-ˏˋ NATASHA ROMANOFF ˎˊ-
⸺ MARVEL, AVENGERS ⸺NATASHA, WENN SIE IN IHRE GEDANKEN VERSUNKEN IST UND DU SIE ZURÜCK IN DIE REALITÄT HOLST.
Der Plan war klar gewesen. Die übrigen Avengers würden die Steinen holen und ihre Freunde, sowie Familie und andere Menschen, die sich aufgelöst hatten, zurück holen. Steve und Natasha ⸺ Y/N's Freundin ⸺ hatteb darauf bestanden, dass sie nicht auf die Mission mit ging.
Sie waren der Meinung, es wäre besser so, aber einen genaueren Grund hatten sie ihr nicht genannt, weswegen sie ihre Entscheidung auch nicht verstehen konnte. Sie war eine Agentin ⸺ genauso wie Natasha ⸺ und konnte sehr gut sich alleine beschützen.
Nur, vielleicht hatte es auch damit zu tun, dass sie Steve's jüngere Schwester war und die Freundin von der rothaarigen Frau. Trotzdem würde sie gerne mitkommen und ihren Freunden zur Seite stehen.
Doch egal wie sehr sie auch versucht hatte die beiden umzustimmen: Die Antwort war immer ein kurzes und deutliches nein gewesen. Mittlerweile hatte sie es aufgegeben und hoffte einfach nur, dass sie alle heile zu ihr zurück kommen würden und es keine Komplikationen gab.
Sie wartete in der Halle auf die Avengers, welche kurze Zeit später durch die Tür traten mit ihren neuen Anzügen und sie konnte nicht verhindern, bei dem Anblick zu Lächeln. »Ihr seht gut aus«, sagte sie und zwinkerte einmal unauffällig zu Natasha hinüber.
»Bitte, Y/N. Ich sehe immer gut aus. Schließlich bin ich Iron Man«, erwiderte Tony und sie verdrehte nur ihre Augen, verschränkte ihre Arme vor der Brust. Y/N schaute ihnen zu, wie sie sich auf ihre Positionen stellten und die Besorgnis stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben, jedoch war es auch bei Natasha so.
Keiner ⸺ außer sie ⸺ bemerkte ihren Blick und überlegte nicht lange, sie zu fragen, ob alles in Ordnung war. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und lehnte sich mit ihrem Oberkörper gegen das Gerüst. »Natasha? Ist alles okay bei dir?«, fragte sie sanft.
Sowie es schien, hatte Y/N sie gerade aus ihren Gedanken gerissen. Sie blickte vom Boden auf und wandte ihren Kopf in ihre Richtung. Ihr Mund war leicht geöffnet, als würde sie etwas sagen wollen und ihre Augenbrauen zogen sich kaum sichtbar zusammen, während sie tief Luft holte.
»Ja, natürlich. Ich hab nur kurz über etwas nachgedacht. Mach dir keine Sorgen, Süße«, antwortete sie und ihr fiel sofort auf, dass sie nicht die Wahrheit erzählte. »Nat, lüg mich nicht an. Also, was beschäftigt dich?«, fragte Y/N sie erneut.
Sie überlegte eine Weile, wie sie es ihr sagen sollte »Nat?«, widerholte sie sich diesesmal mit etwas Nachdruck. Die Rogers wollte doch nur wissen, ob bei ihr verdammt nochmal alles okay war. Sie machte sich Sorgen. Natasha gab ein leises Seufzen von sich und lief auf sie zu, nahm ihre Hand.
»Es ist nur ... ich habe Angst, Y/N. Ich habe Angst, dass ich dich nicht wiedersehe. Es kann alles passieren, während wir die Steine holen. Und ja, ich weiß, dass du auf dich aufpassen kannst«, gab sie endlich zu und strich sanft mit ihrem Daumen über ihre kleinere Hand. Die Black Widow machte sich mehr Gedanken darüber ihre Freundin zu verlieren, anstatt bei der Mission womöglich sterben zu müssen.
»Hey, das wird schon nicht passieren, ja? Ich habe nicht vor einfach zu verschwinden. Und weißt du was, ich habe auch Angst. Angst, dass du nicht wieder zurück kommst«, murmelte sie und drückte ihre Hand etwas.
»Keine sorge, ich werde zu dir zurück kommen. Immer. Das habe die anderen male auch getan. Also, warum nicht auch jetzt, hm?«, sagte sie und ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. »Du hast leicht reden, aber in Ordnung. Ich werde hier auf dich warten.«
Y/N schenkte ihr ein sanftes Lächeln und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange, doch reichte für die Agentin nicht und drückte dementsprechend ihre Lippen sehnsüchtig auf ihre. Sofort erwiederte die Rogers den Kuss. »Ich liebe dich, Nat. Pass bitte auf dich auf«, hauchte sie kaum hörbar, als sie sich wiederwillig von ihr lösen musste.
Sie streicht ein letztes Mal über deine Hand, bevor sie diese los lässt. »Natürlich, du kennst mich. Ich sollte eher auf Clint aufpassen.« sagt sie kichernd und zwinkert dir zu. Du wirst ein wenig rot im Gesicht.
Sie entfernte sich von der Plattform. Sicher war sicher und blickte den Avengers neugierig zu, wie sie sich in Luft auflösten, um die Steine zu finden. Y/N setzte sich auf den Boden und wartete, was nicht lange dauerte und schon waren sie alle wieder zurück im Avengers Hauptquartier.
Sue stand lächelnd auf und ging auf sie zu. »Clint, wo ist Nat?« fragte Hulk und blickte den Bogenschützen an. Ihr Lächeln verschwand sofort und sie musste schwer schlucken. Er schaute nur betroffen zu Boden.
Nein, dachte sie sich. Sie konnte nicht einfach so weg sein. Für jetzt und alle Zeit. Tony kam auf sie zu und wollte sie in eine Umarmung ziehen, doch sie schob ihn von sich Weg. Nur, um im nächsten Moment auf ihre Knie zu sinken. Y/N hatte nichts voran sie sich festhalten konnte.
Ihr Halt, ihr Anker war so eben von ihr gegangen. Ein schluchzen nach dem anderen verließ ihren Mund und dann schrie sie einfach den ganzen Schmerz in die Welt hinaus, wodurch alle Scheiben des Gebäudes zerspringen.
Alle anwesenden hieltenbsich die Ohren zu, bis Y/N wieder verstummte. Weder sie selbst noch die anderen hatten gewusst, dass sie solche Fähigkeiten in sich verborgen gehalten gatte. Steve kniete sich zu ihr auf den Boden und nahm seine Schwester ohne ein Wort zu sagen in die Arme.
Es tat weh, aber es war okay.
Einer hätte sich opfern müssen.
-ˏˋ authors note ˎˊ- Da Natasha meiner Meinung nach ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und Liebe verdient hat, hab ich ihr zu Ehren einen Imagine geschrieben. Allerdings bin ich genauso ein Fan von traurigen Enden xD
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𝗕𝗨𝗧𝗧𝗘𝗥𝗙𝗟𝗜𝗘𝗦 | gif imagines [de] ✓
Short Story-ˏˋ 𝗕𝗨𝗧𝗧𝗘𝗥𝗙𝗟𝗜𝗘𝗦 | oneshots ˎˊ- ❝ Es ist deine Geschichte. Du darfst entscheiden, was schreckliches oder schönes passiert ❞ Ein 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓 Buch über alle möglichen Charaktere, Sänger & Schauspieler aus den unterschiedlichsten 𝐅𝐀𝐍𝐃�...