Kapitel 124

313 19 0
                                    


___🌺❤️

Ich empfehle jedem die Lautstärke auf die höchste Stufe zu drehen. Fühlt euch wie in einem Club!!!

Voller Lautstärke Leute & singt mit! Ich habe es jedenfalls getan... 💃

Viel Spaß ❤️

___❤️🌺

🌃 LESENACHT TEIL 4/6 🌃

Hava

Lichter explodierten. Menschen tanzten und hüpften vor mir.

Ich stand auf einer runden durchsichtigen Tanzfläche, die mit Wendeltreppen zur nächsten Runden Tanzfläche unten führte.

Insgesamt gab es sieben Tanzflächen, die allesamt durchsichtig waren. Unten die größte und ganz oben die kleinste, während von jedem der vier Wände Wasser herunter und in ein Becken ganz unten fiel.

Neben den Tanzflächen links und rechts standen runde eckige Podeste auf den sowohl gutgebaute Männer Oberkörper frei, eingeölt, sodass ihre Muskeln glänzten, tanzten, als auch Frauen in Röcken und Bikinis tanzten.

Leichte Wassertropfen fielen von der Decke und setzten die Leute, die auf den Podesten gerade ihrer Arbeit nachgingen, richtig gut in Szene.

An den Treppen geländern hingen weiße Orchideen und grüner Moos. Ich fühlte mich wirklich wie Unterwasser.

Luft holend betrachte ich die weiße Statue von Poseidon. Sein weiser langer Bart, sein Dreizack in der Hand, während eine Welle seinen Unterkörper bedeckte. Mitten im Wasser.

<<Verdammt. Ems. Warum bringst du uns erst jetzt hier her? Das ist ja der Wahnsinn! >>, schrie Melo, sodass wir sie durch die laute Musik hören konnten.

Laut lachte Emilia, während Kim teuflisch grinste. <<Wir werden heute Abend Spaß haben Baby! >>, schrie Kim und brachte mich ebenfalls zum Grinsen.

<<Oh ja... >>, sagte Emilia und biss sich auf ihre Lippen.

<<Ich bin sprachlos und plötzlich finde ich Poseidon wirklich sehr attraktiv. >>, schrie Laura von der Seite und brachte Deliya zum Lachen. <<Same. Eigentlich ist die griechische Mythologie nichts für mich, aber dieser Club hat meine Meinung dazu gerade ein wenig geändert. >>, schrie sie, als ich plötzlich Kim's und mein Lied hörte.

Manekin -Don't wanna sleep-

Mein Kopf schoss hoch zu Kim, als sie mich ebenfalls ansah. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, das ich nur erwidern konnte...

<<Don't want a sleep at all>>, schrien Kim und ich gleichzeitig, als ich sie am Arm packte, sie zur Tanzfläche zerrte, direkt anfing mit ihr zu tanzen und schreiend mitzusingen.

Das waren wir. Ohne viele Worte. Zwei Körper, zwei Seelen, die einfach nur zusammen viel erlebt hatten und wussten, was der andere brauchte.

Keine Worte. Keine Gesten. Nur Augenblicke voller Spaß und vergessen.

Das waren Kim und ich.

Extremer Spaß.
Extremes Vergessen.
Extremes Leben im Jetzt.

Scheiß auf die Konsequenzen.
Scheiß auf die Welt.

<<Dance, dance, dance, dance, dance
until I die
Wearing Lucy's diamonds
to get a little shine

Oh...oh, when I close my eyes I get too lonely>>, schrie ich und wackelte mit meinen Fingern, als Kim weiter machte.

<<Don't want a sleep at all>>

Hüpfend wackelte ich mit meinem Kopf und spürte Kim neben mir.

<<Don't want a sleep at all>>, schrien wir beide lachend.

<<So-so-somebody
Come ta-ta-take on my body
Into another dimension

I-I'm so bored of my life>>, sang Kim, legte ihre Hand auf ihren Hals und verdrehte ihre Augen.

<<I'm a lion tamer
of indecent behavior
Making love with danger
It's not gonna heal me but at least I
Like it>>, sang ich und wurde sanfter mit meiner Stimme.

<<And I don't wanna change it>>, sang Kim langsam und ich verstummte, tanzte, sah sie an.

<<I know it's bad, don't get me wrong>>, sang diesmal wieder ich langsam und Kim war leise, sah mich an.

<<There's something in these strangers
Momentary flavors
I don't wanna sleep at all. No, I don't wanna sleep at all>>, sang Kim.

<<Don't wanna sleep at all>>, schrie ich.

<<No, I don't wanna sleep at all>>, sang sie wieder langsamer und ich tanzte mit ihr. Hüpfte mit ihr. Unsere Haare flogen von links nach rechts. Hoch runter. Alles war egal. Nur die Musik und unsere Körper zählten.

Wir wurden eins mit der Melodie und ich fühlte mich hoch oben. Alles war vergessen. Nur sie und ich. Die Musik. Der Bass und mein Puls.

<<Endlich.>>, schrie Kim und sah mich an. <<Endlich ist das kleine Monster dass ich kenne wieder da.>>, sagte Kim und lachte.

<<Ich war nie weg, Teufel. Niemals. >>, warf ich ein. <<Ich war nur sehr beschäftigt und verwirrt. >>

<<Du nimmst Probleme viel zu ernst kleines Monster. >>, schrie sie mir zu und bewegte ihren Körper näher zu meinem.

Leicht neigte ich meinen Kopf.

<<Ist das ein Fehler? >>, schrie ich zurück.

<<Ja!! >>, reif sie aus und wir bewegten uns im selben Takt. Ich spürte ihre Arme um mich herum.

<<Wieso? >>

<<Weil du dich auf das Problem fokussierst. Nicht auf die Lösung. Du vergeudest deine wertvollen Augenblicke in der Gegenwart. Im jetzt.

Und das obwohl das Leben aus wertvollen Augenblicken besteht.

In zwanzig Jahren wirst du an dieses Problem nicht mal mehr denken. Also hör auf, diese Probleme zum Mittelpunkt deines Lebens zu machen. Hör auf ihnen zu viel Aufmerksamkeit zu geben.

Du kannst das Problem lösen? Löse es!

Du kannst das Problem nicht lösen? Es liegt nicht in deiner Hand? Dann finde dich damit ab. Schau nach neuen Türen, Fenstern oder Löchern, um das Licht zu sehen!

Aber hör auf dich wegen Problemen, die du nicht ins Leben gerufen hast, fertig zu machen. Genieße deine Jugend. Genieße dein Leben! >>

Sie hatte recht. In letzter Zeit war ich viel zu viel auf meine Probleme fokussiert. Ich habe vergessen, dass das Leben mehr als nur aus Arbeit und Problemen besteht...

<<Ich liebe dich Teufel. >>, schrie ich, als sie mir lachend in die Arme sprang.

<< Ich dich viel mehr Monster. >>









Lost Part of a Puzzle - MY HEART IS ON FIRE🔥-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt