses erwiderte lächelte er kurz.
"Ich wollte dich nicht wecken. Kommst du mit joggen?" Fragte mein bester Freund und ich griff nach dem Smartphone in seiner Hand um auf die Uhrzeit zu sehen. Es war um sieben, so wie ich es vermutet hatte und ich nickte. Erleichtert darüber, dass wir das Zelt verlassen würden, band ich meine Haare zu einem Zopf zusammen und rannte eine Runde um den See.Es war angenehm in der Morgenluft die Vögel zwitschern zu hören. Fast kein Mensch war zu sehen, nur einige Angler und Jogger mit Hunden. Aber niemand der uns großartige Beachtung schenkte.
Ich war froh, nicht mehr auf engstem Raum mit Andi zu sein, denn er war eine angenheme Gesellschaft. Etwas zu angenehm vielleicht. Vermutlich hätte er mit seinem Aussehen und dem dazugehörigen Charme jedem Mädchen den Verstand wegpusten können. Und ich wollte definitiv nicht dazugehören. Natürlich war Andreas ein Mann zum Verlieben, doch ich wusste mich dagegen zu wehren. Auf so eine Gefühlsdusselei und unnötige Komplikationen hatte ich nämlich wirklich keine Lust. Da war das Schlafen in einem Schlafsack eher kontraproduktiv, aber ich ahnte, dass das Leons Plan gewesen war. Seit Ewigkeiten versuchte er mich mit irgendwelchen Leuten zu verkuppeln, die er mochte. Und jedes Mal musste ich ihm erklären, dass ich nicht an einer Beziehung interessiert war.
"Hast du eigentlich gut geschlafen?" Fragte Andi und riss mich damit aus den Gedanken. Vermutlich hatte er mir angesehen, dass ich über irgendetwas grübelte. Es war unfassbar, wie aufmerksam er war, denn er schien mir immer die kleinsten Dinge anzusehen.
"Ja und du?" Stellte ich die Gegenfrage und er nickte "Mein Arm ist nur bisschen eingeschlafen." Lachte er, denn er hatte diesen unter meinen Körper gelegt gehabt. Mir entfuhr ebenfalls ein Lachen, welches in einem Husten endete und ich setzte mich in den Sand. Mein gabzer Brustkorb scgien sich zusammen zu drücken ubd ich ließ mich nach hinten fallen und drückte meine Arme dagegen. Andreas hockte sich hilflos neben mich, doch bis dahin hatte sich wieder alles eingepegelt und ich richtete mich auf."So kann das nicht weiter gehen." Sprach er und ich nickte, denn er hatte recht. Trotzdem würde ich keinen Arzt aufsuchen. Vielleicht würde ich Hans anrufen, schließlich kannte er mich als Teamarzt am besten. Mehr sagte Andreas nicht, denn er wusste wie empfindlich ich bei diesem Thema war und ich wusste, dass er es verstand.
Trotzdem joggte ich bis zum Ende mit, denn meine Kondition wollte ich in keinem Fall verlieren. Als wir bei den anderen ankamen, waren diese ebenfalls aufgestanden und bereiteten das Frühstück vor.
"Am frühen Morgen denkt ihr schon an Sport. " schnaubte Pia mit einem Hauch von Eifersucht, weshalb ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte."Was muss, das muss." Lachte Andreas und ließ sich auf eine der ausgebreiteten Decken fallen, während ich much auf die Suche nach Lena begab, welche sich ein Zelt mit ihrem Freund teilte. Ich wusste, dass dieser bereits früh weg musste und lag richtig, denn Lena war alleine im Zelt.
"Morgen." Grinste ich und sie erwiderte es gähnend.
"Kommst du Frühstücken?" Fragte ich und sie nickte.
"Wie wars mit Andreas?" Fragte sie zweideutig und ich stöhnte.
"So wie immer." Sagte ich deshalb nur, denn ich wusste, dass sie auf mehr hoffte. Wir ließen uns neben meinen Bruder fallen und aßen gemeinsam. Es wurde gelacht und getratscht und vorallem Pia beschwerte sich über die Mücken.Andreas warf mir hin und wieder einen besorgten Blick zu, welchen ich allerdings nicht beachtete und weiterhin mein Müsli aß. Als wir das Frühstück soweit aufgeräumt hatten begannen wir die Zelte abzubauen.
"Bist du sauer auf mich?" Fragte Andrras dann plötzlich und ich schüttelte überrascht den Kopf.
"Nein. Sollte ich etwa?" Fragte ich lachend und er zuckte nur mit den Schultern.
"Nicht, dass ich wüsste." Sprach ich "Wie kommst du darauf?" Fragte ich und wieder zuckte er mit den Schultern und lächelte verkrampft "Nur so ein...Gefühl." sagte er beinahe klanglos. Was ging ihm denn im Kopf vor?
"Was ist los, Wellinger?" Fragte ich noch immer lachend und nahm ihm die Zeltstange aus der Hand und zog ihn in eine Umarmung. Er machte sich über irgendetwas Gedanken, aber ich konnte leider nicht in seinen Kopf blicken.
"Ich will dich einfach nicht verlieren." Sprach er und ich konnte ein Zittern in seiner Stimme wahrnehmen.
"Hey, so ein paar Lungenprobleme setzten mich nicht k.o. , so schnell wird man mich nicht los." Schmunzelte ich und er nickte.
"Ja, du hast recht." Sprach er abwesend, ehe er sich von mir löste und sich am Zelt zu schaffen machte. Was hatte den denn gebissen?Wir luden alles in mein Auto während die ersten unserer Gruppe noch einmal in den See gingen. Andreas entschloss sich ebenfalls dazu und zog sein T-Shirt aus, wesalb ich meinen Blick abwandte um nicht wie Pia neben mir ins Schwärmen zu geraten.
"Er ist schon heiß." Sprach sie und Lena stupste mir ihren Ellbogen in die Seite und zog die Augenbraue hoch. Lachend zuckte ich mit den Schultern wohlwissend, dass Andreas ziemlich attraktiv war. Doch davon wollte ich mich nicht beeinflussen lassen, denn für mich war er nur ein Freund und würde auch niemals mehr als das sein. Heiß hin oder her."Ich wette er küsst genauso gut, wie er aussieht." Grinste Pia und ich verschluckte mich.
"Findest du ja sicher bald heraus." Sprach ich dann mit halber Fassung und Pia nickte grinsend.
"Nicht bald , sondern jetzt." Sie zog sich ihre Shorts und ihr Top aus und sprang in das Wasser. Sie schwamm bis sie n Sichtweite von Andi war und Lena und ich lachten zur gleichen Zeit "Gleich beginnt das Drama."
Und tatsächlich gaukelte sie einen Krampf vor, weshalb wir uns einen Lachflash nicht verkneifen konnten.
Andreas schwamm natürlich sofort beängstigt zu ihr, denn Pia konnte verdammt gut schauspielern.
"Popcorn wär jetzt nicht schlecht." Lachte Lena und ich stimmte ihr zu. Andi brachte Pia zu uns und warf mir einen komischen Blick zu, welchen ich leider garnicht deuten konnte. Er setzte sie auf den Steg und sprang elegant daneben. Andu griff nach ihrem Bein und massierte dieses während Pia weiter ihre Show durchzog.
"Ich dachte ich gehe unter." Sagte theatralisch und Andreas schmunzelte nur. Pia schlang ihre Arme um ihn und Andis Blick darauf brachte mich zum Lachen.
"Hilf mir!" Formte er mit seinen Lippen. Zuerst wollte ich ihn hängen lassen, doch dann entschloss ich mich doch dagegen. Leider war ich noch nie gut im Schauspielen gewesen und drückte mir die Hände an den Kopf als wäre mir schwindelig. Da ich vor Wasser und Tiefen keine Angst hatte ließ ich mich beim Aufstehen fallen, denn ich wusste ja, dass Andreas gleich seine zweite Rettung startete.Tatsächlich dauerte es nicht lange ehe sich zwei Arme um mich legten und mich hochzogen. Es war wirklich unglaublich wie viel Sicherheit er einem bot. Beinahe musste ich lachen als wir auftauchten, weshalb Andi mich mit dem Rücken zu Pia drehte.
"Dafür schuldest du mir was, immerhin bin ich jetzt klatschnass." Grinste ich ehe wir am Steg ankamen.
"Du bist so ein Tollpatsch." Sagte Pia sofort und Andi nickte.
"Ihr geht es nicht so gut - ich bringe sie nach Hause"•••••••••••••
Jo Freunde, Jenni und ich haben gestern so T-Shirts für Forfi gemacht. Also weil Jenni kreativ ist haha. UND WISSST IHR WAS , ER HAT DES IN MEINER STORY GESEHEN UND EINFACH NULL DARAUF REAGIERT. TRAURIG
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Fliege zu den Sternen. • {Andreas Wellinger}
FanfictionOlympia in Korea, das Dorf war voll. Auch die Springerinnen hatten einen dieses Mal einen Platz im Hotel. Einige Gesichter waren Andreas bereits bekannt, andere eher weniger. Als sie zusammen den ersten Sieg feierten, lernte er Emilia kennen, welche...