* Andreas *
Es machte unglaublich viel Spaß mit meinem Team unterwegs zu sein. Ziemlich oft ließ ich mein Handy in der Tasche ohne darauf zu sehen. Ich zwang mich wirklich nicht an Mila zu denken, doch es war alles andere als leicht.
Ihr Lächeln spuckte in meinem Kopf herum. Jedes Mal, wenn ich die Gedanken an sie verwarf, kamen diese wie ein Bumerang zurück. Egal, wie sehr ich es verdrängte am Ende des Tages war es immer sie. Oh, Gott ich war wahrlich in sie verliebt. Ich raufte mir an die Haare, doch Mila konnte ich damit nicht aus meinem Kopf ziehen.
Fast konnte ich mir meine Schwestern und meine Mutter vorstellen, wie sie darauf warteten, dass ich es offen zugab. Es hatte lange gedauert bis ich mir selbst eingestand, dass ich mich in Mila verliebt hatte. Egal, wie sehr ich mich dagegen sträubte...meine Gefühle konnte ich nicht manipulieren. Ich konnte mich nicht selbst betrügen.
Mila war das letzte woran ich abends und das erste woran ich morgens dachte. Und ich fühlte mich elend dabei. Ich wollte nicht, dass unsere ganze Freundschaft daran litt und bemühte mich wirklich meine Gefühle vor meiner besten Freundin zu verbergen.
Wir hatten heute einen grandiosen Tag mit Fußballspielen verbracht. Es wurde viel gelacht und gerade saßen wir entspannt mit Cocktails am Strand.
"Das Mädel dort guckt die ganze Zeit zu dir." Lächelte Stephan vielsagend und ich zuckte mit den Schultern. Die Wahrheit war, dass mich andere Mädchen nicht interessierten. Für mich war Mila in jeglicher Hinsicht perfekt. Mit ihr fühlte es sich anders an als mit meinen Exfreundinnen.Zeit mit Mila zu verbringen war wie auf Wolken gehen. Schwerelos, leicht und ungezwungen.
Ich wollte mich auf keinen unbedeutenden Urlaubsflirt einlassen. Die Versuchung allerdings war groß, denn so könnte ich mich von meiner besten Freundin ablenken. Aber es war nicht meine Art. Ich spielte nicht mit Frauenherzen, deshalb schüttelte ich den Kopf.
"Findest du sie nicht attraktiv?" Fragte Pius entsetzt und ich warf einen Blick in die Richtung der besagten Dame, welche definitiv von ihrer Eleganz wusste. Mila dagegen schien nichts von der Magie, die sie aussendete zu wissen und genau das machte sie noch anziehender.
"Doch schon." Antwortete ich und wandte den Blick von der braun gebräunten Brünette im Bikini ab.
"Aber?" Fragte Eisei wissend und ich verdrehte die Augen.Neben Mila ging in meinem Sichtfeld jedes Mädchen unter. Keine andere interrssierte mich. In meinem Film war sie die Hauptfigur. Die Sonne, neben der alles andere verblasste.
Natürlich kannte mein gesamtes Team die Antwort, weshalb ich nach meinem Handy griff.Mila hatte auf meine Instastory geantwortet und ich antwortete ich via Whatsapp und schickte Mila ein Bild vom Strand. Daraufhin erhielt ich ein Bild von ihr in Oberstdorf, wo sie diese Woche trainierte. Ich wäre wirklich gern bei ihr um sie zu unterstützen.
"Oh ist das etwa Mila?" Lachte Stephan und riss mir mein Handy aus der Hand. Kurz darauf hielt er sich dieses am Ohr und ich hörte Milas müde Stimme."Milaaaa." Grinste mein Teamkollge und ich versuchte mein Smartphone wieder in meine Griffe zu bekommen. Als mir das gelang, stand ich auf um den Ohren meiner Kollegen zu entgehen.
"Du klingst als könntest du einen Cocktail vertragen." Lachte ich und sie seufzte.
"Sehr witzig, Wellinger! Kannst mir ja einen rübersenden." Lachte sie und erneut spürte ich das Kribbeln in meinem Bauch.
"Wie läuft das Training?" Fragte ich und sie schwieg kurz. Irgendetwas stimmte nicht, das wusste ich.
"Ganz okay. Und bei euch?"
"Ziemlich entspannt." Grinste ich und lauschte ihrer Stimme.
"Und wie laufen die Urlaubflirts?" Fragte sie sarkastisch und ich lachte.
"Ich kann dich doch nicht betrügen!""Ach so, ist das jetzt die Ausrede dafür, dass du keine abbekommst?" Lachte sie müde und ich verneinte ihre Aussage. Allein der Klang ihrer Stimme ließ meine Hände schwitzen. Sie erzählte von ihren Sprüngen und ich horchte ihr aufmerksam zu. Ich könnte ihr Stunden zuhören, denn es gab kaum einen anderen Klang, dem ich gerne lauschte. Danach sprach ich von dem heutigen Tag und irgendwann machte ich mich wieder zurück zu den Jungs. Noch immer hatte ich das Telefon in der Hand obwohl es schon eine Weile still in der Leitung war.
"Mila?"fragte ich und nahm ein leises Murmeln war. Lächelnd schloss ich die Augen und wünschte mich neben sie. Ich erinnerte mich an die wenigen Male, an denen ich neben ihr aufwachen durfte. Wie gerne hätte ich sie jetzt in meinen Armen liegen. Dieses sehnende Gefühl machte sich in mir breit. Ich schlug mir gegen die Stirn, denn ich wollte solche Dinge nicht fühlen. Mila war meine beste Freundin, wann würde mein Herz das endlich einsehen?
"Gute Nacht." Flüsterte ich und hörte eine leise Erwiderung, ehe ich auflegte und sie somit schlafen ließ.
"Und?" Fragte Eisei mit hochgezogenen Augenbrauen und ich verdrehte die Augen. Manchmal waren sie mir wirklich zu neugierig."Selli und ich haben gerade telefoniert. Mila hat geschlafen als sie reinkam. Hast du sie so gelangweilt?" Lachte Ritsch und ich verfluchte die Tatsache, dass seine Schwester ebenfalls in Oberstdorf war. Nach dem Abendessen fielen wir erschöpft in unsere Betten. Ich schrieb vorher noch meinen Freunden und Verwandten zurück. Sicherheitshalber schaute ich nach Milas Onlinestatus und war beruhigt als dieser sich nicht verändert hatte.
Ich schloss die Augen und nichts anderes als Mila erschien vor ihnen. Seufzend öffnete ich diese wieder. Das musste aufhören! Man konnte nicht in seine beste Freundin verliebt sein.
Doch in dieser Nacht passierte es : Mila erschien in meinen Träumen. Ihr Lächeln mich selbst in diesem in ihren Bann. Und sogar im Traum verliebte ich mkch mit jeder Sekunde und jedem Blick mehr in sie.Am nächsten Morgen erschrak ich über die Tatsache, dass sie sogar in meinen Träumen erschien. Einmal mehr schloss ich die Augen nur um sie erneut vor mir zusehen.
"Sorry, fürs Einschlafen😅"hatte sie mir geschrieben ubd ich lächelte. Auch das musste ich in den Griff bekommen.
"Macht nichts😊 ist okay, wenn ich dich langweile."antwortete ich.•••••••••••
Ich bin gerade so schlecht im Schreiben. Ich hoffe das wird wieder sobald die beiden wieder zusammen sind. Nebenbei versuche ich die anderen Storys zu überarbeiten also naja🙈
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Fliege zu den Sternen. • {Andreas Wellinger}
FanfictionOlympia in Korea, das Dorf war voll. Auch die Springerinnen hatten einen dieses Mal einen Platz im Hotel. Einige Gesichter waren Andreas bereits bekannt, andere eher weniger. Als sie zusammen den ersten Sieg feierten, lernte er Emilia kennen, welche...