-ˏˋ HENRY HART ˎˊ-
⸺ HENRY DANGER ⸺
Todoroki_Shin-AhHENRY, WENN ER VON DIR SCHWÄRMT, WÄHREND DU HINTER IHM STEHST.
Wie wild lief Lysane in ihrem Zimmer herum, um ihre Schulsachen zusammen zu sammeln, denn auf unerklärliche weise lagen sie alle verteilt auf dem Boden. Sie lehnte sich erschöpft an die Wand an, als sie alles in ihrem Rucksack geräumt hatte und atmete hörbar aus.
»Lysane! Jasper ist da um dich ab zuholen«, hörte sie ihre Mutter von unten rufen und bemerkte, dass sie nicht einmal mitbekommen hatte, wie es geklingelt hatte. Sie nahm ihren schwarzen Rucksack und griff gleichzeitig nach ihrer Jacke, die über den Schreibtischstuhl hing und lief die Treppe runter.
Sie war verwundert darüber, dass Henry nicht hier war, denn eigentlich gingen sie immer zu dritt in die Schule. Manchmal war zwar Charlotte noch mit dabei, aber nur manchmal. Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Laune in den Keller sank.
»Wo ist Henry?«, fragte sie und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, weil sie nicht wollte, dass er sie nach dem Grund aus quetschte. »Er ist mit Charlotte vorgegangen. Keine Ahnung warum«, meinte er und zuckte gelassen mit seinen Schultern.
Wie konnte ihm das so egal sein? Nun ja, er war ja auch nicht ihn den Superheld verliebt, sowie Lysane. Wobei es manchmal schon so rüber kam, als wäre er es. Sie versuchte es einfach fürs erste zu ignorieren und zog ihn ohne zu zögern mit nach draußen, denn noch mehr Zeit wollte sie nicht verschwenden.
Nicht ein einziges mal hatte sie auf dem Weg nicht seine Hand losgelassen, auch nicht als sie bei der Schule angekommen waren. Sie entdeckte sofort Henry und Charlotte bei den Schließfächer stehen, worauf sie murrend ihren Blick auch gleich wieder abwandte.
»Ich hol noch kurz etwas aus meinem Spind, Jasper. Du kannst ruhig schon vorgehen«, sagte sie an den Lockenkopf gerichtet und war darauf auch schon verschwunden. Ihr Schließfach war vier von Henry seinem entfernt, an dem er sich in dem Moment angelehnt hatte.
Er und Charlotte hatten Lysane noch nicht bemerkt und eigentlich wollte sie sie nicht belauschen, aber andererseits konnte das Mädchen auch nichts dafür, wenn sie so laut redeten. Dann auch noch über sie. »Sag mir nicht, du willst mir schon wieder von Lysane erzählen?«.
Die erwähnte hörte sehr wohl aus ihrer Stimme heraus, dass sie erstens; sie nicht leiden konnte und zweitens; genervt davon war. »Ach komm schon. Sie ist einfach wunderbar«, versuchte er ihr zum gefühlten tausendsten mal klar zu machen, denn es stimmte.
Während er das sagte hatte er ein Lächeln auf den Lippen, was sie jedoch nicht sehen konnte, aber wenn würde sie mit Sicherheit davon schmelzen, wie ein Eis in der heißen Sonne. »Das hast du schonmal gesagt. Gibst es auch etwas, was ich von ihr noch nicht weiß? Wieso frag ich überhaupt ...?«, kam es von Charlotte.
»Nun, da gibt es noch einiges zu über sie erzählen, Charlotte«, erwiderte er mit dem selben Lächeln auf den Lippen. Wieso sagte er mir das nicht einfach ins Gesicht? Sie schmunzelte etwas und nahm ihr Notizheft aus dem Spind, machte diesen anschließend zu.
Dann drehte sie sich zu den beiden um, sodass sie Charlotte sehen konnte, aber Henry ihr noch den Rücken zugekehrt hatte. »Sag mir das doch alles ins Gesicht. Ich meine, es geht immerhin um mich«, meldete Lysane sich nun zu Wort, worauf sich der Dunkelblonde Junge erschrocken zu ihr herum drehte.
»L-lysane? Wie lange stehst du da schon?«, wollte er verlegen wissen und fuhr sich einmal durch sein Haar, was danach ungefähr aussah wie ein Vogelnest, was sie zum kichern brachte. »Nicht so lange, aber ich habe trotzdem Interessante Dinge erfahren, wie du mich siehst.«
Ihr entging nicht, wie die Brünette ihre Augen verdrehte und die zwei endlich alleine ließ, dafür war sie ihr dankbar. Denn sie musste zu geben, dass sie Charlotte nicht besonders gut leiden konnte, aber hassen tat sie das Mädchen nun auch wieder nicht. Es war so ein Mittelding. »Oh ... und wie siehst du mich, Lizzie?«, kam es zögernd über seine Lippen.
Sie strich sich bei seiner Frage eine Haarsträhne hinters Ohr, da sie sichtlich überfordert damit war. Obwohl sie sich gedacht hatte, dass er jetzt diese Frage stellen würde. Nur, was sollte sie jetzt antworten? »Naja, also weißt du ... ich kann es dir auch zeigen, wenn du willst«, schlug sie vor.
Denn das wäre leichter, als es zu beschreiben und außerdem würde sie schon gerne wissen, wie sich seine Lippen auf ihren anfühlten. Er nickte stumm, nichts ahnend was sie gleich machen würde. Lysane stellte sich auf Zehenspitzen und beugte sich zu ihm hinüber, um ihn kurz zu küssen und dieser Kuss zeigte ihm, dass sie ihn genauso sah, wie er sie.
Das Mädchen wollte sich gerade wieder von ihm lösen, als er sie an ihrer Hüfte wieder zu sich zog, um den Kuss zu verlängern. Und sie konnte spüren, wie Tausende von Schmetterlingen in ihrem Bauch herum flattern, als würden sie eine Party feiern.
⸺❀⸺
Die Beziehung mit ihm war schön, aber gleichzeitig auch anstrengend. Er war immerhin Kid Danger und da war es schwer privates und berufliches auseinander zu halten.
©-FANTASIEWOLKE™ 2023
DU LIEST GERADE
𝗕𝗨𝗧𝗧𝗘𝗥𝗙𝗟𝗜𝗘𝗦 | gif imagines [de] ✓
Short Story-ˏˋ 𝗕𝗨𝗧𝗧𝗘𝗥𝗙𝗟𝗜𝗘𝗦 | oneshots ˎˊ- ❝ Es ist deine Geschichte. Du darfst entscheiden, was schreckliches oder schönes passiert ❞ Ein 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓 Buch über alle möglichen Charaktere, Sänger & Schauspieler aus den unterschiedlichsten 𝐅𝐀𝐍𝐃�...