Hey meine Süßen, will Marco seine Stella nur ärgern und schlussendlich bekommt sie doch noch ihren Wunsch erfüllt? Gucken wir mal ;) Viel Spaß! <3
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* Stella *
Kurz hoffe ich noch, dass wir doch noch abbiegen und zu den Hunden gehen, aber nein - ich werde ernsthaft in den Heimtierbereich gezerrt. Na toll. Meine beste Freundin findet das alles super. Sie quietscht und hüpft aufgeregt vor den Boxen umher und deutet immer wieder auf einige der Tierchen. "Guck doch wenigstens mal! Die sind so putzig, Stella! Aaaww, siehst du die Kaninchen da?" Sie ist nicht mehr ansprechbar, Lea klebt förmlich an den Scheiben und gibt den Viechern schon komische Kosenamen. Grummelnd gehe ich zu Marco, der mich etwas gefragt hat. "Schau mal die Zwei. Die sind doch lustig!", meint er und zeigt mir zwei Fellkäuel, die vor lauter Plüsch nix sehen können. "Nee", entgegne ich kopfschüttelnd, ich will das einfach nicht. Alle außer mir scheinen diese kleinen Heimtiere unfassbar spannend zu finden, selbst Robin und Marcel. Die haben alle 'nen Dachschaden. Alle. Ständig werden mir neue Tiere gezeigt, die ja ach so niedlich seien, mittlerweile ist sogar eine Mitarbeiterin des Tierheims aufgetaucht und berät Marco. Wozu bitte? Wir werden sicherlich keine Meerschweinchen mitnehmen! Das kann der sich sowas von abschminken!
Als Lea dann auch noch freudestrahlend erklärt, dass sie ganz spontan zwei Kaninchen mit nach Hause nehmen will, fällt mir echt nix mehr ein. Ist die irre? Ich meine, solche Häschen sind ja ganz niedlich, aber sie schafft es doch nicht mal ihre Pflanzen am Leben zu erhalten. Wie will sie das mit zwei lebenden Tieren machen? Ja, sie ist vernünftiger als ich, weniger impulsiv, aber einen grünen Daumen hat sie nicht. Ich ahne Schlimmes. Mir tun die Kaninchen jetzt schon leid. Aber Lea ist total begeistert von der Idee und lässt sich von mir nicht umstimmen. Wenigstens gibt es jetzt einen Grund, im hier wieder zu verschwinden, denn Lea muss vorher noch irgendwas ausfüllen. Vielleicht kann ich in der Zwischenzeit Marco diese hirnrissige Idee wieder ausreden, von wegen, wir bräuchten zwei Meerschweinchen. "Na? Hast du dir schon zwei ausgesucht oder willst du noch einen Moment drüber nachdenken?", will er auf dem Weg nach draußen wissen, ich verdrehe seufzend die Augen und verkneife mir den bösen Spruch, der mir auf der Zunge liegt. Aber auch nur, weil neben mir eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter steht. Ich will mit meinem frequenten Schimpfwortgebrach kein schlechtes Vorbild abgeben.
"Die waren echt lustig!", brabbelt Kauli, ich wünsche mir aus diesem Albtraum aufzuwachen, als Marco grinsend nickt und sagt: "Ja, ich finde auch. Das ist doch eine schöne Alternative. Vor allem zu so einem gefährlichen Hund." Den Seitenhieb hätte er sich echt sparen können. Was kann ich dafür, wenn er in Schubladen denkt? Das passt eigentlich überhaupt nicht zu ihm, aber es scheint dennoch eine Tatsache zu sein, so wie er darauf pocht, dass jeder Hund, der nur aufgrund seiner Rasse als potentiell gefährlich eingestuft wurde, auch tatsächlich das tun wird - beißen. Ich muss an die vielen, vielen Berichte und Bilder im Netz denken, wo genau dieses Vorurteil mehr als einmal widerlegt wird. Immer wieder - niedliche, verschmuste Hunde. Familienhunde. Aber eben Listenhunde. Pittis und Co. Traurig trete ich ein Steinchen vor mir weg und starre den Boden an. Mir macht dieser Ausflug keinen Spaß. Vielleicht sollte ich einfach einmal zu Bambi gehen und ihr alles Gute wünschen? Wer weiß, vielleicht hilft es ja, dass sie endlich ein Zuhause findet? Es tut mir in der Seele weh, dass dieser junge Hund hier schon so lange warten muss. Weil sich scheinbar alle davon abschrecken lassen, was in ihrer Beschreibung steht: Stafford-Mix. Ein wenig mürrisch höre ich mir den Blödsinn an, den die drei Jungs neben mir verzapfen. Oberflächlichkeiten, Vorurteile ohne Ende. Keine Ahnung, wieso sie überhaupt noch darüber reden. Marco hat doch mehr als deutlich gemacht, dass er keinen Hund will.
Von dem aufgeregten Hecheln und Jaulen, was sich uns nähert, hebe ich den Kopf. Kurz darauf biegt ein junger Mann, scheinbar ein Mitarbeiter des Tierheims, um die Ecke des Gebäudes, in dem sich die Hundezwinger befinden. Gegen die Leine stemmt sich ein Hund, dem es nicht schnell genug zu gehen scheint. Sie sind noch zu weit weg, als dass ich wirklich Details ausmachen kann. Was ich allerdings erkenne kann, ist die ununterbrochen wedelnde Rute dieses Energiebündels. Robin neben mir bemerkt zynisch: "Ja, ja Stella hätte ja lieber so 'nen doofen Kamphund gewollt!" Schön, wie mich scheinbar alle für total irre einstufen. Und das nur, weil ich einer einsamen Seele ein Zuhause geben wollte. Das ist doch alles, was ich wollte. Ich wollte Bambi helfen.
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Meh... Marco scheint den Schwachsinn mit den Meerschweinchen echt ernst zu meinen... :(
Schade für Stella, die wie ihr auf eine Überraschung gehofft hatte.
Was nun? Doch zwei Meerschweinchen mitnehmen oder einfach nur schmollen? Vermutlich hat das ganze noch ein Nachspiel, vor allem weil die Jungs es ja nicht lassen können und permanent gegen Stella schießen...
Was sagt ihr dazu? Wie wird Stella sich verhalten?
Lasst es mich wissen <3
Alles Liebe,
erue Mercy aka Floraly <3
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Einmal [Marco Reus] | ✓
FanfictionWenn's schon schiefgeht, dann gleich richtig. Erst wird Stella von ihrem Freund betrogen, dann lässt sie sich frustriert auf eine Nacht mit einem ihr fremden Mann ein. Das Ergebnis - sie ist schwanger. Allerdings hat sie den Mann aus dieser einen...