Hey Hey meine Süßen, viel Spaß mit dem neuen Kapitel!❤
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* Stella *
Zwei Wochen haben die Bauarbeiter im Garten gebaggert, geschaufelt, gemauert und gefliest, Dreck ohne Ende produziert, mich regelmäßig zur Weißglut gebracht, weil sie über die frisch gewischten Fliesen im Flur gelatscht sind und noch mehr Schmutz mitreingebracht haben. Aber - oh Wunder, der Pool steht, zwei Wochen früher als geplant. Das muss man ihnen lassen. Und schön ist er geworden. Richtig schön. Die Überdachung lässt sich ein- und ausfahren, sodass sie im Sommer nicht stört. Klasse. Drumherum hat Marco einen kleinen Zaun anlegen lassen, damit unsere Kids nicht zufällig ertrinken, kluger Mann.
Seit gestern Abend wird das Wasser reingepumpt und heute wollen wir ihn mit unseren Freunden und den Familien einweihen. Es ist noch bullig heiß für Ende September und das nutzen wir. Wir werden den Grill anschmeißen und uns nett zusammensetze, nachdem das Kinderzimmer gestrichen ist. Das müssen die vier Chaoten, Marco, Jonas, Marcel und Robin vorher noch erledigen. Sie haben es ja versprochen. Also müssen sie es jetzt auch machen. Mir egal, ob die da Lust drauf haben. Ich bin froh, wenn ich nur auf der Terrasse in der Sonne sitzen darf und mich sonst nicht weiter bewegen muss, mir ist das fast zu warm. Babybauch sei Dank.
Morgens um zehn klingelt es, nach und nach trudeln alle ein. Meine Mutter ist die Erste, Granny im Schlepptau. Dann folgen Jonas, Marcel und Robin. Die drei verstehen sich trotz der anfänglichen Skepsis sehr gut miteinander. Danach tauchen Marcos Eltern und schließlich Lea auf. Thomas übernimmt zum Glück das Kommando bei der Aktion 'Kinderzimmer streichen', da habe ich Hoffnung, dass daraus am Ende wirklich etwas wird.
Denn die Jungs blödeln natürlich nur rum, Forni fällt einmal fast von der Leiter und ich ziehe mich lieber zurück, weil ich sonst einen Herzkasper kriege, wenn ich sehe, wie Marco da später selber auf der Leiter rumturnt. Der bricht sich noch das Genick.Wenigstens kommt keiner von den Trotteln auf die Idee, an meinem Farbkonzept rumzumeckern. Sonst werde ich ungemütlich. Ich will das so haben. Gelb als Grundfarbe und dann rosane und hellblaue Ornamente. Mein Gott, die Kleinen interessiert das vorerst doch nicht und ich finde das schön so.
Lea, meine Granny und ich sitzen draußen auf der Terrasse, Manu und meine Mum werkeln in der Küche, als aus dem ersten Stock lautes Geschrei ertönt. Geschrei und Gelächter. Was ist denn jetzt wieder los? Genervt erhebe ich mich und tapse die Treppe hoch. Das, was ich dann sehe - schockiert mich zwar, aber wirklich überrascht bin ich nicht. Robin ist mit rosa Farbe übergossen, Marcels Hose ist mit pastellblauen Handabrücken dekoriert, Marcos Haare haben ebenfalls eine neue Tönung bekommen, leuchtend Gelb, genau wie die Farbkleckse in seinem Gesicht. Und Jonas steht dazwischen, hat von allen drei Farben etwas abbekommen und lacht. Wie die anderen drei Deppen auch.
"Was macht ihr denn da?", jammere ich, "Wo ist Thomas? Kann man euch denn nicht einmal alleine lassen?" "Paps holt die andere Leiter", erklärt Marco mir glucksend, ich verdrehe die Augen. Die haben so einen Schaden, das scheint ansteckend zu sein. Furchtbar.
Ich will gerade wieder umkehren und meine schmerzenden Füße entlasten, als mir ein nasser Pinsel ins Gesicht geklatscht wird.Kreischend fahre ich herum, der Schreck ist groß, alle lachen, ich irgendwie nicht. "Geht's noch?", schnaufe ich, will mich so richtig aufregen und meckern, dann fällt mir etwas besseres ein. Schnell fische ich Marcel den Pinsel aus der Hand und räche mich an Marco, der das nämlich grade war. Nachdem ich ihn auch noch mit hellblauer Farbe verschönert habe, ebenfalls mitten im Gewicht, grinst er zwar weniger triumphierend, aber jetzt bin ich diejenige, die kichert.
Er will wieder auf mich zugehen, als plötzlich sein Vater sich einmischt, der wie aus dem Nichts auftaucht: "So, Schluss jetzt! Wir wollen ja keine Frühgeburt riskieren!"Verdutzt drehen wir uns alle zu ihm um, Marco schlingt versöhnlich seine Arme um mich und küsst mich auf den Hals. "Ich sag ja, Gelb steht dir", raunt er mir belustigt zu, ich drehe mich zu ihm um und entgegne lächelnd: "Dir Hellblau nicht wirklich!" "Wie gut dass ich nicht bei Schalke spiele, wenn ich dir in Blau nicht gefalle!", lacht er, ich küsse ihn auf den Mund und murmle: "Ja, ich möchte zwei kleine Borussen haben, das weißt du doch."
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Ja, zwei kleine Borussen, das wollen wir alle 😅 nicht wahr?
Dass das Kinderzimmer streichen im Chaos endet - war ja klar 😂
Hoffe, das Pitel hat euch gefallen?
Fühlt euch umarmt,
eure Mercy aka Floraly❤
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Einmal [Marco Reus] | ✓
FanfictionWenn's schon schiefgeht, dann gleich richtig. Erst wird Stella von ihrem Freund betrogen, dann lässt sie sich frustriert auf eine Nacht mit einem ihr fremden Mann ein. Das Ergebnis - sie ist schwanger. Allerdings hat sie den Mann aus dieser einen...