Kapitel 10

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Hava

Der Audi A4 im matten Schwarz fuhr vor. Wir waren angekommen. Der Motor wurde ausgeschaltet und die Tür wurde geöffnet ich legte meine Hand an die Seite und setze einen Fuß raus. Die schwarzen Riemen meiner heels leuchteten mir entgegen. Die andere Hand nahm Felix und sah mir in die Augen. Ein grinsen auf seinem Gesicht. Ich hatte heute einen roten eleganten Jumpsuit an, welche zu meinen roten Lippen passte. Ich stieg aus und setzte meine schwarze Sonnenbrille auf. Ich stand vor einem riesigen verlassen gebäude mitten im Wald. Um uns herum etliche schwarze Autos. Langsam lief ich in Richtung des Gebäudes. Richtung des treffpunktes. Dem Treffpunkt von dem ich eigentlich nichts wissen sollte.

Es war ganz still im Gebäude man konnte nur den wiederhall meiner Absätze hören. Ich wollte nicht hier sein, aber ich würde auch nicht zu lassen dass sich jemand mit meiner Familie anlegte. Ich blieb vor einer doppel Tür stehen und neigte meinen Kopf in Richtung von Carlos. Man hörte Leute diskutieren. Carlos und ein weiterer Mann machten die doppeltür auf und vor mir erstreckte sich ein u förmiger Tisch, an dem die fünf Oberhäubte der Familien saßen. Einer fehlte. Interessant. Stille brach ein und alle starrten mich an. Langsam führte ich meine Hand zu meiner sonnenbrille und senkte sie leicht meine Augen schweiften durch den Raum.

<< wieso seid ihr so still geworden? >> fragte ich in die Runde und meine Stimme Schnitt durch den Raum wie Scharfe meßer.

<<Ich glaube ihr habt vergessen mich einzuladen>> sagte ich und lächelte trocken. Ein rumoren ging durch den Raum.

<<Ich stell mich mal vor ich bin Hava Lloyd . Tochter von Oliver Lloyd . >>

Ein dicker Mann mit weißem Bart sah auf. Das musste wohl Mr. Owen sein Rick's Vater.

<<Du bist nicht eingeladen>> sagte er und sah mich an.

So so.

Ich lachte.

<<Und du bist eindeutig zu alt um hier zu sein Opa und ich sage auch nichts>> sagte ich spitz, als Rick anfing zu lachen kurz bevor er verstummte, da er einen vernichtenden Blick von seinem Vater kassierte.

<<Hava was machst du hier? Verschwinde. Wir bereden das zu Hause >> sagte mein Onkel, doch ich ignorierte ihn.

<<Ich bin hier um die Geschäfte meines Vaters zu übernehmen. >> stellte ich klar.

<<Du bist eine Frau und schwach >>sagte ein weiterer. Mr Ross. Natürlich Davids Vater. David sah mich grinsend an und hob eine Augenbraue. Er fordert mich also raus

Mein Blut brodelte.

<<Ja ich Bin eine Frau und ich bin verdammt noch mal stolz drauf. Wenigstens habe ich verstand nicht so wie ihr. Ihr sexistischen schweine. Ob ihr es nun wollt oder nicht. Keiner und damit meine ich auch wirklich keiner wird den Teil der Stadt bekommen. >> sagte ich ruhig aber fest.

<<Das wird auch nicht passieren Hava. Ich werde mich darum kümmern. Geh nach Hause. Jetzt.>> Sagte mein Onkel. Das ich nicht lache. Er würde sich drum kümmern? Einen scheiße würde ich machen und jetzt nach Hause gehen und den Männern das überlassen.

<<Dieser Platz und der Teil der Stadt gehört mir, bei meinem Blut, bei meinem Nachnahmen und bei meiner Geburt. Ich werde jeden, ausnahmslos jeden der sich mir und meiner Familie in den Weg stellt töten. >> sagte ich und meinte auch meinen Onkel Notfalls. Denn ihm vertraute ich noch weniger als den anderen Familien.

<<Das ist Oliver's Tochter >> sagte Fernando Watson mit einem Lachen, als Dylan anfing zustimmend zu nicken.

<<Schon als wir klein waren warst du taff. >> sagte Dylan und zwinkerte mir zu.

Lost Part of a Puzzle - MY HEART IS ON FIRE🔥-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt