Lost Part of a Puzzle - MY HEART IS ON FIRE🔥-

Kapitel 109

🌃LESENACHT TEIL 4 🌃

Hava

Ohne viel nachzudenken rannte ich auf die Haustür zu, während ich hinter mir wieder alle quer Beet streiten hörte. Ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht, als ich Emilas Stimme hörte.

Sie war die perfekte Person, um alle Leute zusammenzuhalten und gleichzeitig abzulenken, während ich meinen Papa sah.

Ich hatte ihr zwar im Gegenzug auch versprochen, ihr zu helfen, wenn sie es brauchte, doch ich machte mir keinen Kopf darüber.

Ich meine, was könnte sie schon von mir verlangen. Nicht wahr?

Mit Schwung riss ich die Tür auf, nur um in die warmen braunen Augen meines Papas zu sehen.

<<Endlich.>>, hauchte ich und schloss kurz meine Augen, weil ich kaum glauben konnte, dass er vor mir stand.

<<Meine Kleine... >>, hörte ich seine tiefe, warme Stimme und augenblicklich fühlte ich mich geborgen. Mit einer Bewegung schlug ich wieder meine Augen auf und blickte direkt in das warme hellbraun.

Das Hellbraun, das mir alles bedeutete.

Ich spürte kleine Tränen an meinen Wangen hinab laufen und mir fiel erst jetzt auf, wie sehr ich ihn vermisst hatte. Wie sehr er mir gefehlt hat und wie lange ich seine Stimme nicht mehr gehört hatte.

<<Papa. >>, hauchte ich mit einem Lächeln und spürte, wie immer mehr Tränen flossen, als er einen Schritt auf mich zukam und mich in seine großen starken Arme zog. <<Wie geht's meiner Prinzessin?>>, fragte er und strich über meinen Rücken, als ich ihn stärker umarmte.

Er war mein Halt. Mein Ast.

Ich musste vor ihm keine Angst haben.

Tief holte ich Luft, als er mich kurz von sich schob und mich kritisch musterte.

<<Bei dir ist alles okay, oder? Ich muss keinem in den Hintern treten, weil er dir weh getan hat? >>, fragte er streng und brachte mich zum Lachen.

<<Mir geht es gut. >>, beschwichtigte ich ihn. <<Ich bin nur sentimental geworden, weil ich dich wieder gesehen habe. >>, sagte ich und sah ihn breit lächeln.

<<Ich muss dir ein paar Dinge erzählen. >>, gestand ich und dachte daran, dass er nicht mal wusste, dass ich mittlerweile, das Oberhaupt der Familie war...

<<Und ich muss dich einiges Fragen. >>, sagte er, als ich nickte und er mir seinen Arm entgegen streckte.

<<Na dann lass uns reden. >>, sagte er und ich hackte mich bei ihm unter, während er mich Richtung Ausgang zog.

<<Ich gehe davon aus, dass du allen Wachen Bescheid gegeben hast? >>, fragte er und ich nickte, denn sonst wäre er nicht mal an der Straße vorbei gekommen.

<<Wohin willst du? >>, fragte er, als ich grinsend zu meinem Papa aufsah und er stöhnte.

<<Ach nein. Nicht schon wieder. >>

<<Doch. >>, quietschte ich auf, als er lachend den Kopf schüttelte. <<Na gut, aber nur weil du es bist. >>