93. edmund pevensie

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-ˏˋ EDMUND PEVENSIE ˎˊ-
DIE CHRONIKEN VON NARNIA
Todoroki_Shin-Ah

-ˏˋ EDMUND PEVENSIE ˎˊ-⸺ DIE CHRONIKEN VON NARNIA ⸺Todoroki_Shin-Ah

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EDMUND, WENN ER AUF SEINEN ÄLTEREN BRUDER EIFERSÜCHTIG IST.

Lysane hatte zwar Riepischiep versprochen nicht noch einmal zum zerstörten Cair Paravel zu gehen, weil es einfach, wegen den Telmarern, zu gefährlich war

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Lysane hatte zwar Riepischiep versprochen nicht noch einmal zum zerstörten Cair Paravel zu gehen, weil es einfach, wegen den Telmarern, zu gefährlich war. Dennoch hatte sie sich leise davon geschlichen und irrte nun im Wald herum.

Ihre Beine trugen sie von ganz allein den Weg entlang, denn sie wussten mittlerweile in und auswendig, wo sie hin gehen wollten. Jedoch hatte sie nicht gedacht, dass sie auf alte Bekannte stieß. Von Rechts ertönten Schritte und einige Stimmen waren deutlich zu hören, die sie zunächst nicht zu ordnen konnte.

Dann war ihr aber Recht schnell klar, dass es Telmarer sein mussten, doch da sollte sie sich gewaltig irren. Lysane zog die Kapuze ihres schwarzen Umhanges tiefer in ihr Gesicht und ihre Hand wanderte zu erst zu ihrem Schwert.

Sie überlegte eine Weile und entschied sich dafür wegzulaufen, denn von den Stimmen her waren es insgesamt fünf. Die junge Frau würde es schaffen gegen sie zu kämpfen, keine Frage, aber ob sie gewinnen würde ist etwas anderes. Sie beschleunigte ihre Schritte, als die vermeintlichen Telmarer näher kamen.

Einen Blick nach hinten veriet ihr, dass sie von zwei Gestalten verfolgt wurde, aber genauer konnte sie diese bei der Entfernung nicht erkennen. Für den ersten Moment fühlte sie sich sicher, bis sie plötzlich zu Boden gerissen wurde. Mist.

Die Person drehte sie auf den Rücken und ihr blieb für einen Moment die Luft weg, als sie sah wer es eigentlich war. Hochkönig Peter. »Wer seid Ihr? Und warum seid Ihr weggelaufen?«, nun bemerkte Lysane, dass er ihr sein Schwert an den Hals hielt und hinter ihm jemand stand, denn sie nicht richtig sehen konnte.

Sie nahm ihre Kapuze ab. »Peter, ich bin's. Lysane. Kannst du bitte von mir runter gehen? Du bist echt schwer. Und du hast mich ernsthaft nicht mit dem Umhang erkannt?«, beschwerte sie sich etwas und er ließ augenblicklich von ihr ab. Dankend stand sie auf und strich mit ihren Händen den Dreck von ihrem Kleid.

Jetzt entdeckte sie Edmund, welchen sie eigentlich Umarmen wollte, aber er wich ihr aus und blickte von ihr zu seinem Bruder mit einem undefinierbaren Blick hinüber. Was ist mit ihm? Verwirrt und enttäuscht von seiner Reaktion wandte sie sich von ihm ab.

Lysane würde nur zu gerne wissen, was er auf einmal hatte und grübelte ein wenig darüber nach was es sein könnte, aber sie fand einfach keine Antwort. Die hatte nur er und die wollte sie gerne hören. Soll ich ihn fragen? Aber nicht, wenn alle es mitbekommen könnten.

Mittlerweile waren auch Susan, Lucy und der Zwerg Trumpkin zu ihnen gestoßen. »Weißt du vielleicht was mit deinem Bruder ist?«, fragte Lysane leise die ältere der beiden Mädchen, die neben ihr stand und ihren Kopf in ihre Richtung drehte. »Welchen meinst du? Ich habe zwei.«

Das hübsche Mädchen verdrehte ihre Augen, weil die Brünette genau wusste wen sie von ihnen meinte, denn ihre Gefühle zu Edmund waren ihr Gegenüber schon lange kein Geheimnis mehr. »Machst du das extra? Du weißt immerhin genau von wem eigentlich ich rede«, erwiderte sie.

Sie kicherte leicht und setzte ihren vielsagend Blick auf, wackelte dazu noch mit ihren Augenbrauen um gewisse Andeutung zu machen, die nur sie verstand. »Ich weiß, Lysane. Aber ich hab keine Ahnung, was er hat, denn als wir angekommen sind ist er noch normal gewesen«, entgegnete Susan.

Sie nickte kurz angebunden. »Rede einfach mal mit ihm. Vielleicht findest du heraus, was los ist«, fügte die Braunhaarige Schönheit noch hinzu und gesellte sich dann zu den anderen. Peter und Trumpkin diskutieren über den Weg, welche nun der richtige war. Das konnte man nämlich nicht überhören.

Edmund stand abseits der Gruppe an einem Baum angelehnt und schon bei dieser unbedeutenden Haltung bekam sie schon weiche Knie. Zögernd ging sie auf ihn zu und blieb mit einem gewissen Abstand vor ihm stehen.

Für eine Weile herrschte eine unangenehme Stille, da es unausgesprochen Sachen zwischen ihnen gab. »Machst du das mit Absicht?«, fragte er sie wie aus dem nichts, weswegen sie ihm perplex anschaute. »Was? Ich verstehe nicht ganz. Was meinst du, Ed?«, wollte sie von ihm wissen.

»Tu nicht so, Lizzie. Die Sache mit Peter? Er ist immer bei dir und sucht deine Nähe, denn er hat dich nicht zufällig mit auf den Boden gerissen«, sie konnte schwören, dass etwas Eifersucht in seiner Stimme lag und konnte nicht verhindern, dass ihr bei dem Spitznamen heiß wurde.

»Das ist mir nie aufgefallen. Aber warum stört es dich denn so?«, wollte sie neugierig wissen und hob eine Augenbraue an. Er schluckte etwas und seine Wangen nahmen einen leichten rosafarbenen Schimmer an. Süß, sehr süß sogar. Ob er das eigentlich wusste?

»Na weil ... also ich ... ich denke, ich empfinde etwas für dich?«, es klang mehr nach einer Frage als nach einer Aussage, aber sie war froh, dass nun raus war. Denn sie fühlte genau das gleiche, nur wusste er es noch nicht. Ich muss jetzt etwas passendes antworten, was auch Sinn ergab.

Sis lächelte ihn erstmals sanft an, damit er kein falsches Gefühl bekam, da sie noch nicht geantwortet hatte. »Das trifft sich gut, weißt du. Ich empfinde nämlich auch etwas für dich«, und als diese Worte ihren Mund verließen, zog er sie für einen Kuss zu sich.

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Nach dem Geständnis konnte Edmund nicht ein einziges mal seine Finger von Lysane lassen und machte als allererstes Kaspian klar (wenn sie ihn getroffen hatten), dass sie bereits ihm gehörte.

Nach dem Geständnis konnte Edmund nicht ein einziges mal seine Finger von Lysane lassen und machte als allererstes Kaspian klar (wenn sie ihn getroffen hatten), dass sie bereits ihm gehörte

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