-ˏˋ REGGIE ˎˊ-
⸺ JULIE AND THE PHANTOMS ⸺
princess1810_REGGIE, WENN ER DICH ÜBERRASCHT, ALS DU VON DEINEM AUSTAUSCHJAHR WIEDER ZURÜCK KOMMST.
Seufzend wartete Y/N nun am Flughafen auf den Bus, der sie nach Hause bringen sollte. Normalerweise wollte sie ihre Schwester Julie abholen, aber sie hatte angeblich etwas viel besseres zu tun. Sie wusste nicht, wie lange sie hier schon stand, aber war froh als der Bus kam.
Erschöpft und erleichtert ließ sie sich in einen der freien Sitze fallen, nachdem sich die Türen geöffnet hatten. Einerseits war sie glücklich hier zu sein, andererseits vermisste sie den Ort Sydney in Australien. Besonders den Jungen, Jace, den sie dort kennengelernt hatte.
Er war wirklich sympathisch und ein richtiger Gentleman gewesen, aber an Reggie kam er mit weitem nicht heran. Sie holte ihre Kopfhörer aus dem Rucksack und als sie ihr Handy anschaltete, fiel ihr auf, dass sie eine Nachricht von ihm hatte. Sofort schlich sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen.
Sie ging zu Spotify und machte die Playlist mit ihren Lieblingssongs an. Dabei schloss sie ihre Augen und gab sich voll und ganz der Musik hin. Dadurch vergaß sie die Zeit und wurde erst wach, als der Bus zum stehen kam. Ihre Kopfhörer und ihr Handy ließ sie zurück in den Rucksack fallen.
Sie stand auf und griff gleichzeitig nach ihren Sachen, stieg aus dem Bus aus. Eine Weile musste Y/N noch laufen, bis sie bei sich Zuhause angekommen war und es wunderte sie, dass es so still im Haus war. Denn eigentlich wäre um die Zeit Musik aus der Garage zu hören.
Schulterzuckend schloss sie die Haustür auf und betrat den Flur. Ihren Rucksack und die Reisetasche stellte sie in ihrem Zimmer ab. Dabei fiel ihr einen Rosafarbenden Zettel in ihrem Blickfeld auf. Verwundert nahm sie den in die Hand und las sich durch was da stand.
Folge den Rosenblättern, war dort geschrieben und sie runzelte ihre Stirn. Welche Rosenblätter? Sie hatte keine gesehen, als sie angekommen war. Sie ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen und bemerkte erst jetzt, dass welche auf den Boden lagen.
Gespannt folgte sie diesen, bis sie vor der Tür stand, die zur Garage führte. Kurz zögerte sie, bevor sie diese öffnete und kniff etwas ihre Augen zusammen, um etwas zu sehen. Es war dunkel ... bis ein paar Kerzen angezündet wurden und dem Raum Licht spendeten.
Sofort fiel ihr Blick auf Reggie, der neben einem Mikrofon stand und eine Gitarre in seiner Hand hielt. Auf seinen Lippen befand sich ein breites Grinsen, was sich in ein kleines Lachen verwandelte. »Wo sind die anderen?«, fragte Y/N.
Er zuckte erst mit den Schultern und gab ihr dann eine Antwort. »Sie sind beschäftigt und außerdem ist es doch auch ganz schön, wenn wir zwei Zeit alleine verbringen«, verlegen kratzte er sich an seinem Nacken und es sah unglaublich süß aus.
»Ein Date also?«, harkte sie nach und hon dabei eine Augenbraue an. Ertappt blickte er zu Boden und gab ihr mit einem kurzen nicken zu verstehen, dass sie richtig lag. Es war eine niedliche Geste von ihm und sie konnte nicht leugnen, dass es ihr gefiel. Sogar sehr.
Etwas unbeholfen stand sie nun in der Garage, da sie absolut keine Ahnung hatte, was er vor hatte. Und zudem herrscht auch eine Stille zwischen ihnen, die keineswegs unangenehm war. Sie strich sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und presste die Lippen zusammen.
»Uhm ... darf ich dir eventuell einen selbstgeschriebenen Song vorspielen? Er ist übrigens für dich«, brach er die Stille und sie nickte ihm mit einem breiten Lächeln zu, während sie sich auf die alte Couch hinter sich fallen ließ. »Natürlich, ich würde es gerne hören, Reggie«.
Leise lauschte sie seiner unglaublichen schönen Stimme und schloss ihre Augen. Bemerkte nicht, dass er sie haargenau beobachtete, als er den Song sang und dann abrupt aufhörte zuspielen, wodurch sie verwirrt ihre Augen öffnete und erschrak sich, weil er ihr ziemlich nahe war.
Ihr Herzschlag beschleunigte sich schnell auf das doppelte und sie konnte nicht verhindern, dass seine Nähe sie extrem nervös machte und ihr warm wurde. Sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen und schluckte etwas schwer.
Was hatte er nur vor? Und auf diese Frage hätte sie gerne eine Antwort gehabt, aber sie hatte keine Ahnung was er in diesem Moment gerade fühlte. Vielleicht das gleiche wie ich? Doch sie schüttelte sofort ihren Kopf. Das war absurd. Er würde nie das gleiche empfinden wie sie.
Der Brünette beugte sich langsam zu ihr nach vorne, aber aus einem unerklärlichen Grund drückte sie ihn von sich weg und hätte sich selbst eine Ohrfeige verpasst, denn das war genau das gewesen, was sie wolte. Seine Lippen auf ihre. »Nein, nicht Reggie«, hauchte sie.
Etwas verletzt blickt er ihr in die Augen und biss sich stark auf seine Unterlippe. »Aber ich dachte, du empfindest mehr als Freundschaft für mich ... Julie hat es mir jedenfalls gesagt«, seine Stimme war nur noch ein flüstern gewesen. »Was?! Oh, wenn ich sie erwische!«, murrte Y/N.
Verwirrt zog er seine Augenbrauen zusammen. »Reggie, ich ... ich empfinde auch so für dich, nur es ging mir einfach zu schnell«, bei den Worten atmete er erleichtert aus und zog sie zu sich auf seinen Schoß auf den Boden. Der Brünette zögerte nicht lange und küsste sie dann doch.
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Im inneren war sie ihrer Schwester doch ein wenig dankbar gewesen, dass sie es ihm gesagt hatte. Jetzt waren sie immerhin ein Paar.
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𝗕𝗨𝗧𝗧𝗘𝗥𝗙𝗟𝗜𝗘𝗦 | gif imagines [de] ✓
Short Story-ˏˋ 𝗕𝗨𝗧𝗧𝗘𝗥𝗙𝗟𝗜𝗘𝗦 | oneshots ˎˊ- ❝ Es ist deine Geschichte. Du darfst entscheiden, was schreckliches oder schönes passiert ❞ Ein 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓 Buch über alle möglichen Charaktere, Sänger & Schauspieler aus den unterschiedlichsten 𝐅𝐀𝐍𝐃�...