* Andreas *
Der Tag im Heim war so unfassbar schön gewesen. Ich konnte es nicht leugnen, dass ich gern in Milas Nähe war. Während wir mit dem Pinsel herumalberten, hatte ich erneut dieses Kribbeln im Bauch gespürt. Es nervte mich tierisch, denn so sehr ich es auch versuchte zu unterdücken, so kam es immer wieder hoch.
Alles fühlte sich so vetraut an. Wenn Mila in meiner Nähe war, fühlte ich mich so leicht. Es fühlte sich an wie Nachhausekommen. Ich konnte mir das selbst nicht erklären. Es war als würde ich sie schon ewig kennen. Die Beziehung zwischen uns war von Beginn an simpel und unkompliziert und das wollte ich so beibehalten.
"Du magst sie." Stellte meine Schwester julia fest, welche sie bisher noch nicht kennengelernt hatte. Wir waren gerade auf dem Weg zum Olympiapark um einige Runden joggen zu gehen. Verblüfft sah ich sie an, denn sie hatte mich völlig aus den Gedanken gerissen. Julia lachte auf und schüttelte den Kopf, denn sie wusste, dass sie recht hatte.
"Du bist über beide Ohren verknallt, Bro!" Grinste sie und ich boxte sie in die Seitw
"Unsinn." Erwiderte ich seufzend.
"Du warst schon lange nicht mehr so begeistert von einem Mädchen."zwinkerte sie und ich verdrehte ertappt die Augen.Wir wollten gerade mit dem Laufen beginnen als ich ein bekanntes Lachen hörte. Sofort drehte ich mich um, denn Milas Lachen war einfach nicht zu verkennen.
"Was ist?" Fragte meine große Schwester und sah zu mir.
"Ist sie das?" Fragte sie und ich nickte überrascht und erfreut.
Mila, Lena und Pia saßen auf einer der Wiesen und dehnten sich. Leise schlichen wir zum Kreis der Mädchen. Meine beste Freundin saß mit dem Rücken zu mir und ich deutete Lena, dass sie uns nicht beachten sollte. Also hockte ich mich hin und packte Mila an den Schultern.Erschrocken drehte sie sich um und schrie auf. Ihr Gesichtsausdruck war so göttlich, dass ich in schallendes Gelächter ausbrach.
"Sag mal, Wellinger! Bist du denn des Wahnsinns?" Fragte sie aufgebracht und blickte mich gespielt grimmig an. Allerdings konnte sie selbst sich ein Lächeln auch nicht verkneifen.
"Du bist so ein Idiot." Seufzte sie aus und ich konnte nicht anders als zu grinsen.Auffordernd streckte sie ihren Arm aus und ich half ihr hoch um sie zu umarmen. "Das gibt Rache" flüsterte sie und ich konnte ihr Grinsen hören. Mila roch so wie immer, wenn sie Sport trieb. Ihr Deo, welches fruchtig roch, konnte man wahrscheinlich schon aus Kilometerentfernung erahnen.
Nachdem ich auch die anderen beiden bergrüßte, stellte ich meine Schwester vor."Das ist übrigens Julia, meine Schwester." Stellte ich sie vor und Julia korrigierte sofort "Die große."
Mila lachte auf und begrüßte sie mit einem High-Five. "Na du bist mir symphatisch!" Stellte sie fest und ich schmunzelte. Ich hatte geahnt, dass die beiden sich gegen mich verschwören würden. "Ich bin Mila." Stellte sich meine beste Freundin vor und Julia lachte "Das dachte ich mir bereits.""Was macht ihr denn hier?" Fragte nun Pia und zupfte an ihrem T-Shirt herum.
"Ich sehe meinen Bruder so selten, deshalb habe ich mich zum Sport überreden lassen." Lachte meine Schwester und Mila sah sie grinsend an. Erst jetzt fiel mir auf, dass sie heute kein Make-up trug. Trotzdem sah sie so hübsch aus wie immer. Da war es egal, ob sich die Strähnen aus ihrem Zopf lösten oder, dass sie nur ihre Sportsachen trug. Sie zog ihren Zopf wieder zusammen, während Pia erzählte, dass sie auch nur wegen Mila hier waren."Ihr wolltet Zeit mit mir verbringen." Empörte sie sich und Lena begann zu lachen.
"Vielleicht sollten wir das nächste Mal einfach in ein Hallenbad fahren." Sprach Pia und Mila verdrehte die Augen.
"Ihr könnt ja auch gehen. Ich jogge auch alleine."sprach sie schmollend, aber amüsiert. Sie griff nach der Wasserflasche in meiner Hand und nahm einige Schlucke während sie mir zuzwinkerte.
"Iiih Bakterien." Schmunzelte ich und Mila schlug mir gegen die Schulter."Ich hoffe du bist die Nettere von den Wellingerkindern." Sprach Mila zu meiner Schwester und sie nickte "Mit Sicherheit!"
Empört hustete ich auf und Mila grinste nur verschwörerisch.
"Was haltet ihr davon später nochwas zusammen zu machen?" Fragte meine Schwester und ich wusste genau, dass sie mich in Milas Gegenwart beobachten wollte. Meine ganze Familie wünschte sich, dass ich mal wieder ein Mädchen mit nach Hause brachte, doch es hatte sich nun mal nicht ergeben."Leon, David und wir gehen heute Abend was trinken. Ihr könnt gerne mitkommen. " schlug Lena vor und Julia willigte sofort ein.
"Wollte Mila sowieso abfüllen." Lachte ich und Mila fiel mit ein, ehe sie begann wie wild zu husten. Sie schien es zu überspielen, aber ich erkannte, dass sie Schmerzen hatte. Sie schloss eine Sekunde ihre Augen, ehe sie sicg zu beruhigen schien.
"Na gut, dann gehen wir mal." Kam es von Lena und die Mädels verabschiedeten sich."Ich verstehe, warum du sie magst." Lächelte meine Schwester während des Joggens.
"Kein Wunder, dass Mama so von ihr schwärmt." Grinste sie und ich verdrehte die Augen.
"Wir wollen nur, dass du glücklich bist." Grinste sie und ich lachte.
"Aber das bin ich doch." Lächelte ich und meine Schwester schüttelte den Kopf. "Du weißt, was ich meine. Mit Frauen hattest du bisher kein Glück. Ich denke mit Mila und ..."begann sie und ich unterbrach sie sofort.
"Wir sind nur Freunde, Julia. Und daran wird sich nichts ändern." Belog ich meine Schwester und vor allem mich selbst. Ich musste mir diese Lüge so lange einreden bis ich selbst daran glaubte. Man konnte sich nicht in seine beste Freundin verlieben. Fake it til you make it war nun mein Motto.°°°°°°°°
Eigentlich wollte ich ein gutes Kapitel machen, weil es so wenige Updates gab und die nächste woche nicht besser wird. Aber es ist eine Katastrophe! Nächste Woche schreibe ich jeden Tag eine Arbeit. Rechnet frühstens Donnerstag mit nem neuen Kapitel. Und morgen haha
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Fliege zu den Sternen. • {Andreas Wellinger}
FanfictionOlympia in Korea, das Dorf war voll. Auch die Springerinnen hatten einen dieses Mal einen Platz im Hotel. Einige Gesichter waren Andreas bereits bekannt, andere eher weniger. Als sie zusammen den ersten Sieg feierten, lernte er Emilia kennen, welche...