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139. jungkook [part ii, short]

-ˏˋ JUNGKOOK ˎˊ-
⸺ BTS ⸺
kimtxw

JUNGKOOK, WENN DU ZU IHM SAGST, DASS ER UND DEIN BRUDER ARSCHLÖCHER SIND.

Ehrlich gesagt hatte Y/N absolut keine Lust darauf, ihren Freund zusehen, weswegen sie ihm auch eine längere Zeit aus dem Weg gegangen war. Ebenso wie ihren Bruder, der sich des öfteren angerufen hatte. Aber sie wollte weder mit ihm noch mit Jungkook reden. Und dennoch war der zu letzt genannte junge Mann nun ihrem Wohnzimmer und saß gegenüber von ihr auf der braunen Couch.

Hätte sie gewusst, dass ausgerechnet er vor ihrer Tür stehen würde, hätte sie diese definitiv nicht aufgemacht. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und lehnte ihren Rücken gegen die Sessellehne, während sie wirklich überall hinsah ⸺ nur nicht in seine wunderschönen Augen, die sie aufmerksam betrachteten.

»Wenn du nichts zusagen hast, dann kannst du auch wieder gehen«, meinte sie zu ihm und schnalzte kurz mit ihrer Zunge.

Sie wusste nicht, wenn sie mehr hassen sollte. Ihren Bruder, der ihrem Crush erzählt hatte, was sie für ihn empfand oder ihren jetzigen Freund, der das einfach ausgenutzt hatte! Ihr war bewusst, wie eifersüchtig und besitzergreifend Jungkook sein konnte. Woher hätte sie auch wissen sollen, dass er bereits wusste, dass sie einen älteren Bruder hatte.

»Wir sollten aber reden. Du kannst mir nicht ewig aus dem Weg gehen, wenn du mich liebst«, erwiderte er schelmisch grinsend und legte seine große Hand auf ihren Oberschenkel, strich mit seinen Fingern über diesen für wenige Sekunden, weil sie anschließend ihre Sitzposition änderte.

»Wollen wir wetten, dass ich es kann?«, kam es von ihr, hob eine ihrer Augenbrauen in die Höhe, während sie endlich ihre Aufmerksamkeit ihm schenkte. Er seufzte und schüttelte widersprüchlich mit seinem Kopf. »Nein, ich will das nicht«.

»Du kannst nicht ewig auf mich sauer sein. Es tut mir leid, okay? Ich wollte nur von dir wissen, was du empfindest und dein Bruder hat mir dabei geholfen. Er wusste immerhin, dass du solche Sachen nie von alleine angesprochen hättest«, fügte er nach einer Weile hinzu und warf seinen Kopf in den Nacken, schloss für einen Augenblick seine Augen.

Diese momentane Situation machte ihn völlig wahnsinnig. Der koreanische Sänger wollte doch einfach nur ihr fester Freund sein.

Schwer schluckend ließ sie ihren Blick über seinen Körper wandern und konnte nicht leugnen, dass diese Haltung unglaublich attraktiv aussah. »Du hättest mich auch einfach fragen können, Jungkook!«, antwortete Y/N und atmete, nachdem sie zu Ende gesprochen hatte, laut aus.

Der angesprochene fuhr mit seiner Hand durch seine dunklen Haare, wodurch diese danach ziemlich verwuschelt waren. Er lehnte sich mit seinem Oberkörper ein kleines bisschen nach vorne und stützte seinen Arm auf seinem Oberschenkel ab, unterbrach keineswegs den intensiven Blickkontakt zwischen ihnen.

»Ihr beide seid verdammte Arschlöcher!«, sagte sie und presste ihre perfekt geschwungenen Lippen aufeinander, sodass diese zu einem schmalen Strich geformt wurden. Jungkook befeuchtete seine Lippen, blinzelte einmal und nahm einen tiefen Atemzug. »Aber du liebst mich«.

Sie biss sich unwillkürlich auf ihre Unterlippe und strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. »Ich wünschte ich würde es nicht tun«, entgegnete sie und verschränkte wieder ihre Arme vor der Brust. Der schwarzhaarige junge Mann kniff seine mandelförmigen Augen zusammen und legte seinen Kopf ein kleines bisschen schief.

»Sag das nicht, Y/N«, verlangte er von ihr und blickte die hübsche Frau nach wenigen Sekunden wieder an. Entschuldigend senkte sie ihren Blick auf den Boden und spielte mit dem Saum ihres Oberteils, welches ihr etwas zu groß war. Eigentlich gehörte es auch nicht wirklich ihr, sondern eher dem gutaussehenden Idol vor ihr auf der Couch.

Seine Hand umschloss ihren Arm und zog sie augenscheinlich zu sich hinüber, wodurch sie unwillkürlich auf seinem Schoß landete. Erschrocken keuchte sie leise und hielt sich an seinen breiten Schultern fest. Seine weichen Lippen kollidieren mit ihrem Hals, welchen er freigelegt hatte und hinterließ feuchte Küsse auf ihrer zarten Haut.

»Es tut mir leid...«, flüsterte er und sie konnte seinen heißen Atem deutlich in ihrer Halsbeuge fühlen. Eine angenehme Gänsehaut breitete sich auf ihren gesamten Körper aus und ließ sie augenblicklich erschaudern. Seufzend schloss sie ihre Augen, als er begann an ihrer empfindlichen Stelle zu saugen und verteilte schließlich mehrere violette flecken auf ihrem Hals. Seine Hände rutschten unter ihr T-Shirt, das er vorher nach oben geschoben hatte und löste sich dann von ihr.

»Hasst du mich immernoch?«, wollte er von ihr wissen.

Sie überlegte einen kurzen Augenblick. »Ja, aber nicht mehr so sehr, wie vorhin«, teilte sie ihm mit und ließ ihre Mundwinkel in die Höhe wandern. Er erwiderte ihr sanftes Lächeln und überbrückte die letzten Zentimeter zwischen ihnen, um sie verlangend zu küssen.

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