Kapitel 18

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Hava

Ich schloss die Tür auf und lief in den Eingangsbereich rein, als Felix mit einem Grinsen im Gesicht vor mir stand.

<<Was? >>, fragte ich ihn. Sein Grinsen wurde noch breiter.

<<Wilde Nacht gehabt was? >>, sagte er und deutete auf meine Haare.

<<Nein. Keine Ahnung was du meinst. >>, sagte ich und blickte an die Wand hinter ihm, während ich reflexartig über meine Haare Strich.

Er fing an zu lachen. <<Hm klar. Ich war es auch der aufeinmal nicht mehr da war. Nicht mehr ans Handy gegangen ist und sich heute morgen flüsternd erkundigt hat, wo wir gestern waren. >>, sagte er.

Okay. Kann sein das er minimal richtig lag, aber nur minimal.

<<Ich will mich jetzt umziehen. >>, jammerte ich, als er näher kam.

<<Dein Bruder ist wach. >>, sagte Felix mit einem Lächeln im Gesicht. Meine Augen wurden groß, als ich runter rannte. Zu meinem Bruder. Ich riss die Tür auf und ein Stein fiel mir vom Herzen als ich in seine Braunen Augen sah. Eine Träne lief mir die Wange runter. Endlich. Er war wach.

<<Oh Gott. Endlich. Ich bring dich um wenn du mir jemals wieder so etwas antust Lukas. >>, sagte ich und warf mich in seine Arme. Lachend erwiderte er die Umarmung. Er sah immer noch blass aus, aber wenigstens war er nicht mehr bewusstlos.

<<Naja Wenn ich Tod bin, kannst du mich schlecht nochmal umbringen. >> sagte er trocken.

Empört schlug ich ihm auf die Schulter.

<<Sag sowas nicht. >>, rief ich aus, als er schmerzhaft auf stöhnte.

<<Oh man tut mir leid. >>, beteuerte ich und Strich über seine Schulter. Hinter mir regestierte ich das Felix kam und sich am Tür Rahmen anlehnte.

<<Wer ist das? >>, fragte Lukas und deutete auf Felix. Seine Augen wurden kurz schmal.

<<Felix. Mein Bester Freund. >>, sagte ich deudete auf ihn <<Lukas. Mein Bruder. >>, stellte ich die beiden aneinander vor.

<<Freut mich. >>, sagte Felix.

<<Kennen wir uns? >>, fragte Lukas plötzlich und kniff die Augen zusammen.

<<Ich denke nicht. >>, sagte Felix lässig.

<<Vielleicht solltest du mich aber kennen lernen >>, knurrte Lukas. Oh da war wieder der Bruderinstinkt. Die Warnung an jede männliche Person vorsichtig zu sein. Aufzupassen oder am besten weg zu rennen. Ich seufzte.

<<wie ich sehe bist du wieder ganz Gesund. >>, sagte ich tadelnd. Er aber starrte immer noch Felix an.

<<Lukas? >>, fragte ich ihn und endlich drehte er sich zu mir um.

<<Hm? >>

<<Hast du gesehen, wer auf dich geschossen hat? >>, fragte ich ihn und blickte ihm in die Augen. <<Waren es die Hills? >>

Gespannt wartete ich auf seine Antwort. Mit langsamen Bewegungen Strich ich über seine Hand. Seine Miene verdunkelt sich.

<<Nein. Ewan hätte niemals zu gelassen das Waffen in die Nähe von Emilia kommen. Der Mann der mich angeschossen hat...
Ich kenne den Mann nicht, aber... >>

<<Was aber? >>

<<Kurz bevor er geschossen hat er gesagt ... >>, er schluckte und sah mich besorgt an. Fragend blickte ich zurück.

<<Hoffentlich reicht es aus um deine Schwester her zu holen. >> mein Herz blieb stehen, als mir die Bedeutung dieses Satzes bewusst wurde. Zischend atmete Felix ein.

<<Fuck. >>, fluchte er.

Lukas drückte meine Hand und sah mich entschlossen an. Ich nickte ihm zu.

<<Wir werden, diesen Mann finden. >>, sagte er und ich drückte seine Hand zurück.

<<Das werden wir. >>, sagte ich und dachte nach.
Wer will mich wieder hier haben?

Wer?

Und noch wichtiger...

Wieso?

Lost Part of a Puzzle - MY HEART IS ON FIRE🔥-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt