127. im hee-kyung

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-ˏˋ IM HEE-KYUNG ˎˊ-
TRUE BEAUTY

IM HEE-KYUNG, WENN DU SIE ZUM ESSEN EINLADEN SOLLST

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IM HEE-KYUNG, WENN DU SIE ZUM ESSEN EINLADEN SOLLST.

Irgendwie schien es nicht Y/N's Tag zu sein und nach jeder vergehenden Sekunde wurde es immer schlimmer

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Irgendwie schien es nicht Y/N's Tag zu sein und nach jeder vergehenden Sekunde wurde es immer schlimmer. Zuerst hatte sie das Glück, als ihr Wecker geklingelt hatte, aus dem Bett zu fallen und hatte sich natürlich den Kopf an ihrem kleinen Nachttisch gestoßen. Ihr Wasserkocher hatte auch nicht funktioniert, weswegen sie ohne irgen morgendlichen Tee zur Arbeit fahren musste.

Es hatte ihr schon gereicht, dass ihr fast Verlobter gestern per Briefpost einfach mit ihr Schluss gemacht hatte. Und nun verfolgte sie das Pech durchgehend. Zumindest hatte sie das Gefühl.

Genervt verließ sie ihr Apartment, nachdem sie alle wichtigen Sachen zusammen gesucht hatte, welche sie für den heutigen Unterricht benötigte. Sie konnte sich glücklich schätzen eine normale Klasse zu unterrichten, wo sie die Lehrerin auch respektieren.

Natürlich gab es den ein oder anderen Konflikt, der geregelt werden musste, aber im großen und ganzen war sie zufrieden mit ihren Schülern. Sie machte die Fahrertür ihres Autos auf und setzte sich anschließend in dieses. Ihre Tasche platzierte sie neben sich auf dem Beifahrersitz und startete den Motor, fuhr von der Einfahrt hinunter.

Ihr Wagen gab ein merkwürdiges Geräusch von sich, welches sie nicht wirklich einordnen konnte und hoffte innerlich, dass er nicht einfach auf der Straße stehen blieb. Sie musste doch immerhin zur Arbeit fahren und wollte ungern den Unterricht ausfallen lassen, weil sie keine Glückssträhne mehr hatte.

»Verdammt!«, fluchte sie und schlug kräftig mit ihren Händen gegen das Lenkrad, als sie an einer roten Ampel stehen bleiben musste. Erneut hörte sie diesen eigenartigen Ton und verfluchte diesen Montag noch mehr in ihren Gedanken. Glücklicherweise hatte sie ohne Schwierigkeiten die Schule erreicht und brauchte nur noch einen Parkplatz finden.

Allerdings kam sie gar nicht dazu.

Ihr Auto blieb einfach stehen.

Ein genervt Stöhnen entwich ihren leicht geöffneten Lippen, während sie ihren Kopf gegen den Sitz fallen ließ und schaltete dann die Warnblinker an, damit die anderen Autofahrer wussten, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Sie öffnete die Fahrertür und stieg aus, lief einmal um das ganze Auto, um herauszufinden, warum es nicht mehr weiter fuhr.

Offenbar lag es nicht daran, dass irgendetwas mit dem Motor nicht in Ordnung war. Sondern, weil sie die ganze Zeit doch tatsächlich mit einem platten Reifen gefahren war.

Anschließend ging sie zum Kofferraum und wollte den Ersatzreifen herausholen, sowie die anderen benötigten Utensilien ⸺ aber weder das eine noch das andere befand sich dort, wo es eigentlich sein sollte. »Dieser Trottel!«, kam es wütend von ihr und nahm einen tiefen Atemzug, um die aufkommende Wut zu verdrängen.

»Ya, ist alles in Ordnung?«, vernahm sie eine weibliche Stimme und drehte sich in die Richtung um. Vor ihr stand eine junge Frau mit kurzen, schwarzen Haaren und hatte ein leichtes Lächeln auf ihren perfekt geschwungenen Lippen.

»Nicht wirklich. Ich hab einen Platten und kann ihn nicht wechseln«, meinte sie und machte den Kofferraum zu, lehnte sich mit ihrem Rücken gegen ihr Auto und presste ihren Mund aufeinander, sodass dieser zu einem schmalen Strich geformt wurde.

»Ich kann Ihnen helfen, wenn Sie möchten«, bot die Unbekannte an und fuhr sich einmal durch ihr weiches Haar, welches danach noch perfekter aussah. Etwas überfordert durch die plötzliche Hilfe, nickte Y/N lediglich nur auf die Worte von der Frau und beobachtete aufmerksam, wie sie nun den Reifen wechselte.

Wenigstens hatte sie auch die Sachen, dachte sie sich und konnte nur mit ihrem Kopf schütteln, was für ein Arschloch ihr Ex-Freund eigentlich war. Die Lehrerin war wirklich unglaublich froh darüber, dass die schwarzhaarige Schönheit angeboten hatte, ihr behilflich zu sein.

Ansonsten hätte sie sicherlich noch etliche Jahre hier stehen können und darauf warten, bis der Abschleppdienst hierher gekommen wäre, um ihr Auto mitzunehmen. »Danke«, meinte sie zu der Frau und schenkte ihr ein liebevolles Lächeln. »Ich hätte es eigentlich selber machen können, aber mein Freund hat die Sachen«, fügte sie hinzu.

»Ihr Freund?«, harkte die angesprochene nach.

Und Y/N schlug sich augenscheinlich mit ihrer flachen Hand gegen die Stirn. »Mein Ex-Freund. Ich muss mich noch daran gewöhnen. Er hat erst gestern per Briefpost mit mir Schluss gemacht⸺ aber das wollen Sie wahrscheinlich gar nicht wissen«, erklärte sie und biss sich auf ihre Unterlippe, nachdem sie zu Ende gesprochen hatte.

»Sie könnten mich zum Essen einladen«, meinte sie und trat einen Schritt näher an die Lehrerin heran, die leicht verwirrt ihre Augenbrauen zusammen zog, wodurch sich einige Falten auf ihrer Stirn bildeten.

»Ich hab nämlich nichts dagegen mehr über Ihren Trottel von Ex-Freund zu erfahren«, grinste sie etwas und räumte anschließend ihre Sachen zurück in den Kofferraum ihres Autos, welches nicht weit entfernt geparkt stand. Nachdenklich sah sie der schwarzhaarigen Frau hinterher und hatte ihre perfekt geformten Lippen einen kleinen Spalt geöffnet.

»Geben Sie mir ihre Nummer? Dann kann ich Ihnen schreiben wegen dem Essen«, sagte Y/N, nachdem ihre Helferin wieder bei ihr war und streckte der angesprochenen auch gleich ihr entsperrtes Handy entgegen. »Ich heiße übrigens Y/N Y/L«, stellte sie sich vor.

»Ich bin Im Hee-Kyung«, erwiderte die nun nicht mehr Unbekannte und gab der Lehrerin ihr Smartphone wieder, welches sie in ihre Hosentasche gleiten ließ und bedankte sich nocheinmal, bevor sie sich von der Frau verabschiedete. Ihre Schüler warteten bestimmt schon darauf, dass sie endlich zum Unterricht erschien.

Sie stieg in ihr Auto und startete erneut den Motor. Bevor sie allerdings weiter fuhr und einen Parkplatz finden konnte, winkte sie Im Hee-Kyung, die noch auf dem Fußweg stand.

 Bevor sie allerdings weiter fuhr und einen Parkplatz finden konnte, winkte sie Im Hee-Kyung, die noch auf dem Fußweg stand

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