158. castle j

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-ˏˋ CASTLE J ˎˊ-
MCND

CASTLE J, WENN ER DIR ZUM ERSTEN MAL AUF DEM SCHULFLUR BEGEGNET

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CASTLE J, WENN ER DIR ZUM ERSTEN MAL AUF DEM SCHULFLUR BEGEGNET.

Für Y/N war es mittlerweile nichts neues mehr die Schule zu wechseln

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Für Y/N war es mittlerweile nichts neues mehr die Schule zu wechseln. So oft wie ihre Mutter bei ihrem Job an andere Standorte versetzt wurde, brauchte sie auch keine Freundschaften mit anderen Schülern schließen, weil sie sowieso nach zwei Monaten wieder woanders hin musste wegen ihrer Mom.

Seufzend blieb sie etwas entfernt von dem großen Gebäude stehen und betrachtete die High School, welche bald zu ihrem zweiten Zuhause wurde. Sie nahm einen tiefen Atemzug und setzte sich wieder in Bewegung, damit sie nicht zu spät kam und einen schlechten ersten Eindruck hinterließ.

Das junge Mädchen holte einen Zettel aus ihrer Jackentasche heraus und entfaltete diesen. Aufmerksam las sie sich nocheinmal durch, wo sie genau hin musste und steckte das Stück Papier wieder in ihre Tasche. Es hatte nicht lange gedauert, bis sie das Sekretariat erreicht hatte und die nötigen Informationen erhielt, die sie brauchte, um zu wissen, wo ihr Klassenraum war.

Netterweise hatte die Frau ihr die Raumnummer aufgeschrieben. Mit dem Blattpapier lief sie nun durch die Flure des riesigen Gebäudes und suchte nach ihrer neuen Klasse. Es überraschte sie ehrlich gesagt nicht, dass sie bereits schon von einigen Schülern merkwürdig angesehen wurde.

Immerhin hatten sie Y/N vorher noch nie gesehen und mit ihren kurzen roten Haaren war sie schon ziemlich auffällig. Genervt verdrehte sie ihre Augen, als sie mitbekommen hatte, wie bereits die ersten Bitches über sie tuschelten, die wahrscheinlich in ihrer Freizeit sowieso nichts besseres zutun hatten. Ihr Blick wanderte nocheinmal zu den Zahlen auf dem weißen Papier und keine Sekunde später knallte sie ungewollt gegen eine harte Brust.

Glücklicherweise konnte sie sich gerade so auf ihren Beinen halten und taumelte lediglich einige Schritte zurück. Vor ihr stand eine kleine Gruppe aus fünf Schülern und offenbar war sie gerade gegen den Anführer gelaufen, welcher sie einmal von oben bis unten haargenau betrachtete. »Ich glaube, ich habe dich vorher noch nie auf unserer Schule gesehen«, meinte er und blickte ihr nocheinmal in die hübschen Augen, bevor er sich an seine Freunde wandte.

»Oder, Jungs?«, fragte er sie anschließend, drehte seinen Kopf erst nach links und dann nach rechts.

Y/N's Lippen waren einen kleinen Spalt geöffnet, während sie verwirrt eine ihrer Augenbrauen in die Höhe wandern ließ. »Interessant, dass du erstmal deine Kumpels fragen musst«, sagte sie und konnte sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Sie blinzelte mehrmals hintereinander, bevor sie letztendlich an ihnen vorbei ging und ihr Klassenzimmer weiter suchte.

Allerdings kam sie nicht besonders weit. »Yah, willst du dich nicht entschuldigen?«, rief er dem unbekannten hübschen Mädchen hinterher und sorgte augenscheinlich dafür, dass sie noch einmal stehen blieb. Genervt aus atmend drehte sie sich in seine Richtung und erwiderte: »Wofür? Ist doch nicht meine Schuld, dass du mitten im Weg standest«.

Sie zwinkerte ihm noch zu und verschwand hinter der nächsten Ecke. Sie fischte ihr Handy aus ihrer Hosentasche und blickte auf das Display, um zu wissen, wie viel Uhr es bereits eigentlich war. Jetzt bin ich auch noch wegen diesem Arsch zu spät, dachte sie sich und schaltete dieses anschließend wieder aus, steckte es zurück in die hintere Tasche ihrer Jeanshose.

Es dauerte einen längeren Augenblick, bis sie endlich den Raum gefunden hatte und warf den Zettel in einen Mülleimer der auf dem Flur stand. Sie hob ihre Hand und wollte anklopfen, als plötzlich eine vertraute Stimme ertönte. »Ich warte immer noch auf eine Entschuldigung«, vernahm sie hinter sich und schloss für wenige Sekunden ihre Augen.

»Darauf kannst du lange warten. Ich werde mich für nichts entschuldigen, was offenbar dein Problem war. Du schuldest mir übrigens sogar zwei Entschuldigungen«, antwortete sie und drehte sich lächelnd zu ihm um. Und natürlich waren seine Freunde stets an seiner Seite.

Süß.

»Was?«, kam es verwirrt von ihm.

»Erst stehst du mir im Weg und jetzt bin ich deinetwegen auch noch zu spät«, machte sie ihm deutlich und trat einen Schritt auf ihn zu. »Also, ich höre?«, fuhr sie fort und hob eine ihrer Augenbrauen in die Höhe, blickte ihren Gegenüber auffordernd an. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und wartete darauf, dass er sich für die aufgezählten Dinge entschuldigte.

Er verringerte nun ebenfalls den Abstand zwischen ihnen, ließ kaum Platz zum Atem. »Das kannst du vergessen. Ich bin nämlich auch zu spät«, waren die einzigen Worte seinerseits, die sie zu hören bekam. Er drängte sich an dem hübschen Mädchen vorbei und öffnete die Klassenzimmertür.

Sofort hatten sie die Aufmerksamkeit von dem Lehrer, der die Jungs sofort zusammenfalten wollte, weil es offenbar nicht das erste Mal war, dass sie zu spät zum Unterricht gekommen waren. »Sie sind meinetwegen zu spät. Ich habe den Raum nicht gefunden und sie aufgehalten«, sprach Y/N und bahnte sich einen Weg nach vorne, sodass sie neben Castle J stand.

Überraschend sah er sie von der Seite an und merkte deutlich wie sich sein Herzschlag beschleunigte hatte, kräftig gegen seine Brust hämmerte. Er musste schwer schlucken und blickte wieder zum Lehrer. »Oh, na dann. Nimmt Platz«, entgegnete er lediglich und schenkte der neuen Schülerin ein leichtes Lächeln.

Der Braunhaarige Junge befeuchtete seine trockenen Lippen und flüsterte, als er an ihr vorbei ging: »Danke«.

Sie folgte ihm anschließend und nahm auf dem freien Stuhl auf seiner rechten Seite Platz. Ihren Rucksack platzierte sie unter dem Tisch und beugte sich ein kleines Stückchen näher in seine Richtung. »Ich hab das nur gemacht, damit du mir ein Gefallen tun musst. Ich erwarte nach dem Unterricht zwei Entscheidungen von dir«.

Er schnalzte mit seiner Zunge und starrte sie eine Weile einfach nur an. Das siegessicher Grinsen auf ihren perfekt geschwungenen Lippen konnte er keineswegs übersehen.

 Das siegessicher Grinsen auf ihren perfekt geschwungenen Lippen konnte er keineswegs übersehen

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