9. Entscheidung.

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Hey meine Süßen, weiter geht's! Wird Stella mit Marco reden? Wie würdet ihr euch entscheiden? Das hat sie ja auch noch nicht... Ich finde, es ist wirklich nicht leicht...

Viel Spaß beim neuen Kapitel! <3

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* Stella *

"Lass uns reden. Tut mir leid..." Diese Nachricht, die ich gerade bekommen habe, irritiert mich. Wer ist das?

"Wer bist du? Warum? Warum willst du mich sehen?", schreibe ich zögerlich zurück. Ich bekomme sofort eine Antwort von der unbekannten Nummer.

"Ich bin's, Marco. Ich will dich kennenlernen, Stella. Du bist die zukünftige Mutter meines Kindes. "

Schwer atme ich aus, damit habe ich nicht gerechnet. "Du musst das nicht tun. Wir müssen nicht beste Freunde oder so werden. Ich habe das schon verstanden."

"Stella, wenn wir das hinkriegen wollen - muss ich dich kennen. Ich muss wissen, wie du tickst, wie du drauf bist, wenn's dir schlecht geht! Ich will, dass es dir gut geht! Es geht um unser Baby! Bitte Stella, gib mir die Chance für euch da zu sein! Wenn du es denn überhaupt bekommen willst? Selbst wenn nicht, auch das musst du nicht alleine durchstehen..."

Ich bin zwar überrascht von seinem Sinneswandel, doch ich will es nicht mehr. Ich will ihn nicht mehr. Nur weil ihm jetzt klar geworden ist, dass es für sein Image schlecht ist, ein Kind zu haben und sich nicht darum zu kümmern. Könnte die Presse Wind von bekommen und nicht zu seinen Gunsten auslegen. Ich bin noch immer enttäuscht von seiner Reaktion und habe mich entschieden.

Ich werde das Kind bekommen, aber er wird kein Teil dieser Geschichte werden. Er wollte kein Kind, ich will ihn nicht mehr. Das kann ihm doch nur Recht sein. Da schreibt er erneut.

"Es tut mir Leid, dass ich so reagiert habe. Es war ein Schock für mich. Verstehst du das denn nicht?"

Als ob ich jubelnd durch mein Bad gesprungen wäre, als ich es erfahren habe. Natürlich nicht! Ich habe das auch nicht geplant, aber ich werde diesen kleinen Menschen nicht töten, er soll leben.
Wenn dies meine Geschichte, mein Schicksal ist - nehme ich es an.
Ich werde also Mutter. Ich. Sanft streichle ich meinen Bauch und flüstere leise: "Wir schaffen das. Ohne ihn. Ich werde dich lieben, ich werde alles für dich tun, ich werde alles für dich opfern. Mein Baby, mein kleiner Schatz."
Eine einzelne Träne tropft von meinem Kinn, ich habe große Angst vor dem , was kommen wird. Doch ich werde es schaffen. Ich bin nicht allein. Lea wird mir helfen. Meine Familie werden mich unterstützen. Doch wir brauchen Marco nicht. Er will dich nicht, er will uns nicht.

"Stella, lass uns in Ruhe mal reden. Wirst du es bekommen?"

Ich antworte ihm nicht. Ich will das alles nicht, ich habe mich endgültig entschieden. Alleinerziehende Mutter, das werde ich. Auf sein Geld kann ich getrost verzichten. Zwar wird Lea diese Entscheidung nicht verstehen, aber darüber werde ich nicht mit ihr diskutieren.

"Sag doch was. Du hast einen falschen ersten Eindruck von mir bekommen." Wann gibt er endlich auf? Er soll mich in Ruhe lassen, denke ich genervt und antworte ihm dementsprechend.

"Lass mich in Frieden. Ich brauche nichts von dir."

Was soll ich sonst tun? Ich will nicht weiter bombardiert werden mit Nachrichten.

"Was meinst du damit? Ich will dir helfen", kommt es von ihm, ich seufze.

"Ich brauche deine Hilfe nicht. Mach dir keine Sorgen. Ich werde dich nie behelligen."

Einmal [Marco Reus] | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt