Kapitel 140

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🌃 LESENACHT TEIL 2/ 6 🌃

Hava 

<<Das ist die letzte Ladung Gold Mrs. Lloyd. Ich kontrolliere noch ob alles passt und dann wird sie auf das Schiff geladen. >>, hörte ich Carlos sagen, während Alex grinsend neben mir lehnte. 

<<Jedesmal sehe ich ein anderes Haustier neben dir Hava.>>, sagte Alex amüsiert, während er seinen Schlagring  betrachtete. 

<<Halt die Klappe du Drogen verseuchte Ratte, bevor ich sie dir Stopfe.>>, sagte ich genervt und nickte Carlos zu.

<<Du bist mir immer noch böse, wegen meinem Drogen verkauf in deiner Stadt? Sei nicht sauer. Ich bin auch nicht sauer auf dich, dass du meine Männer abgeschlachtet und meine Drogen vernichtet hast.>>, sagte er mit einem Unterton, der deutlich zeigte, dass er sauer war.

<<Sobald dieser Transport um die Ecke ist. Sehen wir uns nie wieder.>>, sagte ich fest und blickte mich suchend um. Wo war er? Ich brauche Finn.

<<Wo bleibt Finn eigentlich? Was macht der kleine Prinz, dass er nicht dabei ist beim Gold Transport?>>, fragte Alex weiter und brachte mich innerlich zum Schwanken.

Wo war Finn? Ich brauchte ihn um Alex los zu werden. Er war ein wichtiger Bestandteil meines Plans und das wusste er. Wir haben das besprochen. 

Wo blieb er?

<<Keine Ahnung.>>, sagte ich leise und blickte zum Schiff, als Alex grinsend vor mich trat. Seine blaugrünen Augen gingen meinen Körper auf und ab, als würde er mich berühren. Eine unangenehme Gänsehaut bereitete sich auf meinen Armen aus, als er näher trat.

<<Was wird das?>>, fragte ich genervt als er sich zu mir runter beugte. 

<<Ich will dich kleine.>>, sagte er, was mich stirnrunzelnd zu ihm sehen lies. 

<<Was?>>

<<Du bist faszinierend. Du lebst jede Emotion bis zum Ende. Pur und natürlich.>>, sagte er und ein Glanz traf in seine Augen. <<Du bist wie ein lebendiges Gemälde.>>

<<Und du bist krank.>>, sagte ich und schlug seine Hand weg, mit der er mich berühren wollte.

lachend lehnte er sich zurück und rieb seine Hand. <<Ich habe vergessen wie Robust du sein kannst.>>

<<Ich kann dich jedes mal daran erinnern. Keine Sorge.>>, sagte ich wurde aber von Carlos gerufen. <<Mrs. Lloyd das müssen sie sich anschauen. >>

Seufzend trat ich vor und ging in den Container rein. 

<<Was ist los?>>, fragte ich, als Carlos mit der Taschenlampe in mein Gesicht leuchtete. 

<<Hier dieses Gold wurde nicht geschmolzen und verformt wie sie es angewiesen haben Mrs Lloyd.>>, sagte Carlos neben mir, als ich drauf blickte und einen festen Gold Barren sah. Verwirrt blickte ich ihn an.

<<Ist die gesamte letzte Ladung so?>>, fragte ich und erntete ein Nicken, durch den Lichtkegel.

<<Ich denke ein paar Männer haben es versäumt zu. schmelzen. Ich werde mich darum kümmern.>>, sagte er als ich grübelnd nickte.

<< Mrs. Llyod?>>, fragte er und ich sah wieder zu ihm. <<Wir können die Ladung so nicht los schicken.>>, sagte Carlos, das was ich schon längst wusste. Ja so kann ich es nicht losschicken, den bei der kleinsten Kontrolle der Fracht würde alles nach hinten los gehen. Leicht drehte ich die Spitze meines High Hehls auf dem Boden des Containers. 

<< Geh und schick das Schiff los. Jetzt!>>

<<Ohne die letzte Ladung?>>, fragte er entsetzt, als ich wieder nickte.

<<Lieber schicken wir einen Teil der Ladung, als gar nichts.>>, sagte ich und entschied mich für das leichtere Übel. 

<<Das wird Faust nicht gefallen.>>, sagte Carlos ernst. 

<<Das ist mir bewusst.>>, hörte ich mich selbst sagen, während sich in mir ein schlechtes Gefühl ausbreitete. Ein letztes mal blickte Carlos noch mal zu mir, übergab mir die Taschenlampe und ging raus.

Irgendwas stimmte hier doch nicht.

Oder war es doch nur Dummheit meiner Männer?

Schluckend lenkte ich das Licht der Taschenlampe auf die Gold Barren, die im Haufen Stroh lagen und trat näher. Langsam ging ich in die Hocke und etwas gelbes erweckte mein Interesse.

Es sah aus wie eine...Schnur?

Leicht beugte ich mich runter und ging mit dem Licht näher dran. Schnell streckte ich meine Hand aus um das Stroh wegzustreichen, als ich plötzlich die Tür des Containers hinter mir hörte.

Sofort drehte ich mich, mit der Taschenlampe um, als mir die Luft wegblieb.

Was zum?

Stirnrunzelnd erhob ich mich und  trat einen Schritt vor. Alle Oberhaupte waren vor mir.

Mein Blick  und das Licht der Lampe lag auf Ewans zerrissenen blauen Augen.

Was ist mit ihm los?

Verwirrt blickte ich zu  Mr. Harris, Daniels Vater, zu Mr. Ross, Davids Vater und zu letzt zu Mr. Own, Ricks Vater.

<<Was macht ihr hier?>>, fragte ich verständnislos, als Mr. Harris vortrat. 

<<Du hast mich gerufen Hava und ich bin gekommen. Dein Vater ist mein Bester Freund. Natürlich komme ich seiner Tochter zu Hilfe.>>, sagte er und lächelte mich offen an.

Ich habe ihn gerufen? 

<<Du hast wie es aussieht uns alle gerufen, deshalb ist jeder einzelne hier.>>, sagte Mr. Ross und ich blickte zu Ewan der stur gerade aus blickte. 

<<Ja du hast mir eine Nachricht geschrieben.>>, hörte ich seine Stimme und schloss kurz meine Augen. Ich hatte seine Stimme vermisst...

Warte. Ich hab ihm eine Nachricht geschrieben?

Mr.Own sah zu mir eine Hand in einem Handschuh. <<Sagst du warum wir hier sind?>>

Noch verwirrter sah ich alle an.

<<Ich habe niemanden von euch gerufen oder eine Nachricht geschrieben.>>, stellte ich klar und trat wieder einen Schritt vor.  <<Wieso hätte ich das machen sollen?>>, sagte ich und genau im selben Moment fiel die Tür des Containers zu und wurde von außen verriegelt. Alle drehten sich um, als mir ein Schauer über den Rücken lief.

Shit. shit. shit.

Ohne nachzudenken kniete ich mich hin und zerrte das Stroh weg, als ich nicht eine Schnur sondern ein gelbes Band einer quietsch gelben Maske entdeckte. 

Herzklopfend blickte ich auf und blickte in Ewans Augen.

Nein. Nein. Nein.

Innerhalb einer Sekunde war Ewan mit dem Rücken zu mir gedreht vor mir und zückte seine Waffe gegen die anderen Oberhaupte.

<<Zieh sofort die Maske an Hava.>>, hörte ich seine autoritäre Stimme fest sagen, als im selben Moment aus jeder Ecke des Containers ein rauschen kam. Meine Augen weiteten sich als ich kurz aufatmete und sofort anfing zu husten.

Scheiße.

Und plötzlich verstand ich. Wir waren in eine Falle getappt. Alle Oberhaupte des Familienclans zusammen. Mit nur einer Maske in meiner Hand in einem verriegelten Container, das vergast wurde.









Lost Part of a Puzzle - MY HEART IS ON FIRE🔥-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt