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80. huta

-ˏˋ HUTA ˎˊ-
⸺ BTOB ⸺
kimtxw

HUTA, WENN ER DIR SEINE LIEBE GESTEHEN MÖCHTE.

Das Wetter schien heute wohl nicht unbedingt auf Huta's Seite zu sein. Die hellen und warmen Sonnenstrahlen waren verschwunden, nachdem er sein Apartment verlassen hatte. Der vorhin noch wunderschöne blaue Himmel war nun bedeckt mit dunklen Wolken und verschlunkten jede gute Laune der Menschen, die auf den Straßen unterwegs waren.

Bei jeden seiner Schritte, wurde der muskulöse immer nervöser und sein Herz pochte mittlerweile unnatürlich schnell in seiner Brust. Es hämmerte kräftig gegen seinen Brustkorb, sodass er die Schläge deutlich in seinem ganzen Körper vibrieren spüren konnte. Der Wind war angenehm kalt, welcher seine Haare etwas durcheinander brachte.

Seine Hände hatte er lässig in den Jackentaschen seiner schwarzen Stoffjacke versteckt, die mittlerweile solch eine Hitze hatten. Er war sich sicher, dass sich in diesen mittlerweile eine kleine Pfütze gebildet hatte. Noch nie in seinem Leben, hatte er so viele Gefühle auf einmal gefühlt.

In seinem inneren herrschte ein völlig Chaos und vergeblich versuchte er bereits die passenden Worte zusammen zu suchen, die er anschließend zu ihr sagen konnte. Der gutaussehende Rapper hatte sich heute nämlich vorgenommen der Schwester von Peniel's bester Freundin seine Gefühle zu gestehen, die bereits seit längerem für sie hegte.

Es gab schon so viele unzählige Momente, wo er die Möglichkeit gehabt hätte, ihr zu erzählen, wie er empfand. Aber so etwas war überhaupt nicht so leicht ⸺ vor allem für Huta. Die ganzen K-dramen hatten ihm auch nicht wirklich dabei geholfen herauszufinden welche die richtige und perfekte Art war jemanden zu sagen, wie verknallt man eigentlich in die Person war.

Er hatte schon des öfteren mit dem Gedanken gespielt wieder umzudrehen und einfach nach Hause zu gehen. Das bevorstehende Treffen abzusagen und ihr an einem anderen, schöneren Tag mitzuteilen, dass er mehr für sie empfand, als reine platonische Freundschaft.

Seine Beine blieben in der nächsten Sekunde automatisch stehen, als er sein Ziel fast erreicht hatte. Gedankenverloren starrte er auf die Glastür des großen Gebäudes vor sich und suchte nach dem Satz, den er vor wenigen Minuten zusammen gebastelt hatte. Er nahm einen tiefen Atemzug und pustete die angestaute Luft aus. Die Lippen waren stets einen Spalt geöffnet, während er zweimal blinzelte.

Seine Unterlippe schob er ein kleines bisschen zurück und setzte sich dann anschließend wieder in Bewegung, nachdem die wunderschöne junge Frau das Gebäude verlassen hatte. Ihre Schwester hatte ihm wissen lassen, wann sie von ihr zur Btob Company gebracht wurde.

Der gutaussehende Rapper blieb direkt vor ihr auf dem Fußweg stehen, wodurch sie beinahe gegen seinen muskulösen Oberkörper gelaufen wäre, wenn sie nicht rechtzeitig nach vorne geschaut hatte. Verwundert den Member von Btob vor sich zu sehen, steckte sie ihr Handy zurück in ihre schwarze Tasche.

»Huta, was machst du hier?«, fragte sie schließlich völlig verwirrt und hob eine ihrer Augenbrauen in die Höhe, während er sie einfach nur mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck anschaute. »Ich dachte, wir treffen uns im Café?«, fügte sie letztendlich noch hinzu, weil er ihr irgendwie nicht zu antworten schien.

Nervös kaute der angesprochene auf seiner Unterlippe herum und fuhr durch seine weichen Haare, die danach genauso unordentlich aussahen, wie zuvor auch schon. »Das machen wir auch«, erwiderte er und formte seine Lippen zu einem schmalen Lächeln, welches sie beinahe um den Verstand brachte.

Verstehend nickte sie zuerst auf seine Worte. »Und warum bis du dann hier?«, wollte Kim anschließend von ihm wissen und zog ihre Augenbrauen leicht zusammen, wodurch sich einige Falten auf ihrer Stirn bildeten. Sie niedlicher in seinen Augen aussehen ließ, als sie ohnehin schon für ihn war.

Und der Größenunterschied zwischen ihnen unterstrich diese unfassbare Niedlichkeit nocheinmal. »Ich⸺ uhm... Ich wollte dich abholen«, antwortete Huta und kratzte sich verlegen mit seinen Fingern an seinem Nacken, was sie leicht zum Kichern brachte. »Das ist lieb von dir«, meinte sie lächelnd und wollte an ihm vorbeigehen, damit sie zum Café gehen konnten.

Er drehte sich schwungvoll um, griff gleichzeitig nach ihrer kleinen Hand und stoppte somit ihr Vorhaben. Es machte ihn vollkommen wahnsinnig, wie wenig Abstand zwischen ihnen jetzt eigentlich war. »Und weil ich dir noch etwas sagen wollte, was sehr wichtig ist und nicht länger warten kann«, meinte der gutaussehende Rapper und verschränkte nun seine Hand mit ihrer.

Seine Finger umschlossen ihre ganz sanft und mit seinem Daumen strich er über ihren Handrücken, wodurch er sich zeitgleich versuchte zu beruhigen. Sein Herz schlug erneut kräftig gegen seinen Brustkorb und zeigte ihm umso mehr, dass er ihr nun endlich seine Gefühle gestehen sollte.

Abwartend blickte sie ihm in seine wunderschönen mandelförmigen Augen und hing gespannt an seinen Lippen, die allerdings nicht das aussprechen wollte, was er in diesem Augenblick dachte. Deswegen trat er einen Schritt näher auf sie zu, sodass wahrscheinlich nur noch ein sehr dünnes Blattpapier zwischen ihnen passen würde.

Seine freie Hand platzierte er auf ihre Wange, nachdem er ihre eine lose Haarsträhne ihrer hübschen Frisur hinters Ohr gestrichen hatte. Er beugte sich anschließend zu ihr herunter, zögerte einen kurzen Augenblick, während er ihr stillschweigend in ihre wunderschönen Äuglein blickte.

Anschließend überbrückte er endlich die letzten Zentimeter und verwickelte sie in einen liebevollen Kuss. Obwohl er sich nicht wirklich hundertprozentig sicher war, ob sie eigentlich genau das selbe empfand, hatte er seine Lippen mit ihren verbunden.

Es fühlte sich so befreiend an ihr mitgeteilt zu haben, dass er für Kim etwas anderes als platonische Freundschaft fühlte. Überrumpelt platzierte sie ihre kleinen, zarten Hände auf seiner bebenden Brust und erwiderte mit leichtem Druck den liebevollen Kuss.

Im großen Gebäude konnte man an einen der geputzten Fenster zwei Personen stehen sehen, die nach unten zu den zwei küssenden Personen blickten. »Wenn er ihr wehtun sollte, hoffe ich, dass du mich nicht davon abhalten wirst, ihn zu erwürgen«, sprach die Schwester von der hübschen Frau, die gerade auf der Straße den gutaussehenden Rapper um den Verstand küsste.

Peniel betrachtete das unschuldige Lächeln in ihrem Gesicht und fragte sich ernsthaft, wie er mit ihr überhaupt befreundet sein konnte.

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