🌆LESENACHT TEIL 4/4 🌆
Hava
Ich bin wach.
Seit ganzen fünf Minuten und ich habe meine Augen noch immer geschlossen. Noch immer hole ich langsame und tiefe Atemzüge, als wäre ich bewusstlos.
Beängstigend leicht konnte ich den natürlichen Reflex sofort die Augen aufzumachen, als ich aufwachte, verhindern und ein Teil von mir wusste, wieso ich das so gut und leicht konnte.
Ich wusste, dass es von früher kam.
Ich schob meine Gedanken beiseite, schaltete meine Gefühle ab und gab die Kontrolle meinen Instinkten ab.
Wage spürte ich den kalten Boden, irgendetwas Warmes neben meinen Händen und wusste, dass sowohl meine Arme, als auch meine Beine zusammengebunden waren.
Das gehörte nicht mehr zu meinem Plan und ich war kurz davor, diese Fabrik auseinander zu nehmen, denn entführt zu werden stimmte mich nicht gerade glücklich und darauf dann noch einen Schlag auf meinen Kopf zu bekommen, machte das ganze nicht perfekt.
Ich war mir ziemlich sicher, dass ich in einer alten Fabrik war, denn der Boden fühlte sich kalt, staubig und schwer an.
Keine Geräusche von Autos oder Nachbarn, aber gleichzeitig auch keine Geräusche aus dem Wald, von Tieren oder Menschen.
Das hieß, ich bin in einem Industriegebiet und immer noch in Monaco, denn vorhin hatte einer meiner tollen Entführer die Uhrzeit dem anderen zu gerufen und innerhalb von zwanzig Minuten konnten wir das Land nicht verlassen.
Positive Nachrichten für mich. Negative für meine Entführer.
<<Wie fest hast du die beiden geschlagen? Die sind immer noch nicht wach. >>, sagte Entführer Numero Uno, als Numero dos lachte.
<<Keine Ahnung, ich bin doch kein Messgerät. Der Chef hat gesagt, sie darf ruhig am Anfang ein wenig leiden. Er bestand wortwörtlich darauf. >>, sagte numero dos zu Uno, während ich die Informationen die sie unter sich im privaten austauschten, weil sie dachten wir wären immer noch bewusstlos, aufnahm, aber nicht darauf reagierte. Ich registrierte sie verstand sie, zog sie in mich auf, aber fühlte nichts dabei.
Ich stand über meinen Gefühlen. Ich hatte mich von mir selbst und dem Geschehen distanziert. Abstand genommen und war ein objektiver Zuhörer geworden.
Es ging gerade nicht um mich. Das waren nur sachliche Informationen, die ich bekam.
Eine Stille und Ruhe füllte mich aus, wie immer, wenn ich meine Gefühle abschaltete und meinen Instinkten freien Lauf gab.
<<Wie viel Freiraum haben wir? >>, fragte Uno wieder.
<<Wir? Gar keinen mehr. Wir sollen sie nicht anrühren. Das war eine klare Aussage. Er will seinen eigenen Spaß mit ihr. >>, sagte dos und seufzte.
<<Wollen wir wenigstens noch etwas draußen essen. Es sieht so aus, als ob die beiden eh noch nicht aufstehen und sie sind beide an das heiße Rohr gefesselt. Ich musste Handschuhe tragen, als ich die Hitzeschutz- Handschellen an das Rohr dran gemacht habe. >>, sagte Uno und schob seinen Stuhl über den Boden, um aufzustehen.
<< Gott, ich dachte schon, du fragst nie da nach. Ich habe einen Bärenhunger. Die Jungs haben schon was bestellt. Müsste gleich ankommen. >>, jammerte dos und streifte mit seinen Händen über Ketten die an der Decke befestigt waren, da das Klirren der Kette über mir erklang.
Eine schwere Tür wurde aufgeschoben und mit einem dumpfen Klang knallte sie wieder zu. Ein paar Minuten wartete ich ab und hörte genau zu.
Gedämpft drang das Gelächter von Uno, dos und noch sechs anderen zu mir, als ich langsam die Augen öffnete.
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Lost Part of a Puzzle - MY HEART IS ON FIRE🔥-
Roman d'amourTEXTAUSSCHNITT Mein Kopf prallte hart auf den Boden und mein Körper gesellte sich dazu. Ich war kurz davor meine Bewusstsein zu verlieren. Mein Herz stand in Flammen. Aus dem Augenwinkel sah ich schwarz polierte Schuhe auf mich zu kommen. Sie hie...